DE961255C - Vorrichtung zum Bewegen und Regeln der Anoden einer waagerechten elektrolytischen Zelle - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen und Regeln der Anoden einer waagerechten elektrolytischen Zelle

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DE961255C
DE961255C DES43661A DES0043661A DE961255C DE 961255 C DE961255 C DE 961255C DE S43661 A DES43661 A DE S43661A DE S0043661 A DES0043661 A DE S0043661A DE 961255 C DE961255 C DE 961255C
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DE
Germany
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rails
anodes
cell
regulating
rollers
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Expired
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DES43661A
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Charles Deprez
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Solvay SA
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Solvay SA
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    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
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Description

AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1957
S 43661 IVa/12 h
Solvay & Cie., Brüssel
elektrolytischen Zelle
Es ist bekannt, daß man bei der modernen Praxis der Elektrolyse zu immer größeren Einheiten gelangt. Es ergibt sidh hieraus, daß sich das Bewegen der Graphitanoden einer modernen waagerechten elektrolytischen Zelle praktisch nur noch mit Hilfe eines Laufkrans durchführen läßt. Eine solche Arbeitsweise hat den Nachteil, daß beim geringsten Anstoßen einer an den Tauen dies Laufkrans aufgehängten Anode gegen die Wände der Zellen die wenig bruchfeste Graphitanode beschädigt werden kann.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, die gleichzeitig das. Einbringen, das Verschieben und das Entfernen der Anoden ohne Gefahr des Anstoßens und der Beschädigung sowie die Regelung des Abstandes zwischen Anode und Kathode der Zelle ermöglicht.
Gemäß der Erfindung sind die Anoden starr an Deckelplatten befestigt, die fest mit Trägern verbunden sind, die über Rollen auf einer Laufbahn ruhen; die letztere umfaßt feste untere Schienen längs der beiden Seiten der Zelle, feste obere Schienen längs der beiden Seiten jedes Zellenendes, verbindende mittlere Schienen, die an einem Ende mit dem Ende der unteren Schienen drehbar verbunden und mit ihrem anderen Ende von der Höhe
der unteren Schienen zur Höhe der oberen Schienen schwenkbar sind, so daß sie die unteren mit den oberen Schienen verbinden können.
Um während der Arbeit eine unerwünschte Versdhiiebung der Vorrichtung zu vermeiden, sind' die Laufflächen der Schienen an bestimmten Stellen mit Kerben versehen, in die die Rollen einrasten können.
Überdies können die Träger der die Anoden
ίο tragenden Deckelplatten mit den Rollen über Zwischenteile verbunden sein, die mit Genauigkeit den Abstand zwischen den Deckelplatten und den Rollen und damit den Abstand Anode/Kathode zu regeln erlauben.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung wird beispielsweise und schematisch durdh die Zeichnungen wiedergegeben, die darstellen
Fig. ι ein Ende einer elektrolytischen Zelle, deren eine schon nicht mehr angeschlossene Anode gerade entfernt werden soll,
Fig. 2 die gleiche Anode, aus der Zelle hochgehoben und auf eine schräge Rampe gelegt, über die sie zu einem nicht dargestellten Entleerungswagen gebracht wird,
Fig. 3 die Regeleinrichtung für den Abstand der Anode von der Kathode in schematischem Querschnitt.
Der Trog der Zelle besitzt einen leitenden Boden 1 als Träger der Kathode, zwei seitliche Wände 2, durch eine isolierende·, nicht gezeichnete Auskleidung geschützt, und ein Kopfstück 3, das sowohl die Rohrstutzen 4 für die Zu- und Ableitung der Flüssigkeiten und der Gase der Elektrolyse; ein Schaufenster 5 sowie die Rampe für das Bewegen der Anoden trägt. Diese Rampe ist von zwei Schienen 6 gebildet, die an dem Kopfstück 3 durch Träger 7 abgestützt sind. Die Anoden können längs der Zelle durch Abrollen auf den Längsschienen 8, die mit der Zelle durch Träger 9 fest verbunden sind, verschoben werden. Jede der Anoden besteht aus mehreren Graphitplatten 10, die an den Deckelplatten 11 durch Stromleiter 12 aus Graphit verbunden sind, die ihrerseits .Metallklemmen 13 in Berührung mit den Stromschienen 14 tragen. Die Deckelplatten sind an Trägern 15 befestigt, die durch eine in der Höhe regelbare und noch später beschriebene Einrichtung mit Rollen 16 verbunden sind, die auf den an der Zelle befestigten Schienen laufen. Diese Schienen 8, auf der größten Länge der Zelle fest angeordnet, enden in Gelenkstümpfen 17, die in senkrechter Ebene um Zapfen 27 auf Stützen 28 beweglich sind und sich an die festen Längeschienen 8 auf der Entleerungs rampe 6 unter der Einwirkung einer Hebeeinrichtung, z. B. einer Winde (nicht dargestellt), anschließen. Diese Stümpfe tragen in der Lage 17 nach Fig. 1 die Anode in ihrer Arbeitslage, während auf Fig. 2 sie die Lage 17' zum Entfernen der abgenutzten Anode vom Ende der Zelle oder für die Zuführung einer neuen Anode am anderen Ende einnehmen. In der Arbeitslage der Anode sind die Stümpfe 17 auf den an der Zelle befestigten Trägern 18 abgestützt.
Die Schienen sind mit Kerben 19 versehen, die zum Aufnehmen und Festhalten der Rollen 16 bestimmt sind und durch die die Lage der Anoden in der Zelle festgelegt ist.
Man kann den Abstand zwischen den Anoden und der Kathode ändern, indem man den Abstand der Anoden in bezug auf die Rollen ändert. Grundsätzlich können die bekannten Einrichtungen für die Regelung des Elektrodenabstandes dem vorliegenden Fall angepaßt werden. Da jedoch die bisherigen Regeleinrichtungen an festen Punkten der Zelle abgestützt wurden, im vorliegenden Fall aber diese Stützen durch bewegliche Rollen dargestellt sind, wird die in Fig. 3 schematisch wiedergegebene Einrichtung bevorzugt.
Die Träger 15, an denen die Deckelplatten 11 starr befestigt sind, sind gewöhnlich rohrförmig und stützen sich mit ihren beiden Enden auf Kolben 23 ab, die die Rollen 16 tragen und in Gehäusen gleiten können, die durch zylindrische oder parallelepipedische Wände 24 gebildet sind, die mit den Trägern 15 verbunden sind. Im Innern jedes Endes dieser Träger sind zwei Scheiben 20,20 drehbar untergebracht, die untereinander durch einen exzentrischen Wellenstumpf 21 verbunden sind, der auf dem Kolben 23 ruht. Die auf beiden Seiten befindlichen Exzenter 20, 20, 2ϊ sind untereinander durch eine Welle verbunden. Die außen gelegenen Scheiben 20 sind jede mit einem Vierkant 22 versehen, der mittels eines Schlüssels zugänglich ist. Diese Einrichtung erlaubt mit Genauigkeit den gleichmäßigen Abstand zwischen dien an den Platten 15 befestigten Anoden und der Kathode durch Drehen der Teile 20, 20, 21, 22 mit Hilfe eines Schlüssels zu regeln.
Der Vierkant 22 ist mit einer Scheibe 25 (Fig. 1 und 2) verbunden, die einen kreisbogenförmigen Spalt besitzt. Diese Scheibe wird durch eine Druckschraube 26 festgelegt, die den Spalt der Scheibe durchkreuzt und in den Zylinder 24 eindringt. Die Scheibe kann eine Gradeinteilung tragen, die die Stellung der Anode in bezug auf die seitlichen Schienen und damit auf die Kathode zu bestimmen erlaubt.
Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind die die Dichtheit der Zelle bewirkenden Teile nicht mit dargestellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Vorrichtung zum Bewegen und Regeln der Anoden einer waagerechten elektrolytischen Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden (10) starr an Deckelplatten (11) befestigt sind, die fest mit Trägern (15) verbunden sindi, die iao über Rollen (16) auf einer Laufbahn ruhen, wobei die letztere folgende Teile umfaßt: feste untere Schienen (8) längs der beiden Seiten der Zelle, feste obere Schienen (6) längs der beiden Seiten jedes Zellenendes, verbindende mittlere i»5 Schienen (17), die an einem Ende mit dem
    Ende der unteren Schienen drehbar verbunden und mit ihrem anderen Ende von der Höhe der unteren Schienen zur Höhe der oberen Schienen schwenkbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen der unteren Schienen an bestimmten Stellen mit Kerben (19) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Deckelplatten mit dien zugehörigen Rollen über Teile zur Regelung des Abstandes zwischen den Trägern und den Rollen verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Deckelplatten entlang ihrer großen Achse eine Welle mit zwei Exzentern tragen, die auf Kolben einwirken, an denen die Rollen befestigt sind, wobei mit der Exzenterwelle eine Scheibe fest verbunden ist, deren Lage nach der Regelung des Abstandes durch eine Druckschraube feststellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 657/4-12 10.56 (609 853 3.57)
DES43661A 1954-04-29 1955-04-24 Vorrichtung zum Bewegen und Regeln der Anoden einer waagerechten elektrolytischen Zelle Expired DE961255C (de)

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US2128714A (en) * 1937-08-13 1938-08-30 Pittsburgh Plate Glass Co Mirror plating apparatus
NL63278C (de) * 1945-09-17
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