DE961224C - Anordnung fuer streifengesteuerte Kartenlocher - Google Patents
Anordnung fuer streifengesteuerte KartenlocherInfo
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- DE961224C DE961224C DEI2112A DEI0002112A DE961224C DE 961224 C DE961224 C DE 961224C DE I2112 A DEI2112 A DE I2112A DE I0002112 A DEI0002112 A DE I0002112A DE 961224 C DE961224 C DE 961224C
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- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/02—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
- B05D1/04—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field
- B05D1/06—Applying particulate materials
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Conveying Record Carriers (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1957
I 2II2 IX143a
Sindelfingen (Württ.)
Bei mit Lochkartenmaschinen arbeitenden Unternehmen, die größere Buchungsstellen besitzen, ist
es zweckmäßig, daß die in entfernten Filialen anfallenden Lochkartenbelege nicht selbst an die
Zentrale übersandt, .sondern an Ort und Stelle fortlaufend auf einen Lochstreifen übertragen werden.
Dieser Lochstreifen, der auf engem Raum den Inhalt einer großen Zahl von Lochkarten enthält,
wird dann entweder direkt verschickt oder sein Inhalt wird, etwa telegrafisch oder nach Art von
Fernschreibübermittlungen, übertragen und auf einen entsprechenden Streifen bei der Empfangsstelle lochmäßig aufgezeichnet.
Die Arbeitsweise einiger Lochkartenmaschinen bedingt, daß die Stellen links von bedeutsamen
Ziffern, worunter die irgendwelche Werte darstellenden Ziffern 1 bis 9 zu verstehen sind, in bestimmten
Feldern der Lochkarte durchgehend mit dem »Null«-Wert gelocht werden. Andererseits ist
es erwünscht, daß beim Streifen, wenn er etwa in ao einer Fernschreibmaschine verwendet wird oder
auch aus anderen Gründen, die »Null«-Kennzeich-
nung der Stellen links von bedeutsamen Ziffern unterbleibt, dafür vielmehr die »Zwischenräume-Kennzeichnung
in den Streifen gelocht wird. Es ist auch schon eine Vorrichtung vorgeschlagen worden,
mit der diese Änderung der »Null«-Lochung in eine Zwischenraumlochung auf dem Streifen automatisch
bewirkt wird.
Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung für einen Kartenlocher, bei dem zusätzlich vorgesehen
ίο ist, daß eine »Zwischenräume-Kennzeichnung im
Streifen in der entsprechenden Stelle der zu lochenden Karte automatisch eine »Null«-Lochung hervorruft.
Diese automatische »Null«-Lochung kann beliebig unterbrochen werden.
Aus der Beschreibung, aus den Zeichnungen und aus den Ansprüchen sind weitere Merkmale der Erfindung
ersichtlich.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι schematisch den Locher mit der Streifenabfühlung,
Fig. 2 einen Lochstreifen mit »Zwischenräume-Kennzeichnungen
in den Spalten links von Wertziffern,
Fig. 3 eine Lochkarte mit dem Inhalt des Streifens von Fig. 2, bei der die Stellen links von bedeutsamen
Ziffern mit »Null«, gelocht sind, Fig. 4 ein Schaltbild, und
Fig. 5 ein Zeitdiagramm der Nockenkontakte. Der Streifen 25 wird von den Stiften 50 (Fig. 4) abgefühlt, die Abfühlkontakte 52 steuern. Dadurch werden die Relais R 3 bis R11 in bestimmter Kombination erregt, die über eine nichtgezeigte Übersetzervorrichtung die Lochmagnete US steuern. Durch die Lochmagnete werden die entsprechenden Kennzeichnungen in der Karte nach einem bestimmten Schlüssel gelocht. In dem Ausführuugsbeispiel ist der übliche Hollerithschlüssel verwendet. Zusätzlich zu dieser Anordnung ist eine Spaltenkennzeichnungsvorrichtung 165 vorgesehen. Sie besteht aus einem gemeinsamen Leiterstreifen 166 und aus Segmenten 167, die mit Steckbuchsen 169 verbunden sind. Am Kartenwagen des Kartenlochers sind zwei elektrisch verbundene Bürsten 168 isoliert angebracht, die sich mit diesem verschieben und entsprechend der Spaltenstellung des Wagens bestimmte Segmente 167 mit dem gemeinsamen Streifen 166 verbinden.
Fig. 5 ein Zeitdiagramm der Nockenkontakte. Der Streifen 25 wird von den Stiften 50 (Fig. 4) abgefühlt, die Abfühlkontakte 52 steuern. Dadurch werden die Relais R 3 bis R11 in bestimmter Kombination erregt, die über eine nichtgezeigte Übersetzervorrichtung die Lochmagnete US steuern. Durch die Lochmagnete werden die entsprechenden Kennzeichnungen in der Karte nach einem bestimmten Schlüssel gelocht. In dem Ausführuugsbeispiel ist der übliche Hollerithschlüssel verwendet. Zusätzlich zu dieser Anordnung ist eine Spaltenkennzeichnungsvorrichtung 165 vorgesehen. Sie besteht aus einem gemeinsamen Leiterstreifen 166 und aus Segmenten 167, die mit Steckbuchsen 169 verbunden sind. Am Kartenwagen des Kartenlochers sind zwei elektrisch verbundene Bürsten 168 isoliert angebracht, die sich mit diesem verschieben und entsprechend der Spaltenstellung des Wagens bestimmte Segmente 167 mit dem gemeinsamen Streifen 166 verbinden.
Wenn diese Spaltenkennzeichnung nicht verwendet wird, wird durch eine »Zwischenraum«-
Kennzeichnung im Band, die durch eine einzige Lochung in der dritten Zeile dargestellt wird, der
Kartenwagen · ohne eine »Null«-Lochung um eine Stelle vorgerückt. Durch die Abfühlung des Loches
in der »3 «-Zeile des Streifens wird über Kontakt 52 das Relais R 5 erregt, und es wird folgender
Stromkreis gebildet: Leitung 200, Verriegelungskontakt CTi, Schwingnockenkontakt FC, Nockenkontakt
C 3, »3«-Abfühlkontakt 52, Relais R 5, Leitung
203. Wenn daraufhin der Nockenkontakt C 2 geschlossen wird, wird folgender Stromkreis geschlossen:
Leitung 200, Verriegelungskontakt CT1, Schwingnockenkontakt FC, Nockenkontakt C2,
normalerweise geschlossene Relaiskontakte R$a
und R 4 a, nun umgelegter Kontakt R 5 a, normale Kontakte R6 b und R8c, Fortschaltverteilerrelais
R15, Leitung 203. Für das Relais R15 wird folgender
Haltestromkreis gebildet: Leitung 200, Verriegelungskontakt CTi, Schwingnockenkontakt FC,
Kontakt R15 a, Relais R15, Leitung 203. Dadurch
wird auch folgender Stromkreis gebildet: Leitung 200, Verriegelungskontakt CTi, Schwingnockenkontakt
FC, nun geschlossener Kontakt R15 b, normalerweise
geschlossener Kontakt R6oc_, Fortschaltmagnet
124, Leitung 203. Durch die Erregung des Fortschaltmagneten 124 wird der Kartenwagen
in bekannter Weise um einen Schritt vorgerückt, ohne daß eine Lochung stattfindet. Beim
Vorrücken des Kartenwagens v^ird der Schwingnockenkontakt
FC geöffnet und; unterbricht den Haltestromkreis des Relais R15. Derselbe Vorgang
wiederholt sich, wenn in der nächsten Streifenspalte wieder eine »Zwischenräume-Kennzeichnung
gelocht ist.
Wenn nach Fig. 2, bei der der Zahl 120 drei
Zwischenraumlochungen vorangehen, die Karte der Fig. 3 gelocht werden soll, so werden die Steckbuchsen
169 der Leiterstreifen 167 für die Spalten 1
und 7 durch die steckbaren Verbindungen 170 und 171 mit dem Relais R60 verbunden. Befinden sich
die Bürsten 168 bei Spalte 1, so wird das Relais R 60 erregt, daß sich über den Kontakt R 60 α und
den normalerweise geschlossenen Kontakt DMRa hält. Dadurch wird der Kontakt R 60 b geschlossen
und der Kontakt R 60 c geöffnet. Der vorher beschriebene Stromkreis zur Erregung des Fort-Schaltmagneten
124 wird dadurch unterbrochen, und der Kartenwagen kann nicht vorrücken. Der
Stromkreis verläuft vielmehr vom Kontakt R15 b
über den Kontakt R 60 b zum Lochmagneten 115
der Stelle ο und zur Leitung 203. Der erregte Lochmagnet 115 locht nun die Spalte 1 der Karte an
der Zählpunktstelle o. Danach rückt der Kartenwagen in bekannter Weise um eine Spalte vor.
Gleichzeitig wurde auch der Streifen um einen Schritt vorgerückt, und wenn wieder eine »Zwischenraume-Kennzeichnung
gelocht ist, wird das Relais R15 ebenfalls wied.er erregt. Der Haltestromkreis
für das Relais R 60 ist noch geschlossen, und daher erfolgt in der Spalte 2 der Karte wiederum
eine Lochung in der Zählpunktstelle o, und dieses wiederholt sich beim Abfühlen der Spalte. 3
des Streifens.
Wenn in der Spalte 4 des Streifens die Zahl 1 gelocht ist, dann wird über die Übersetzervorrichtung
der »ι «-Lochmagnet 115 erregt, der in
Spalte 4 der Karte die entsprechende Zahl locht. Gleichzeitig mit dem Lochmagneten wird der Magnet
DMR erregt, wodurch der Kontakt DMRa geöffnet und der Haltestromkreis für das Relais R60
unterbrochen wird. Dadurch gelangt der ganze Stromkreis in seinen in Fig. 4 gezeigten Ausgangszustand
und beim nächsten Maschinenspiel wird der Fortschaltmagnet 124 über den Kontakt R 60 c
erregt, wenn eine »Zwischenräume-Kennzeichnung sich im Streifen befindet. Im vorliegenden Beispiel
werden in die Kartenspalten 5 und 6 noch die Zif-
fern 2 und ο gelocht. Das erste Feld der Karte ist nun vollständig gelocht, und der oben beschriebene
Vorgang wird für das nächste Feld mit den Kennzeichnungen 004 500 wiederholt. Dies wird eingeleitet
durch die Steckverbindung 171, welche bei der Kartenspalte 7 das Relais R60 erregt, wodurch
in der Karte in den Spalten 7 und 8 eine »Null« gelocht wird.
Nach Beendigung der Lochung des zweiten Kartenfeldes rückt der Wagen nach Spalte 13 vor.
Hier wird auf dem Streifen eine Zwischenraumlochung abgelesen; es ist jedoch keine Steckverbindung
von »13 «-Steckbuchse 169 durchgeführt, und das Relais R60 wird bei der Spalte 13 nicht erregt.
Durch die dann erfolgende, oben beschriebene Erregung des Relais R15 wird dessen Kontakt R15 b
geschlossen und dadurch nur der Fortschaltmagnet 124 und keiner der Lochmagneten 115 erregt. Der
Kartenwagen rückt somit ohne Lochung nach der Spalte 14 vor, und dies wiederholt sich für die
»Zwischenraum«-Kennzeichnungen in den Spalten 14, 15, 16 und 17.
Die Steuerung der automatischen Nullkennzeichnung in der Karte bei einer »Zwischenräume-Kennzeichnung
im Streifen geschieht im vorliegenden Beispiel durch die Vorrichtung 165. Diese
Steuerung kann auch durch andere Mittel, beispielsweise durch eine Leitkarte, oder durch besondere
Kennzeichnungen, auf dem Streifen vorgenommen werden.
Claims (2)
1. Locher für Zählkarten, der durch einen Lochstreifen gesteuert wird, in welchem die
Stellen links von Wertziffern durch »Zwischenraum«-Lochungen markiert sind, die normalerweise
nur den Leervorschub des Locherkartenwagens veranlassen, dadurch gekennzeichnet,
daß vom Lochstreifen aufeinanderfolgend abgefühlte Zwischenraumlochungen dann in der entsprechenden
Spalte der zu lochenden Karte eine bestimmte, vorzugsweise »Null«-Lochung hervorrufen,
wenn über eine vom Kartenwagen angetriebene Vorrichtung (165) bei der Anfangsspalte
eines Kartenfeldes ein Relais (R 60) erregt ist, das bis zur Abfühlung einer einem
der Werte 1 bis 9 entsprechenden Lochung erregt bleibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei weiterem Vorschub des Kartenwagens und Beginn eines neuen Spaltenfeldes durch eine weitere Steckverbindung (171)
zwischen Relais (2? 60) und Kartenwagenvorrichtung (165) eine erneute Erregung des Relais
(R60) möglich wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US585586A US2399725A (en) | 1945-03-30 | 1945-03-30 | Record punching machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961224C true DE961224C (de) | 1957-04-04 |
Family
ID=24342087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI2112A Expired DE961224C (de) | 1945-03-30 | 1950-09-24 | Anordnung fuer streifengesteuerte Kartenlocher |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2399725A (de) |
DE (1) | DE961224C (de) |
-
1945
- 1945-03-30 US US585586A patent/US2399725A/en not_active Expired - Lifetime
-
1950
- 1950-09-24 DE DEI2112A patent/DE961224C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2399725A (en) | 1946-05-07 |
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