DE961062C - Verfahren zur Herstellung eines mit in Falten gelegten Polierstreifen besetzten Polierbandes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mit in Falten gelegten Polierstreifen besetzten Polierbandes

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DE961062C
DE961062C DEB19714A DEB0019714A DE961062C DE 961062 C DE961062 C DE 961062C DE B19714 A DEB19714 A DE B19714A DE B0019714 A DEB0019714 A DE B0019714A DE 961062 C DE961062 C DE 961062C
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DE
Germany
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polishing
strip
production
strips
folds
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Expired
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DEB19714A
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English (en)
Inventor
Johannes Birkenstock
Wilhelm Linscheid
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BI FLEX GES MIT Beschrankter
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BI FLEX GES MIT Beschrankter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
    • B24D13/02Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
    • B24D13/08Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery comprising annular or circular sheets packed side by side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines mit in Falten gelegten Polierstreifen besetzten Polierbandes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit in Falten gelegten Polierstreifen besetzten Polierbandes, insbesondere zur Bearbeitung polierfähiger Lackierungen, vorzugsweise an Erzeugnissen der Möbel- oder Fahrzeugindustrie.
  • Die Bearbeitung, das Schleifen und Polieren von lackierten Flächen erfolgt bekanntlich unter Verwendung von Spezialpasten, die auf einen weichen, schmiegsamen Polierkörper aufgetragen werden, mittels welchem, bis zur Erzeugung eines Hochglanzes, die zu polierende Lackschicht von Hand abgerieben wird. Es liegt nahe, zwecks Vermeidung der Handarbeit Bandschleifmaschinen anzuwenden, jedoch scheitert dieses daran, daß die als Polierbänder üblichen Filzbänder sich durch die Pasten zusetzen und schnell verschmieren, so daß sie unwirksam werden. Die Anwendung von zu diesem Zweck brauchbaren Schwabbelscheiben, die mit Faltung versehene Polierstreifen besitzen, ist andererseits deswegen nicht möglich, weil die Polierung infolge der geringen Breite des scheibenförmigen Polierkörpers streifig wird. Die Erfindung bezweckt nunmehr, ein breitflächiges, auf Bandschleifmaschinen benutzbares Polierhand nach Art der Schwabbelscheiben mit Faltenlamellen herzustellen. Die sich hierbei ergebende Schwierigkeit der Ausbildung der Verbindungsstelle zwischen dem riemenartigen Träger und den auf diesem in seiner Längsrichtung parallel dicht nebeneinander angeordneten, aus einem Tuchstreifen gebildeten Faltenlamellen wird durch ein besonderes Herstellungsverfahren überwunden.
  • Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck zunächst in an sich bekannter Weise jeder Tuchstreifen unter Aufrechterhaltung seines Geradlaufes gefaltet und in der Mitte abgenäht, dann gedoppelt und nochmals in der Nähe der Dopplungskante abgenäht und durch die hierdurch erzeugte Schlinge unmittelbar auf der bandförmigen Unterlage in der Längsrichtung befestigt.
  • Es ist zwar bereits bekannt, bei der Herstellung von Polierkränzen für Schwabbelscheiben einen Tuchstreifen unter Aufrechterhaltung seines Geradverlaufes zu falten, in der Mitte abzunähen und zu doppeln. Jedoch werden diese Streifen entweder vor dem Doppeln zylindrisch aufgewickelt und beim Doppeln in einer Ebene aufgerichtet, oder die Streifen werden um einen Draht gefaltet, abgenäht und zu einem ebenen Kranz gebogen, so daß eine Befestigung nicht ausgebildet ist.
  • Demgegenüber wird durch das neue, erfindungsgemäße Verfahren eine breite, der unmittelbaren Befestigung auf dem Bande dienende Schlinge erzielt und ein in der Strecklage standfester, mit Faltenlamellen versehener Polierstreifen gebildet. Die Befestigung kann sowohl durch Annähen, wie auch durch Kleben erfolgen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Herstellung ist ferner die Möglichkeit, mehrere aufeinandergelegte Textilstreifen in gleicher Weise zu verarbeiten, wodurch eine verschiedene Härte des Polierbandes erreicht werden kann.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren in seiner schrittweisen Durchführung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. I den gerade verlaufenden, gefalteten Tuchstreifen, Abb. 2 die Doppelung des Streifens, Abb. 3 die Anordnung einer Anzahl von. Tuchstreifen auf der bandförmigen Unterlage in Draufsicht und Abb. 4 die Befestigung der Streifen auf der Unterlage im Querschnitt gemäß Linie A-B in Abb. 3.
  • Der in seiner Breite der zweifachen Polierkörperhöhe entsprechende Tuchstreifen I wird zunächst, wie in Abb. I ersichtlich, unter Aufrechterhaltung seines Geradlaufes in Falten gelegt und dann in seiner Längsmitte durch eine Naht 2 abgenäht. Anschließend erfolgt dann das Umklappen um diese Längsmittelnaht in Richtung der Pfeile 3, 4, so daß ein gedoppelter, mit Faltenlamellen 9 versehener Polierstreifen 5 entsteht.
  • Durch die nunmehr angebrachte Naht 6 wird der Streifen 5 in seiner gedoppelten Form fixiert. Die Naht 6 teilt den Streifen 5 in eine untere Schlinge 7 und einen oberen Polierteil 8, der die einzelnen Faltenlamellen 9 ausbildet. Letztere besitzen die Form von Taschen Io.
  • Mit seiner unteren Schlinge 7 wird der Streifen 5 auf einer ebenen Unterlage II befestigt, beispielsweise durch Aufkleben, Aufnähen od. dgl. Neben dem Streifen 5 werden dann weitere, - parallel laufende Streifen 5', 5" usw. auf der Unterlage II angeordnet, so daß ein aus mehreren nebeneinanderliegenden Streifen 5 bestehender Polierkörper gebildet ist, dessen Ausmaße von der Länge und Anzahl der Streifen abhängig ist.
  • Es ist vorteilhaft, die Streifen 5 in der Bewegungsrichtung der Unterlage anzuordnen, da sich dann beim Umlauf, in den Taschen Io, der Wind fängt, wodurch eine große Kühlung des-' Polierkörpers und des zu polierenden Gegenstandes bewirkt wird. Der Verlauf der Streifen 5 auf der Unterlage II kann jedoch auch ein anderer sein, beispielsweise in diagonaler Richtung oder in Wellenform.
  • Umeine einwandfreie Standfestigkeit der einzelnen Streifen zu gewährleisten, kann der Tuchstreifen I aus mehreren übereinandergelegten Stoffschichten bestehen: Dies ist besonders bei der Versendung von dünnem Textilmaterial vorteilhaft.
  • Damit ein Auflösen des Gewebes an den Stirnkanten 12 des Streifens 5 vermieden wird, ist der Tuchstreifen i in an sich bekannter Weise schräg geschnitten. Hierdurch ist ferner noch gewährleistet, daß die Angriffsfläche des Polierkörpers, also die Stirnfläche 12 der Streifen 5, immer aus einzelnen Fäden besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines mit in Falten gelegten Polierstreifen besetzten Polierbandes, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in an sich bekannter Weise jeder Tuchstreifen (i) unter Aufrechterhaltung eines Geradlaufes gefaltet und in der Mitte abgenäht (2), dann gedoppelt (3,4) und nochmals in der Nähe der Dopplungskante (6) abgenäht und durch die hierdurch erzeugte Schlinge (7) unmittelbar auf der bandförmigen Unterlage (i i) in der Längsrichtung befestigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 004 623, 2 582 5o6.
DEB19714A 1952-03-27 1952-03-27 Verfahren zur Herstellung eines mit in Falten gelegten Polierstreifen besetzten Polierbandes Expired DE961062C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130320B (de) * 1954-11-20 1962-05-24 Norton Co Polierscheibe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2004623A (en) * 1934-02-01 1935-06-11 Bias Buff & Wheel Company Inc Buffing or polishing wheel
US2582506A (en) * 1949-06-28 1952-01-15 Sax Buffing wheel

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