DE943283C - Versteifungseinlage fuer Kleiderguertel und mit dieser Einlage ausgestatteter Kleiderguertel - Google Patents

Versteifungseinlage fuer Kleiderguertel und mit dieser Einlage ausgestatteter Kleiderguertel

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DE943283C
DE943283C DEC9268A DEC0009268A DE943283C DE 943283 C DE943283 C DE 943283C DE C9268 A DEC9268 A DE C9268A DE C0009268 A DEC0009268 A DE C0009268A DE 943283 C DE943283 C DE 943283C
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DE
Germany
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cover plate
stiffening
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Expired
Application number
DEC9268A
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English (en)
Inventor
Heinz Chrobok
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F9/00Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Versteifungseinlage für Kleidergürtel und mit dieser Einlage ausgestatteter Kleidergürtel Bei der Herstellung von Kleidergürteln für die Bekleidungsindustrie wurde bisher so verfahren, daB die versteifende Einlage eingewebtes Band war, welches mit dem Stoffmaterial des Gürtels vernäht wurde.
  • Die neue Gürteleinlage sieht eine Verbindung mit einem Deckstreifen vor, der später die Rückseite des Gürtels bildet und versteppt oder verklebt wird. Die Einlage mit Deckplatte kann die Form eines Doppel-T haben. Die Kanten des Stoffmaterials finden zwischen Gürteleinlage und Deckplatte Aufnahme. Man kann an Stelle der Doppel-T-Form eine K-Form verwenden oder eine ähnliche Form.
  • Das Wesen der Erfindung und weitere Merkmale derselben sollen nun an Hand der Zeichnung erläutert werden, welche Ausführungsbeispiele enthält.
  • Fig. i zeigt, im Querschnitt gesehen, den Gürtel kurz vor der Fertigung; Fig. a zeigt in gleicher Ansicht den Gürtel im Zwischenstadium der Fertigung; Fig. 3 zeigt den fertiggestellten Gürtel in gleicher Ansicht; Fig. q. und 5 zeigen in ähnlicher Darstellung Möglichkeiten anderer Ausführung.
  • In Fig. i ist mit i der zu verarbeitende Stoffstreifen bezeichnet. a ist die Einlage, 3 die Deckplatte, q. der verbindende Steg zwischen diesen beiden Teilen. Man legt nun, wie Fig. z erkennen läßt, die Kanten 5 und 6 des Stoffstreifens i in die Ausnehmungen 7 und 8 hinein. Nachdem dies geschehen ist, wird, wie Fig. 3 erkennen läßt, durch Steppen die Naht 9 bzw. io gebildet, und der Gürtel ist somit fertiggestellt. Die Teile 2, 3 und 4 können aus Kunststoff gespritzt sein oder aus Gewebe bestehen. Es kann aber auch jedes andere Material oder es kann sowohl die Einlage wie auch die Deckplatte aus verschiedenem Material hergestellt sein und bei 4 miteinander verbunden sein. Die Deckplatte kann aus Kunststoffolie bestehen.
  • Fig. 4 -zeigt für die Einlage 2 eine ebene Form, während die Deckplatte in der Ausgangsstellung gewinkelt ausgeführt ist. Man kann' die Einlage auf ihrer Unterseite mit einer Klebstoffschicht i I versehen, und es können an der abgewinkelten Deckplatte drei Klebstoffschichten 12 und i3 vorgesehen sein, so daß man nicht nähen braucht, sondern im Klebverfahren den Gürtel herstellt. Die Kanten 5 und 6 werden hereingelegt und die winkelförmigen Teile der Deckplatte herabgedrückt. Die Verformung und das Ankleben können durch Wärme, Plätten oder sonstige formgebende Elemente erfolgen..
  • Fig. 5 zeigt Einlage und Deckplatte in einer abgewandelten Ausführungsform. Die Einlage :2 ist eben und entwickelt sich, im Querschnitt gesehen, aktartig nach der Seite. In die offen stehenden Astwinkel bzw. die entsprechenden Ausnehmungen 14, 15 werden die Stoffkanten 5 und 6 hineingebracht und dann eine Steppnaht angefertigt oder durch Wärmebehandlung oder Klebmittel die Herstellung des Gürtels beendet. Der neue Gürtel hat die nötige Steifigkeit und kommt bei der Fertigung mit einer einfachen Stoffbahn i aus. Die Fertigung ist auch für weniger gut ausgerüstete Betriebe möglich, weil die Stoffbahnen i mit der Schere von Hand auf die entsprechende Breite geschnitten werden können und man dann auf den Stoffstreifen symmetrisch den Streifen auflegt, den vereinigte Einlage und Deckplatte zusammen bilden. Das Hineinbringen der Kanten des Stoffstreifens und die Vereinigung mit Einlage und Deckplatte sind einfache handwerkliche Maßnahmen. Auch für die Großserienfertigung tritt eine Vereinfachung ein, weil der Gürtel nur noch aus zwei entsprechend vorbereiteten Teilen hergestellt wird. Das neue Herstellungsverfahren ist stoffsparend, da für die Anfertigung des Gürtels praktisch die Stoffbreite des Gürtels einschließlich der Säumkänten benötigt wird. In der Textilindustrie sind derartige Einsparungen von großer wirtschaftlicher und technischer Bedeutung. Wesentlich ist, daß die Deckplatte durch die Einlage von Anfang an fixiert ist. Ist auf die Unterseite der Einlage eine Klebschicht gebracht, so. sind sofort Stoffeinlage. urid Deckplatte vereinigt, und eine Näherin braucht nur die Stoffkanten in den Zwischenraum zwischen Deckplatte und Einlage führen und den Gürtel zusammensteppen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Versteifungseinlage für Kleidergürtel, gekennzeichnet durch die einheitliche Verbindung (4) mit einem als innere Gürteldeckplatte dienenden Teil (3).
  2. 2. Versteifungseinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlagenteil (2) reit dem Deckplattenteil (3) aus einem einzigen Stück besteht und daß die beiden Teile (2,3) miteinander einen die Kanten des Bezugsstoffes (i) aufnehmenden Hohlraum bilden.
  3. 3. Versteifungseinlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einlage (2) und Deckplatte (3), im Querschnitt gesehen, Doppel-T-Form haben (Fig. i).
  4. 4. Versteifungseinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß .Einlage (2) und Deckplatte (3) in ihrem mittleren Bereich (4) durch eine Naht, durch Kleben oder durch einen Steg vereinigt sind.
  5. 5. Versteifungseinlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, im Querschnitt gesehen, Einlage (2) und Deckplatte (3) in der Ausgangsstellung K-Form aufweisen.
  6. 6. Versteifungseinlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, im Querschnitt gesehen, Einlage (2) und Deckplatte (3) im mittleren Bereich über eine entsprechende Breite zusammengefügt sind und die Aufnahmeräume (i4, 15) für die Kanten (5, 6) des Stoffes (i) durch entsprechende Bearbeitung oder durch Verästelung oder Gabelung gebildet werden.
  7. 7. Versteifungseinlage nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einlage (2) und Deckplatte (3) in ihrer einheitlichen Form durch Spritzen aus Kunststoff oder aus Gewebe od. dgl., durch Versteppen oder Verkleben gefertigt sind, wobei Einlage (2) und Deckplatte (3) aus verschiedenem Material bestehen können. B. Kleidergürtel, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Versteifungseinlage nach den Ansprüchen i bis 7.
DEC9268A 1954-04-25 1954-04-25 Versteifungseinlage fuer Kleiderguertel und mit dieser Einlage ausgestatteter Kleiderguertel Expired DE943283C (de)

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DE (1) DE943283C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2795949A (en) * 1950-06-14 1957-06-18 Muhr John Wall structure of panels and posts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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