DE737266C - Vorrichtung zum Praegen von Zeichen in Geschossteile - Google Patents

Vorrichtung zum Praegen von Zeichen in Geschossteile

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DE737266C
DE737266C DER107984D DER0107984D DE737266C DE 737266 C DE737266 C DE 737266C DE R107984 D DER107984 D DE R107984D DE R0107984 D DER0107984 D DE R0107984D DE 737266 C DE737266 C DE 737266C
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DE
Germany
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embossing
workpiece
turntable
head
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Expired
Application number
DER107984D
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English (en)
Inventor
Karl Biber
Karl Walther
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Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/022Devices for holding or supporting work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/026Dies

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  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prägen von Zeichen in Geschoßteile Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prägen von Zeichen in, Geschoßteile und benutzt die beim Prägen von Zeichen in Innenbohrungen bekannten senkrecht zur Druckrichtung verschiebbaren Prägestempel. Die Erfindung bezweckt ein schnelles und sauberes Aufprägen von Zeichen außen auf die in Massen anfallenden Geschoßteile, insbesondere Zünderkörper, unter weitgehendstem Ausschluß der Handarbeit und möglichster Schonung der Prägetypen.
  • Es ist bekannt, eine Prägung in der Weise vorzunehmen, daß auf den quer zur Druckrichtung verschiebbaren Prägestempel mittels einer Schrägfläche an einem im Prägedorn axial gelagerten Schieber ein. Schlag ausgeübt wird. Bekannt sind auch zum Prägen von Werkstücken fortschreitend arbeitende Maschinen, bei denen die Werkstücke mit Hilfe eines drehbaren Tragorganes (Drehscheibe oder Drehtisch) an einem Prägestempel vorbeigeführt werden. Demgegenüber enthält gemäß der Erfindung der auf die schrittweise vorbeigehenden Werkstücke einwirkende Prägekopf einen unter dem Druck von Federn verschiebbaren Prägekonus, der eine mittlere stulpartige Ausnehrnung hat und in Ouerführungen verschiebliche Typenstangen trägt, die beim Aufsetzen des Prägekopfes auf das Werkstück durch einen Konusring des Prägekopfes nach innen gegen das Werkstück gedrückt werden.
  • Der sich.beim Niedergehen auf das Werkstück stülpende Prägekopf ist zweckmäßig mit einem schrittweise weitergeschalteten Drehtisch, der Töpfe für die Aufnahme der Werkstücke trägt, sowie mit einer das Ausheben des geprägten Werkstückes aus dem Topf steuernden Isurv enführung zu einer vollständigen Maschine vereinigt.
  • Die durch den neuartigen Aufbau bedingte Wirkungsweise der Prägevorrichtung gewährleistet eine saubere Ausführung der aufzuprägenden Zeichen, während gleichzeitig der Typenverschleiß als kaum nennenswert bezeichnet werden kann. Die Prägevorrichtung braucht während des Betriebes nur so weit bedient zu werden, als an Stelle der fertig geprägten und aus der Vorrichtung abgeleiteten Geschoßteile neue Teile in die geleerten Töpfe des Drehtisches einzusetzen sind.
  • Durch entsprechende Bemessung des Drehtisches und entsprechende Wahl der Arbeitsgeschwindigkeit der gesamten Vorrichtung ist es möglich, jede gewünschte Menge von in Klassen anfallenden Werkstücken kurzfristig in einwandfreier Weise mit Prägezeichen zu versehen.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise eine gemäß der Erfindung ausgeführte Prägevorrichtung in getrieblicher Vereinigung mit einem Drehtisch und einer Ausstoßeinrichtung. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht der ganzen Maschine, Abb. 2 eine Vorderansicht dazu, Abb. 3 die zugehörige Draufsicht, Abb. d. im besonderen den Prägekopf im Schnitt mit dem Prägekonus in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. -Nach Abb. i und -2 sind die Prägevorrichtung und der Drehtisch auf einem besonderen Arbeitstisch angeordnet und haben einen gemeinsamen Antrieb durch einen unter dem Arbeitstisch angeordneten Motor i, Abb. 2. Letzterer treibt zur Schaltung des Drehtisches zunächst über einen Xettentrieb,weiter über eine Riemenscheibe 2, Welle 3, Schnecke q. (Abb. 3), ein Schneckenrad 5. Dieses ist zusammen mit einem als Mitnehmerscheibe ausgebildeten Einzahnrad 6" und einer Sperrscheibe 6 auf einer gemeinsamen Achse angeordnet. Sperrscheibe 6 und Einzahnrad 6" stehen in Eingriff mit einem Malteserkreuzrad 7 (Abb. 3), das wiederum mit dem eigentlichen Drehtisch io auf einer Achse fest angeordnet ist. Bei einer Drehung des Einzahnrades 6" tritt sein Zahn 8 auf einen bestimmten Bewegungsabschnitt in eine der Aussparungen 7" des Malteserkreuzrades 7 ein. Dieses wird dabei so weit mitgenommen, bis sich die an der dein Zahn 8 zugekehrten Seite entsprechend abgeflachte Sperrscheibe 6 mit ihrem Kreisumfang in einen der ihrem Durchmesser angepaßten Umfangsabschnitte 7f, des Malteserkreuzrades legt. Letzteres wird so lange gesperrt gehalten, bis bei weiterer Drehung das Einzahnrad 8 sich wieder dein Malteserkreuzrad 7 genähert hat, um erneut in die nächstfolgende Aussparung 7, einzutreten und so das Malteserkreuzrad 7 um einen weiteren Schritt fortzuschalten.
  • Der Drehtisch io selbst ist am Umfang finit Töpfen i i zur Aufnahme der Werkstücke (hier Zünderkörper) versehen. -Nach Abb.3 sind in dem Kopfstück 24" eines Trägers 24 schwalbenschwanzförmige Führungsbahnen eingearbeitet, in denen ein Gleitstück 25 auf und nieder bewegt werden kann. Das Gleitstück-25 hat unten eine Büchse a5" (;Abb.2), in der der Prägekopf 26 (Abb..I) eingespannt ist. In dem Träger 2..(. waagerecht gelagert ist eine Welle 21, die an ihrem freien Ende ein festes Kettenrad 2o trägt. Das Kettenrad 2o erhält seinen Antrieb von dem Schneckenrad 5. Auf der gleichen Achse, auf der das Schnekkenrad 5 zusammen mit dem Einzahnrad 6" und Sperrscheibe 6 sitzt, ist ein Kegelrad 13 (_Abb. i) fest angeordnet, das mit einem Kegelrad 14 kämmt. Vorn Kegelrad 14 wird die Bewegung über eine Zwischenwelle 15 auf ein Kettenrad 16 und von diesem weiter mit Hilfe einer Kette auf ein Kettenrad 17 übertragen. das seinerseits wiederum mit einem Kettenrad ig zusammen auf einer Welle 18 angeordnet ist. Das Kettenrad ig treibt seinerseits mit einer Kette das Kettenrad 2o. Auf den dein Kettenrad 2o entgegengesetzten Ende der Welle 21 ist ein Kurbelzapfen 2 2 (Abb. 2) vorgesehen, an dem eine Kurbelstange 23 angelenkt ist, die ihrerseits mit einem Zapfen 25b an dein Gleitstück 25 angreift und dadurch den Prägekopf 26 auf und nieder bewegt.
  • Der Prägekopf 26 selbst enthält innen einen festen Bonusring 27 (Abb. d), der beim Prägevorgang entgegen dem Druck von Federn 29 auf einen Prägekonus 28 wirksam wird. In dem Prägekonus 28 befinden sich in Querführungen verschiebbare Typenstangen 3o, die so lang sind, daß sie entweder innen oder außen aus der Mantelfläche des Prägekonus 28 vorstehen. Während sie bei Einleitung des Prägevorganges, wenn sich der Prägekonus 28 reit seiner mittleren stulpartigen Ausnehmung auf den zu prägenden Zünderkörper setzt, durch letzteren nach außen. gedrückt werden, werden sie beim weiteren Verlauf der Abwärtsbewegung des Prägekopfes 26 durch den Konusring 27 nach innen bewegt und damit zwangsläufig in die Oberfläche des in der Ausnelimung des Prägekonus 28 befindlichen Zünderkörpers gedrückt und bringen so die auf ihnen vorhandenen Zeichen zum Abdruck.
  • Die die fertig geprägten Zünderkörper enthaltenden Töpfe i i gelangen jeweils nach zwei Schaltschritten mit den in ihrem Inneren axial geführten Stößeln 31, die gleichzeitig die untere Auflage des Werkstücks bilden, auf eine unterhalb des Drehtisches io angeordnete Kurvenführung 32. Diese hebt die Stößel 31 so weit an, daß das Werkstück völlig aus dem Topf i i tritt. Das frei gewordene Werkstück wird dann beim Weiterschalten des Drehtisches io von einem an einem Arm 33 federnd angeordneten Abstreifer 34 von dem Drehtisch heruntergeschoben und mittels einer Rutsche 35 einem Sammelbehälter oder einem Förderbande zugeführt.
  • Die gesamte Vorrichtung arbeitet bis auf das Nachfüllen der leeren Taschen vollkommen selbsttätig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Vorrichtung zum Prägen von Zeichen in Geschoßteile durch senkrecht zur Druckrichtung verschiebbare Prägestempel, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Prägekopf (26) einen unter dem Druck der Federn (-29) verschiebbaren Prägekonus (28) enthält, der eine mittlere stulpartige Ausnehmung hat und in Querführungen verschiebliche Typenstangen (30) trägt, die beim Aufsetzen des Prägekopfes auf das Werkstück durch einen Konusring (27) des Prägekopfes nach innen gegen das Werkstück gedrückt werden.
  2. 2. Prägevorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf das Werkstück stülpende auf und nieder gehende Prägekopf (26) mit einem schrittweise weitergeschalteten, Töpfe (i i) für die Aufnahme der Werkstücke tragenden Drehtisch (io) und mit einer das Ausheben des geprägten Werkstückes aus dem Topf steuernden Kurvenführung (32) zusammenwirkt.
DER107984D 1940-07-25 1940-07-25 Vorrichtung zum Praegen von Zeichen in Geschossteile Expired DE737266C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0266545A2 (de) * 1986-11-04 1988-05-11 UNIFLEX-Hydraulik GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Kennzeichnen von rotationssymmetrischen Pressteilen
EP0579853A1 (de) * 1992-07-21 1994-01-26 Alfred H. Schütte GmbH & Co. KG. Prägewerkzeug

Cited By (3)

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EP0266545A2 (de) * 1986-11-04 1988-05-11 UNIFLEX-Hydraulik GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Kennzeichnen von rotationssymmetrischen Pressteilen
EP0266545A3 (en) * 1986-11-04 1990-03-14 Peter Schrock Method and device for marking rotationally-symmetric moulded articles
EP0579853A1 (de) * 1992-07-21 1994-01-26 Alfred H. Schütte GmbH & Co. KG. Prägewerkzeug

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