DE690832C - Verfahren zur Herstellung rueschenartig in Falten gelegter Querstreifen aus wasserdichtem Stoff fuer Belueftung wasserdichter Bekleidung - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung rüschenartig in Falten gelegter Querstreifen aus wasserdichtem Stoff für Belüftung wasserdichter Bekleidung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung rüschenartig ül Falten gelegter Querstreifen aus wasserdichtem Stoff für Belüftung wasserdichter Bekleidung; sie besteht darin, daß die in Falten gelegten Streifen mindestens längs einer Linie, z. B. einer Längskante, unter Quetschung der Falten, z.B. durch eine Naht, zusammengeklemmt werden, so daß die Faltung hält, worauf ein-oder beidseitig die Berührungsistellen der einzelnen Falten durch Bestreichen mit Klebstoff untereinander verbunden werden und anschließend die Klemmung (Naht) 'beseitigt wird, so daßein durchgehendoffenes, röhrenwab-enähnli,ch,es Gebilde entsteht. Zweckmäßig wird das Verfahren in der Weise ausgeführt, daß der in Falten gelegte Streifen nach erfolgter Klebung längs der Klemmung (Naht) zugeschnitten wird. Man henÖtigt hierbei, um beispielsweise zwei gefaltete Streifen nach der Erfindung herzustellen, nur eine Naht. Ebenso könnte man natürlich mit Hilfe zweier paralleltr Nähte drei gefaltete Streifen'herstellen usw.
• Die Fig. i erläutert das erfindungsgemäße Verfahren.
• Ein Streifen a aus wasserdichtem Stoff (Gummistoff loder gummiertem Stoff) ist rüschenarUig in Faltenb gelegt und längs einer Längskante 'unter Quetschung dies.ex Falten durchgenäht; die Naht ist mit c bezeichnet.. Selbstverständlich wird die Faltenbildung gleichzeitig mit dem Durchnähen erzeugt, was an sich bekannt ist. Die Nahtc hält alsu den Streifen a in gefaltetem Zustand. Nunmehr wird der Streifen an einer seiner beiden Oberflächen oder an beiden Oberflächen, die -nahezu eben sind, mit Klebrstoff (Gu=ilösung) bestrichen, derart, daß die Falten b längs ihr-er Berührungsflächenid fest miteinander verbunden werden. Ist der Klebstoff getrocknet, so zerschneidet man den Streifen a längs der Naht c oder unmittelbar zu beiden Seiten dieser Naht; es ergeben sich dann zwei Streifen a, von denen jeder ein durchgehend. offenes, röhrenwahenähnliches Gebilde darstellt. Die Streifena können, wie, in Fig. 2 schematisch im Schnitt gezeigt, einer Stoffbahn vereinigt werden, . d' le einer Vielzahl von sich gegenseitig ü lappenden Streifen a zusammengesetzt ist. 1 Streifen sind an den sich überlappenden Stellen e miteinander verbunden, z. B. verklebt. Derartig zusammengesetzte Querstreifen sind besonders zur Belüftung wasserdichter Bekleidung geeignet. An einer passenden Stelle des Kleidungsstückes werden in einen entsprechenden Ausschnitt die Querstreifen ge- mäß Fig. 2 eingesetzt, und zwar so, #daß ein Eindringen von Nässe durch die gegenseitige überlappung der Streifen a ausgeschlossen ist; die Luft jedoch kann durch die von den Falten b gebildeten Kanäle in das Innere des Kleidungsstückes eintreten bzw. aus dem Innem des Kleidungsstück-es austreten.
• Der besondere Vorteil des eifindungsgemäßen Verfahrens iiegt neben seiner Einfachheit darin, daß es die Herstellung eines gefalteten Streifens ermöglicht, dessen Falten -unter Bildung nahezu ebener Oberflächen dicht und fest aneinanderschließLen -und größtmögliche Kanäle für den Luftdurchtritt bilden. Wie Fig. 3 zeigt, kann auf den in Falten b gelegten Streifen a ein Streifen i aus Gummi, Gewebiestoff o. dgl. aufgeklebt sein, so daß Falten durch diesen Streifen gehalten #WÜrden. Wie gestrichelt: angedeutet, kann auf eiden Seiten ein solcher Streifen f an.geordnet sein.

Claims (2)

1. PATENZTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung rüschenartig in Falten gelegter Querstreifen. aus wasserdichtem Stoff für Belüftung %vasserdichter Bekleidung, dadurch gekennzeichnet, daß die in Falten gelegten Streifen mindestens längs einer Linie, z.B. einer Längskante, unter Quetschung der Falten, z.B. durch eirie Naht, zusammen--geklemmt werden, so daß die Faltung hält, worauf ein- oder beidseitig mindestens die Berührungsstellen der einzelnen Falten durch Bestreichen mit Klebstoff untereinander verbunden werden und anschließend die Klemmung (Naht) beseitigt #vird, so daß ein durchgehend offenes, röhrenwabenähnliches -Gebilde entsteht.
2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in Falten gelegte Streifen -nach erfolgter Klebung längs der Klemmung (Naht) zerschnitten wird.