DE643969C - Drehtischeinrichtung fuer Pressen, insbesondere hydraulische Pressen, zur Herstellung von Gegenstaenden aus Kunstharz - Google Patents

Drehtischeinrichtung fuer Pressen, insbesondere hydraulische Pressen, zur Herstellung von Gegenstaenden aus Kunstharz

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DE643969C
DE643969C DEB160434D DEB0160434D DE643969C DE 643969 C DE643969 C DE 643969C DE B160434 D DEB160434 D DE B160434D DE B0160434 D DEB0160434 D DE B0160434D DE 643969 C DE643969 C DE 643969C
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synthetic resin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
    • B30B11/10Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable intermittently rotated

Description

  • Drehtischeinrichtung für Pressen, insbesondere hydraulische Pressen, zur Herstellung von Gegenständen aus Kunstharz Die Erfindung betrifft eine Drehtischeinrichtung für Pressen, insbesondere hydraulische Pressen, zur Herstellung von Gegenständen aus Kunstharz. Es ist bekannt, bei Pressen mehrere Preßgutbehälter vorzusehen, von denen der :eine sich jeweils unter der Presse und der andere in Bereitsch.afts:stellung befindet.
  • Es .ist ferner bekannt, diese Behälter an einem gemeinsamen Träger anzuordnen, der um eine Pressensäule schwenkbar ist.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß auf dem um eine Säule der Presse drehbaren Tisch zwei einander gegenüberliegende Werkzeugunterteile befestigt sind, deren ebenfalls um die gleiche Säule schwenkbar und außerdem heb- und senkbar angeordneten Oberteile bei ihrer Verdrehung mit dem die Werkzeuge tragenden Tisch vermittels. an ihnen vorgesehener Haltevorrichtungen in Nuten des Preßstempels eingefahren werden, aus welchem sie nach Entlastung des Preßs.tempels wieder ausgeschwenkt werden können und ein Ho:chklappen des vornliegenden Oberteiles gestatten. Zu diesem Zweck sind die Werkzeugoberteile an Aufspannplatten befestigt, die durch Gelenke mit den Führungsschlitten verbunden sind, so daß sie in ihrer vorderen Lage hochgeschwenkt und von einem Sicherheitsriegel gehalten, werden können. Durch den Erfindungsgegenstand wird die Arbeit an den Pressen vereinfacht und @erleichtert. Es wird dem Arbeiterermöglicht, die abnehmbaren Preßstücke leichter vom Werkzeug abzuheben, und mit Sicherheit verhindert, daß zwischen Preßstempel und Preßtisch Arbeiten verrichtet werden müssen, die unter Umständen den Arbeiter gefährden. Außerdem wird erreicht, daß das Werkstilckoberteil behutsamer auf das mit pulveriger Masse gefüllte Unterteil gesetzt werden kann, so daß keinerlei Verluste und Fehlstücke entstehen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und es stellt dar Fig. i die Stellung des Preßtisches während des Preßvorganges und Herrichtens, des nächsten. Werkzeuges, Fig. z den Preßtisch in der Schwenkstellung.
  • In dem aus Säulen i und z gebildeten Gestell ist das Querstück 3 gelagert; das, den Preßzylinder q. trägt, in welchem der Preßkolben 5 auf und ab gleitet. über dem unteren Querstück 6 ist ein um die Säule i drehbarer Arbeitstisch 7 vorgesehen, der mit nicht dargestellten radialen Nuten versehen ist, so daß auf dem Preßtisch 7 zwei Werkzeuge 8 und 9 einander gegenüberliegend aufgespannt werden können. Um die Säule i drehbar und längs verschiebbar auf ihr sind weiterhin Schlitten i i vorgesehen, an welchen die Werkzeugaufspannplatten 12 und 13 vermittels eines Gelenkes 1.1 angelenkt sind. Das Absinken des Schlittens i i in der Vorbereitungslage wird verhindert durch eitic, an der Säule vorgesehene klotzartige @ü rung i o, die dem vorderen Schlitten einen Ruheplatz bietet. Die Werkzeugaufspannplatten 12 bzw. 13 tragen T-förmige, nasenartige oder ähnlich gestaltete Haltevorrichtungen 15, die in entsprechende Führungen 16 des Preßstempels 17 einlaufen können. An den Werkzeugaufspannplatten sind beiderseits Führungsösen i S vorgesehen, die auf 'S.tiften oder entsprechenden Gegenführungen i9 gleiten und die Preßwerkzeuge 2o führen. Am Geste113 ist ein Haken oder eine Haltevorrichtung 21 angeordnet, hinter welche im hochgeklappten Zustande das Werkzeugoberteil einhakt und in dieser Lage gehalten wird. Das Ein- und Ausschwenken der Werkzeuge erfolgt nach jeder Preßbetätigung, deren Aufhören dann die Drehung des Tisches um i So' freigibt bzw. selbst bewirkt. Dabei kann durch entsprechende Ausgestaltung der Führungen io das Werkzeugoberteil selbsttätig gehoben. werden oder auch diese Arbeit von Hand geschehen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist sehr einfach. Auf der Vorderseite legt der Arbeiter das zu pressende Material in den Mutterteil des Werkzeuges und klappt durch Anheben des Hakens --i den Oberteil herab, dessen Osen 18 dann über die Führung 19 zu liegen kommen und hier geführt werden. Nun wird der Werkzeugtisch 7 gedreht. Dadurch treten die beispielsweise als Nutsteine ausgebildeten Haltevorrichtungen 15 in die Nuten iö des Preßkopfes 17 ein, und gleichzeitig damit ist das andere Werkzeug vor den Arbeiter gekommen und wird hier durch die klotzartige Führung i o in seiner Höhenlage gehalten. Der Arbeiter hebt nun den Oberteil 12 bzw. 13 ab und schlägt ihn hinter ytlIM Hakenei. Mittlerweile wird das unter '#n Preßstempe15 befindliche Stück dem ruck ausgesetzt und während dieser Zeit das vorn befindliche Werkzeug geladen und druckfertig gemacht. Hierauf wiederholt sich das Spiel.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehtischeinrichtung für Pressen, insbesondere hydraulische Pressen, zur Herstellung vorn Gegenständen aus Kunstharzen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem um eine Säule der Presse drehbaren Tisch (7) zwei einander gegenüberliegende Werkzeugunterteile (8, 9) befestigt sind, deren ebenfalls um die gleiche Säule (i) heb- und schwenkbar angeordneten Oberteile (12, 13) bei ihrer Einschwenkung mittels an ihnen vorgesehener Haltevorrichtungen (15) in N ufen (16) des Preßstempels (17) einfahren und bei ihrer nach Entlassung des Preßstempels erfolgenden Ausschwenkung aus diesen austreten und ein Hochschlagen des vornliegenden Oberteiles an der Säule (i) gestatten.
  2. 2. Drehtischeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da13 die Werkzeugoberteile (2o) an Rufspannplatten (12, 13) befestigt sind, die durch Gelenke (1.1) mit den Führungsschlitten (i i, i i) verbunden sind, so daß sie ih ihrer vorderen Lage hochgeschwenkt und von einem Sicherheitsriegel (21) gehalten werden können.
DEB160434D 1933-04-06 1933-04-06 Drehtischeinrichtung fuer Pressen, insbesondere hydraulische Pressen, zur Herstellung von Gegenstaenden aus Kunstharz Expired DE643969C (de)

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DE (1) DE643969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052211B (de) * 1953-08-01 1959-03-05 Schloemann Ag Stehende Saeulenpresse zum Lochen von Metallbloecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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