DE960810C - Pinsel mit in den Schaft einziehbaren Borsten - Google Patents
Pinsel mit in den Schaft einziehbaren BorstenInfo
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- DE960810C DE960810C DEK20830A DEK0020830A DE960810C DE 960810 C DE960810 C DE 960810C DE K20830 A DEK20830 A DE K20830A DE K0020830 A DEK0020830 A DE K0020830A DE 960810 C DE960810 C DE 960810C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B7/00—Bristle carriers arranged in the brush body
- A46B7/02—Bristle carriers arranged in the brush body in an expanding or articulating manner
- A46B7/023—Bristle carriers arranged in the brush body in an expanding or articulating manner where the bristle carrier retracts or collapses, i.e. for storage
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 28.MÄEZ1957
K 20830 III j 9b
Leopold Kern, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Leopold Kern, Paris
Die Erfindung betrifft einen Pinsel mit einem hohlen Schaft, in dem ein an seinem Ende mit Borsten
versehener Stiel so axial ein- und ausziehbar eingebaut ist, daß die Pinselborsten beliebig entweder
in ihre Gebrauchsstellung, bei der sie frei an dem einen Pinselende hervorragen, oder in ihre
Ruhestellung, bei der sie völlig in den hohlen Pinselschaft eingezogen sind, gebracht werden
können. Um sein axiales Ein- und Ausziehen im ίο Schaft zu erleichtern, ist der Pinselstiel mit einem
Vorsprung versehen, der, durch einen in der Pinselschaftwand vorgesehenen Längsschlitz hindurchgreifend,
dauernd seitlich aus dem Schaft ragt.
Pinsel solcher Art sind an sich bekannt.
Bekannt ist ferner auch ein Bleistift mit einer im Minenkanäl verschiebbar gelagerten Mine, hinter
der ein in den Minenkanal hineingreifender und von einem Gummikörper gegen Rückwärtsbewegung
gesicherter Schieber ein jeweiliges, infolge ihrer Abnutzung wünschenswertes Nachstellen
der Mine durch einen entsprechenden Vorschub im Bleistiftschaft gestattet. Ein Zurückziehen der
Mine in den Schaft ist bei einem solchen Bleistift jedoch nicht möglich, da einerseits der Gummikörper
jede Rückwärtsbewegung des Schiebers unmöglich macht und andererseits zwischen letzterem
und der Mine keine feste Verbindung besteht.
Zweck der Erfindung ist, einen Pinsel der oben bezeichneten Art mit besonders einfachen Mitteln
zu versehen, die sowohl ein bequemes Ein- oder Ausziehen des Pinselstiels im zugehörigen Schaft
gestatten als auch eine genügende Sicherung gegen ein ungewolltes gegenseitiges Verschieben
beider Pinselteile bieten, insbesondere in ihren beiden Endstellungen.
Der Pinsel gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel mindestens eine elastische,
in beiden Bewegungsrichtungen wirksame, vorzugsweise aus einem geschmeidigen Stoff, wie
z. B. Gummi, bestehende Bremsscheibe trägt, die an der Innenwand des hohlen Schaftes reibend anliegt.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine erste Ausführungsform eines vollständigen, gemäß der Erfindung ausgebildeten
Pinsels, von dem gewisse Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 2 und 3 zeigen in ähnlicher Darstellung
Stielteile zweier gemäß anderen Ausführungsformen der Erfindung ausgebildeter Pinsel, deren nicht
dargestellte Bestandteile beispielsweise mit den entsprechenden in Fig. ι dargestellten Teilen übereinstimmen
mögen.
Der Pinsel besteht im wesentlichen in an sich bekannter Weise aus einem hohlen Schaft 3, in
dem ein an seinem einen Ende mit Borsten 1 versehener
Stiel 2 so längs verschiebbar eingebaut ist, daß die Borsten 1 beliebig entweder in ihre in
Fig. ι dargestellte Gebrauchsstellung, bei der sie frei an dem einen Pinselende herausragen, oder in
ihre nicht dargestellte Ruhestellung, bei der sie völlig in den Schaft 3 zurückgezogen sind, gebracht
werden können. Um seine axiale Verschiebung im Schaft 3 zu erleichtern, ist der Stiel 2 mit einem
Vorsprung, beispielsweise einem radial in diesen Stiel 2 eingetriebenen Nagel 4, versehen, der, durch
einen in der Pinselschaftwand vorgesehenen Längsschlitz 5 hindurchgreifend, seitlich aus dem
Schaft 3 ragt.
Gemäß der Erfindung trägt der Stiel 2 an seinem den Borsten 1 abgekehrten hinteren Ende mindestens
eine elastische Bremsscheibe, die so bemessen ist, daß sie von der Innenwand des hohlen
Schaftes 3 elastisch verformt bzw. zusammengedruckt wird und dadurch, mit ihrem Außenrand
an dieser Innenwand reibend, die Axialverschiebungen des Stiels 2 im Schaft 3 bremst.
Gemäß einer ersten, in zwei Varianten in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausbildungsform der Erfindung
ist die Bremsscheibe 6 bzw. 60 aus einem geschmeidigen
Stoff, vorzugsweise Gummi, hergestellt, wobei ihr Durchmesser und ihre Dicke so bemessen sind, daß diese Bremsscheibe längs ihres
Außenrandes von der Innenwand des Schaftes 3 zu schirmartiger Wölbung, wie in Fig. 1 gezeigt,
zusammengedrückt wird. Um diese Wölbung sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung
bezüglich des Stiels 2 zu gestatten, ist letzterer nahe der Befestigungsstelle der Bremsscheibe bei
2a bzw. 2b verjüngt.
Die Bremsscheibe 6 bzw. 6a ist auf dem Stiel 2
vorzugsweise entweder, wie in Fig. 1 gezeigt, elastisch auf das hintere Ende des Stiels 2 aufgezogen
und in einer Ringnut 7 gelagert oder, wie in Fig. 2 gezeigt, durch einen axial in das hintere Ende des
Stiels 2 eingetriebenen Nagel 8 (Stift, Schraube) an diesem Stielende befestigt.
Wird bei einem so ausgebildeten Pinsel der Stiel 2 axial in dem hohlen Schaft 3 hin- und hergeschoben,
so bremst die Bremsscheibe 6 bzw. 6a, mit ihrem Rand an der Innenwand des Schaftes 3
reibend, die Bewegungen des Stiels 2 im Schaft 3.
Es ist ferner zu bemerken, daß bei dieser ersten Ausbildungsform der Erfindung die Sicherung des
Stiels 2 gegen ein ungewolltes Verschieben im Schaft 3 in seinen beiden Endstellungen besonders
groß ist, da infolge ihrer schirmartigen Wölbung die Bremsscheibe 6 bzw. 6a, die sich längs ihres
Außenrandes gegen die Innenwand des Schaftes 3 abstützt, umgestülpt werden muß, wenn der Stiel 2
im Schaft 3 in entgegengesetzter Richtung zurückgeführt werden soll, so daß ein beträchtlicher elastischer
Widerstand überwunden werden muß, bevor der Stiel 2 aus seinen Endstellungen gebracht
werden kann.
An Stelle der aus einem geschmeidigen Stoff hergestellten Bremsscheiben 6 bzw. 6a können gemäß
einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung eine oder mehrere aus einem elastischen,
verhältnismäßig steifen Stoff, beispielsweise einem Polyplast, hergestellte Bremsscheiben 9 Anwendung
finden. Diese Bremsscheiben 9 sind zur Bildung der gewünschten radialen Elastizität mit einem
Schlitz 10 versehen und mit einem gewissen radialen Spiel in einer entsprechend tiefen, auf
dem hinteren Teil des Stieles 2, wie in Fig. 3 gezeigt, vorgesehenen Ringnut γα gelagert, so daß
sie, mit ihrem äußeren Umfang elastisch gegen die Innenwand des Schaftes 3 drückend, die Axialbewegungen
des Stieles 2 in diesem Schaft 3 durch Reibung bremsen.
- Der erfindungsgemäß ausgebildete Pinsel hat den besonderen Vorteil, daß beim Gebrauch keinerlei
besondere Verriegelungsmittel in den Endstellungen willkürlich betätigt werden müssen, um die
Stellung des Stieles 2 im Schaft 3 zu sichern. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht
in seiner großen Einfachheit.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Pinsel mit einem hohlen Schaft, in dem ein an seinem Ende mit Borsten versehener Stiel axial verschiebbar ist, der ein durch einen Längsschlitz des Schaftes ständig nach außen ragendes Betätigungsorgan aufweist, mit dessen Hilfe die Pinselborsten nach Belieben entweder in ihre Gebrauchsstellung, bei der sie frei aus dem Pinselschaft hervorragen, oder in ihre Ruhestellung, bei der sie völlig in den Schaft eingezogen sind, gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (2)mindestens eine elastische, in beiden Bewegungsrichtungen wirksame Bremsscheibe trägt, die an der Innenwand des hohlen Schaftes (3) reibend anliegt.
- 2. Pinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (2) mindestens eine Ringnut (7 bzw. 7a) aufweist, in der die Bremsscheibe (6 bzw. 9) durch elastisches Aufziehen über den Stiel (2) gelagert ist.
- 3. Pinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (6a) gegen das hintere Ende des Stieles (2) mittels eines axial in den Stiel (2) eingetriebenen Nagels (8), einer Schraube od. dgl. befestigt ist.
- 4. Pinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem geschmeidigen Stoff, vorzugsweise Gummi, hergestellte Bremsscheibe (6 bzw. 6a) auf einem verjüngten Teil (2ß bzw. 26) des Stieles (2) sitzt und in ihrem Durchmesser und ihrer Dicke so bemessen ist, daß sie schirmartig gewölbt ist und bei einer Umkehrung der Bewegungsrichtung des Stieles im Schaft einer Umstülpung unterworfen wird.
- 5. Pinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem radialen Schlitz versehene Bremsscheibe (9) aus einem verhältnismäßig steifen Stoff hergestellt ist und auf dem Stiel (2) mit einem gewissen radialen Spiel sitzt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 597 296.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 620/15 9\ (609 845 3.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR960810X | 1953-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960810C true DE960810C (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=9493535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK20830A Expired DE960810C (de) | 1953-01-22 | 1954-01-20 | Pinsel mit in den Schaft einziehbaren Borsten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960810C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE597296C (de) * | 1932-10-30 | 1934-05-23 | Artur Kusterer | Bleistift mit durch einen Schieber bewegbarer und durch einen Gummikoerper gegen Rueckbewegen gesicherter Schreibmine |
-
1954
- 1954-01-20 DE DEK20830A patent/DE960810C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE597296C (de) * | 1932-10-30 | 1934-05-23 | Artur Kusterer | Bleistift mit durch einen Schieber bewegbarer und durch einen Gummikoerper gegen Rueckbewegen gesicherter Schreibmine |
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