DE886727C - Verfahren zum Herstellen eines Heissklebebandes, insbesondere fuer die Schuhindustrie, und nach diesem Verfahren hergestelltes Band - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Heissklebebandes, insbesondere fuer die Schuhindustrie, und nach diesem Verfahren hergestelltes Band

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DE886727C
DE886727C DEST4003A DEST004003A DE886727C DE 886727 C DE886727 C DE 886727C DE ST4003 A DEST4003 A DE ST4003A DE ST004003 A DEST004003 A DE ST004003A DE 886727 C DE886727 C DE 886727C
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DE
Germany
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film
tape
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thermoplastic
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Expired
Application number
DEST4003A
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English (en)
Inventor
Karl Hummel
Walter Neuschulten
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STOMMEL GEB
Original Assignee
STOMMEL GEB
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • In der Industrie werden Heißklebebänder zum Einfassen z. B.. der Schäfte von Schuhen, insbesondere von Damenhalbschuhen, benutzt, wobei diese Bänder an der äußeren Seite des Oberleders aufgesteppt, über die Lederkante umgelegt und an der Innenseite des Oberleders heiß verklebt werden. Bisher werden solche Bänder in zwei getrennten Arbeitsgängen hergestellt, und zwar wird zunächst in einer Bandfabrik ein geeignetes Band gewebt und dann das Band in einem besonderen Vorgang, unter Umständen auch in einem völlig unabhängigen Betrieb, mit der Heißklebemasse versehen. Das Auftragen der Masse geschieht hierbei entweder durch Aufbringen einer thermoplastischen Masse in warm@lüssiger Form oder durch Aufpressen einer Folie aus thermoplastischem Stoff.
  • Um dieses umständliche Herstellungsverfahren zu vereinfachen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eine" thermoplastische Folie in gewünschter Breite und Stärke auf dem Webstuhl mit dem Textilgewebe zusammen zu verweben. So kann man den Klebstoff in Form einer Folie, z. B. einer Guttaperchafolie, heim Weben der Webstelle zuführen und die Folie auf einer Seite des Bandes durch einzelne Schußfäden festlegen. Hierbei können die Abstände dieser Schußfäden beliebig gewählt werden. Die Lage der Klebstoffolie auf dem Band kann beliebig sein. Sie kann an einer Längskante liegen oder aber auch im Mittelteil. Auch die Breite der Folie kann beliebig gewählt werden. Sie kann auch beispielsweise etwa der Gesamtbreite des Bandes entsprechen.
  • Man kann auch die Folien mit den sie festlegenden Schußfäden fest mit diesen Fäden verbinden, indem man das Gewebe z. B. beim Webvorgang über einen an dem Webstuhl angebrachten Heizkörper führt, dessen Temperatur entsprechend dem benutzten thermoplastischen Stoff so eingestellt wird, daß sich die Folie erweicht und die Schußfäden mit sich verklebt. Selbstverständlich kann man das gleiche auch durch einen besonderen Arbeitsgang erzielen.
  • Durch ein solches Verfahren wird die Wirtschaftlichkeit der Herstellung wesentlich erhöht, da die Kosten für das Einweben der Folie praktisch keine Rolle spielen, da der Webvorgang an sich der gleiche ist wie bei der Herstellung des gleichen Bandes ohne die Folie. Die erforderlichen geringfügigen Änderungen am Webstuhl sind so gering, daß sie für die Herstellungskosten in keiner Weise ins Gewicht fallen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Heißklebebandes gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Unterseite eines solchen Heißklebebandes und Fig.2 in stark vergrößertem Maßstab die Ansicht des Klebebandes.
  • Das Klebehand besteht in üblicher Weise aus einem Textilgewebe i und einer Folie 2 aus thermoplastischexri Werkstoff. Gemäß der Erfindung ist die Folie 2, auf dem Webstuhl mit dem Textilgewebe i verwebt, und zwar beispielsweise dadurch, daß auf einer Seite des Bandes einzelne Schuß,fäden 3 über die -zugeführte Folie 2 beim Weben gelegt sind. Der Abstand dieser Schußfäden 3 kann beliebig. sein. So kann z. B. jeder sechste oder jeder zwölfte Schuß über die Folie hergeführt werden. Durch entsprechendes Anschlagen der Schußfäden wird erreicht, daß man auf der Vorderseite des Bandes die durch den fehlenden Schußfaden entstehende Lücke praktisch nicht erkennen kann.
  • Das Band selber kann aus beliebigem Werkstoff, "wie Baumwolle, Kunstseide od. dgl, gefertigt sein. Nach dem Herstellen eines solchen Klebebandes kann dies auch noch .entweder unmittelbar am Webstuhl oder auch unabhängig von diesem über einen Heizkörper geführt werden, wodurch die Folie erweicht wird, so: daß sich die Schußfäden 3 fest in der Folie verankern.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann z. B. j e nach Bedarf die Folie :2 auch in der Mitte des Bandes i angeordnet werden. Auch kann die Folie breiter oder schmaler als gezeichnet sein. Sie kann z. B.. auch die Gesamtbreite des Bandes, einnehmen. Selbstverständlich kann ein solches Band auch für andere Zwecke Verwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines Heißklebebandes, insbesondere für die Schuhindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß eine thermoplastische Folie (2), z. B. eine Guttaperchafolie, in beliebiger Breite und Stärke auf dem Webstuhl mit dem Textilband (i) verwebt wird.
  2. 2. Verfahren nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die thermoplastische Folie beim Weben an der Webstelle zuführt und die Folie auf einer Seite des Textilgewebes durch einzelne Schußfäden festlegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Folie in der ganzen Breite des Textilgewebes oder in einem Teil der Breite an beliebiger Stelle eingewebt wird.
  4. 4.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Folie versehene Band über einen Heizkörper geführt wird, dessen Temperatur entsprechend dem verwandten thermoplastischen Stoff so eingestellt wird, daß sich die Folie (2) erweicht und mit den Schußfäden (3) verklebt.
  5. 5. Gemäß,den Verfahren nach Anspruch i bis 4. hergestelltes Heißklebeband, dadurch gekennzeichnet, daß eine thermoplastische Folie (2) in beliebiger Breite und Stärke mit einem Textilband (i) verwebt ist.
DEST4003A 1951-10-25 1951-10-25 Verfahren zum Herstellen eines Heissklebebandes, insbesondere fuer die Schuhindustrie, und nach diesem Verfahren hergestelltes Band Expired DE886727C (de)

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