DE402045C - Steifkappe fuer Schuhwerk - Google Patents

Steifkappe fuer Schuhwerk

Info

Publication number
DE402045C
DE402045C DEU8288D DEU0008288D DE402045C DE 402045 C DE402045 C DE 402045C DE U8288 D DEU8288 D DE U8288D DE U0008288 D DEU0008288 D DE U0008288D DE 402045 C DE402045 C DE 402045C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
caps
rigid
footwear
rigid cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU8288D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE402045C publication Critical patent/DE402045C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/08Heel stiffeners; Toe stiffeners
    • A43B23/081Toe stiffeners
    • A43B23/086Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Steifkappe für Schuhwerk. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 6. November i922 beansprucht. Die vorliegende Erfindung betrifft Steifkappen für Schuhwerk und .insbesondere, Spitzensteifkappen, die durch Anwendung von Hitze erweicht werden können. Bisher hat man zur Herstellung von Steifkappen in der Regel Filzschrötlinge verwendet, die beispielsweise mit einer Mischung von 75 Prozent Kolophonium und 25 Prozent Asphalt getränkt worden sind. Filz ist jedoch ziemlich kostspielig, und .die bisher vorgeschlagenen, baumwollenen Schrötlinge haben keine zufriedenstellenden Erfolge gezeigt.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Herstellung der Steifkappen beiderseitig genopptes oder aufgekratztes Baumwollgewebe verwendet. Die Schußfäden des zur Herstellung der Steifkappen dienenden Gewebes sind so verteilt,, daß ein heidrechter oder zweiseitiger Köper entsteht, und zwar verlaufen die Schußfäden der in den Schuh eingefügten Steifkappe in der Längsrichtung des letzteren.
  • Abb. i erläutert diagrammafisch im Querschnitt ein zur Herstellung der Stehkappen dienendes Gewebe vor dem Noppen oder Aufkratzen.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht des in der Abb. i dargestellten Gewebes.
  • Abb.3 ist ein Querschnitt des beiderseitig genoppten oder aufgelaatzten Gewebes.
  • Abb. q. ist der Grundriß einer fertiggemachten Steifkappe. Das baumwollene Gewebe weist einen doppelten Schuß auf und beiderseits genoppt oder aufgekratzt. Durch das Noppen oder Aufkratzen wird die Gesamtdicke des Gewebes um ungefähr die Hälfte der ursprünglichen Dicke des Gewebes erhöht. Die Kette besteht aus feinen, kräftigen Fäden, während der Schuß durch gröbere oder lose gewundene Fäden gebildet wird.' Der beiderseitige Flaum des Gewebes. wird hauptsächlich durch Noppen oder Aufkratzen des Schusses geschaffen.
  • Ab'b. i und 2 zeigen die groben, lose gewundenen Schußfäden a und b' und vier angrenzende, feinere Kettenfäden 1, 2, 3 und q. Es ist zu ersehen, daß je eine Hälfte der Schußfäden an jeder Seite des Gewebes bloß-. gelegt ist. Abb.2 zeigt die bloßgelegte Schußfäden a an der dem Beschauer der Zeichnung zugekehrten Seite. Die Schußfäden b sind an der dem Beschauer abgekehrten Seite bloßgelegt. Der Flaum' 5 ist hauptsächlich durch Aufkratzen oder Noppen der Schußfäden u und b geschaffen worden. Die feineren und zäheren Kettenfäden liefern nur eine verhältnismäßig geringe Flaummenge. Durch das Noppen oder Aufkratzen wird die Festigkeit des Gewebes nur in ganz geringfügigem Maßstabe beeinträchtigt, so daß das in noch zu beschreibender Weise mit einer Mischung getränkte Gewebe der während der He, @sgellung des Schuhes auftretenden Beanspti@uAg standhalten kann.
  • Das beschriebene Gewebe wird mit einer, geeigneten Mischung getränkt, die bei normaler Temperatur erhärtet und durch Anwendung von Hitze erweicht werden kann. Das mit dem sich noch mehr oder weniger in:, flüssigem Zustande befindlichen Gemisch getränkte Gewebe wird zwischen Glättrollen o. dgl. hindurchgeführt, so daß das Gemisch gleichmäßig auf das Gewebe verteilt wird. Der durch Noppen oder Aufkratzen geschaffene Flaum kann eine verhältnismäßig. große Menge der Mischung aufsaugen, so daß im Bedarfsfalle sehr steife Kappen hergestellt werden können, deren Dicke derjenigen des genoppten und ungetränkten Gewebes, entspricht. Aus dem getränkten und aus gekühlten Gewebe werden dann Steifkappen ausgestanzt, deren Kanten in üblicher Weise abgeschärft werden. Die Kappen werden gemäß der Erfindung so aus dem Gewebe ausgestanzt, daß die Kettenfäden der in den Schuh eingefügten Steifkappe in der Querrichtung des Schuhes und die Schußfäden in der Längsrichtung des Schuhes verlaufen.
  • Die auf die beschriebene Weise hergestellten Steifkappen sind verhältnismäßig billig. und dennoch besitzen sie mehr oder weniger alle Vorteile der kostspieligen, aus Wollfilz hergestellten Steifkappen. Beide Seiten der. neuartigen Steifkappen haben die gleiche Menge der Versteifungsmischung aufgesaugt, so daß es gleichgültig ist,, welche Seite des Gewebes in dem fertiggemachten Schuh nach oben weist. Anstatt des beschriebenen Gewebes könnte auch »Swansdown« zur Herstellung der ,neuartigen Steifkappen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Aus aufsaugefähigem und mit einer durch Hitze erweichbaren Mischung getränkten Gewebe bestehende Steifkappe für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aus einer einzigen baumwollenen, beiderseitig genoppten oder aufgekratzten Stofflage besteht. a. Steifkappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe ein. beidrechter oder zweiseitiger Köper ist. 3. Steifkappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Schuß des Gewebes der in den Schuh eingefügten _Steifkappe in der Längsrichtung des letzteren verläuft.
DEU8288D 1922-11-06 1923-10-10 Steifkappe fuer Schuhwerk Expired DE402045C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB402045X 1922-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE402045C true DE402045C (de) 1924-09-13

Family

ID=10413718

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU8288D Expired DE402045C (de) 1922-11-06 1923-10-10 Steifkappe fuer Schuhwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE402045C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE467336C (de) Verfahren zur Herstellung von Belagstoffen
DE402045C (de) Steifkappe fuer Schuhwerk
DE623315C (de)
DE931328C (de) Verfahren zur Herstellung einer Polstereinlage
DE571244C (de) Papierbinde fuer Verbandzwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1553695A1 (de) Schere
DE619329C (de) Material zur Herstellung von Kautschukschuhwerk, Verfahren zu dessen Herstellung und aus diesem Material hergestelltes Kautschukschuhwerk
DE550741C (de) Schuhinnenschicht
AT132302B (de) Verfahren zur Herstellung von Schußflorgeweben.
AT155499B (de) Panzerung aus Faserstoffen.
AT157273B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserundurchlässigen, aber luftdurchlässigen Geweben.
DE460820C (de) Teppich mit einer Fuelleinlage zwischen Obergewebe und Futterstoff
AT381852B (de) Matratze
DE397087C (de) Wasserdichter Stoff fuer Bekleidungszwecke und Verfahren zu dessen Herstellung
AT93163B (de) Versteifungseinlage für Schuhkappen od. dgl.
AT156913B (de) Steifer bzw. halbsteifer einteiliger Kragen.
AT229186B (de) Verfahren zum Herstellen eines Schuhes und Schuh hergestellt nach dem Verfahren
DE652052C (de) Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen Kulierwirkmaschine
AT156832B (de) Formgerecht gearbeiteter Strumpf und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE616242C (de) In einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine hergestellter Strumpf sowie Verfahren zu dessen Herstellung
AT142805B (de) Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen.
DE613296C (de) Versteifungsgewebe
DE653110C (de) Verfahren zur Herstellung von Verdunkelungstuechern aus Holzdrahttuch
DE700094C (de) stergemaess aufgebrachten Klebstoff und danach hergestellte Ware
DE595225C (de) Verfahren zur Herstellung eines durch Figurschuesse verstaerkten Gewebes