DE960316C - Vorrichtung zum dosierten Zusatz von Fluessigkeiten zu stroemenden anderen Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten Zusatz von Fluessigkeiten zu stroemenden anderen Fluessigkeiten

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DE960316C
DE960316C DED13090A DED0013090A DE960316C DE 960316 C DE960316 C DE 960316C DE D13090 A DED13090 A DE D13090A DE D0013090 A DED0013090 A DE D0013090A DE 960316 C DE960316 C DE 960316C
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liquid
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Expired
Application number
DED13090A
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Inventor
Paul Dosch
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/03Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material without auxiliary power
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/006Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 21. MÄRZ 1957
D 13090 IX j 42 e
Paul Doscti, Bergen (Obb.)
ist als Erfinder genannt worden
Paul Dosch, Bergen (Obb.)
Es sind bereits Vorrichtungen zum dosierten Zusatz von Flüssigkeiten zu strömenden anderen Flüssigkeiten bekannt. Dabei wird einem von der Hauptleitung abgezweigten Teilstrom die zuzusetzende Menge aus einem absatzweise autgefüllten Dosierraum über Steuerventile zugeführt. Diese Steuerventile werden von einem Mengenmesser der Hauptleitung gesteuert.
Diesen Einrichtungen bekannter Art haftet der Nachteil an, daß, zufolge der Entleerung des Dosierraumes unmittelbar in die Hauptleitung, ein nicht homogener Flüssigkeitsstrom' erhalten wird. Ein Stromabschnitt des Flüssigkeitsstromes besteht in diesem Falle z. B. aus reinem Wasser, und ein benachbarter Stromabschnitt besteht aus derjenigen Flüssigkeit, die in Abständen aus dem Dosierraum in die Hauptleitung entleert wird.
Diesen Mißstand wenigstens annähernd zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die darin besteht, daß eine vor dem Dosierraum abgezweigte Leitung zu einem Mischgefäß führt, in das der Abfluß des Dosierraumes einmündet, wobei durch Umschaltventile der Teilstrom abwechselnd über den Dosierraum oder unmittelbar (über die abgezweigte Leitung) durch das Mischgefäß in die Hauptleitung gelangt,
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
Eine Leitung ι für die strömende Flüssigkeit
führt durch ein Meßgerät 2, das an Hand eines drehenden Teiles die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit feststellt. Das Gerät 2 wirkt in der gleichen Weise wie ein Gerät zur Volumenmessung strömender Flüssigkeiten. Durch das Gerät 2 werden über Nocken oder ähnliche sich drehende Teile Kontakte od. dgl. gesteuert, die über nicht gezeichnete elektrische Leitungen und Elektro-
jo magnete die Steuerventile 3, 4, S, 6, 7, 8 steuern.
Die Steuerung ist in dem Gehäuse 9 des Meßgerätes 2 angeordnet.
Vor dem Meßgerät 2 führt eine Leitung 10 zu dem Dreiwegehahn 3. Von diesem führt eine Leitung 11 zu dem· Mischgefäß 12 und von diesem als Leitung 13 bzw. 30 zur Verbrauchsstelle.
Vom Dreiwegehahn 3 zweigt eine Leitung 14, zweckmäßig kleineren Querschnittes, ab, in die zunächst ein das Steuerventil 14 mit der Atmosphäre verbindender Stutzen 15 einmündet. Hinter dem Stutzen 15 mündet in die Leitung 14 ein Steigrohr 16 ein, das unmittelbar vor der Leitung 14 das Steuerventil 5 trägt. Von diesem bis zu einer einmündenden Leitung 17 ist das die Leitung 14 fortsetzende Rohr 18 geneigt angeordnet. Dieser Rohrteil 18 ist das Dosierungsgefäß. In der Leitung 17 liegt das Steuerventil 6. Hinter der Leitung 17 mündet in die nunmehr mit 19 bezeichnete Leitung ein mit dem Steuerventil 7 versehener Stutzen 20. Hinter dem Stutzen 20 liegt das Steuerventil 8 und von diesem ist -eine Rohrleitung 21 an die Zuflußseite des Mischgefäßes 12 geführt.
Die Leitung 17 führt zu einem Vorratsbehälter 22, in dem sich ein Vorrat derjenigen chemischen ■ Flüssigkeit befindet, die dosiert dem in den Leitungen i, 10, 11 und 13 strömenden Wasser od. dgl. zugeführt werden soll. Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Ein Teilstrom des durch die Hauptleitung 1 über Meßgerät 2 und Hauptleitung 30 fließenden Hauptstroms wird über Leitung 10 abgezweigt und während des größten Teils einer Schaltperiode ausschließlich über Leitung ii, Mischgefäß 12 und Leitung 13 in die Hauptleitung 30 zurückgeleitet. Während des zum Durchspülen des Dosierungsrohrs 18 notwendigen Teils der Schaltperiode wird der Teilstrom aus Leitung 10 ganz oder teilweise mit Hilfe der Steuerventile über das Dosierungsrohr 18 geleitet. Durch die strömende Flüssigkeit wird die chemische Flüssigkeit aus dem Rohr 18 verdrängt und ergießt sich in das Mischgefäß 12 üblicher Bauart, wo es mit dem Teilstrom vermischt wird.
Es sei angenommen, daß das Dosierungsgefäß 18 von Flüssigkeit befreit ist, also Luft enthält. Der Dreiwegehahn 3 verbindet die Leitungen 10 und 11, das Steuerventil 4 ist geschlossen, die Steuerventile 5 und 6 sind offen, die Steuerventile 7 und 8 geschlossen. Aus dem Vorratsbehälter 22 ergießt sich nun chemische Flüssigkeit in das Dosierungsrohr 18 und in das Steigrohr 16, dessen Höhe so ist, daß sich der Behälter 22 nicht entleeren kann. Ist das Dosierungsrohr 18 gefüllt, so werden durch die elektromagnetische Steuerung des Meßgerätes 2 die Steuerventile 5 und 6 geschlossen. Der Dreiwegehahn 3 wird so verstellt, daß er die Leitungen 10 und 14 verbindet und das Ventil 8 in der Weise, daß die Rohre 18 und 21 verbunden sind. Die aus den Leitungen 1 und 10 strömende Flüssigkeit ergießt sich nun durch das Dosierungsrohr 18, um in den Mischbehälter 12 zu fließen.
Ist die chemische Flüssigkeit aus dem Dosierungsrohr 18 vollkommen verdrängt, so werden die Leitungen 10 und 14 sowie 19 und 21 durch Verstellung der Steuerventile 3 und 8 unterbrochen. Die Ventile 5 und 6 werden geschlossen und die Ventile 4 und 7 geöffnet. Die im Dosierungsrohr 18 befindliche Flüssigkeit, in der Regel also Wasser, fließt durch den Stutzen 20 ab, so daß das Dosierungsrohr 18 vom Flüssigkeit befreit &> und luftgefüllt ist. Ist dies geschehen, so· werden die Ventile 7 und 4 geschlossen und die Ventile 5 und 6 geöffnet, womit sich der Vorgang wiederholt.
Es ist erkennbar, daß der strömenden Flüssigkeit kontinuierlich eine genau dosierte Menge ehemischer Flüssigkeit zugeführt wird, bedingt unter anderem auch dadurch, daß die Steuerventile 3, 4, 5, 6, 7 und 8 in Abhängigkeit'von der Strömungsgeschwindigkeit der in den Leitungen 1 und 10 strömenden Flüssigkeit gesteuert werden. Je größer die Strömungsgeschwindigkeit, desto rascher findet die Umsteuerung statt, desto öfter wird also der strömenden Flüssigkeit der Inhalt des Dosierungsrohres 18 zugeführt.

Claims (1)

  1. 95 Patentanspruch:
    Vorrichtung zum dosierten Zusatz von Flüssigkeiten zu strömenden anderen Flüssigkeiten mittels eines vor einem Mengenmesser in der Hauptleitung abgezweigten Teilstromes, der die zuzusetzende Menge aus einem absatzweise aufgefüllten Dosierraum über Steuerventile fördert, die von dem Mengenmesser entsprechend geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor dem Dosierraum (18) abgezweigte Leitung (11) zu einem Mischgefäß (12) führt, in das der Abfluß (21) des Dosierraumes (18) einmündet, und daß durch Umschaltventile (3, 8) der Teilstrom abwechselnd über den Dosierraum (18) oder unmittel- no bar (über die Leitung 11) durch das Mischgefäß in die Hauptleitung (30) gelangt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 627016;
    französische Patentschrift Nr. 815 306.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 618/212 9.56 (609 843 3.57)
DED13090A 1952-09-06 1952-09-06 Vorrichtung zum dosierten Zusatz von Fluessigkeiten zu stroemenden anderen Fluessigkeiten Expired DE960316C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2248709A1 (de) * 1971-02-26 1974-04-11 Europe Mfg Trust Geraet zum dosierten zumischen von fluessigkeiten, insbesondere fuer waschmaschinen
DE3146501A1 (de) * 1981-11-24 1983-06-01 Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer Mischbatterie

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE627016C (de) * 1931-09-15 1936-03-07 Permutit Akt Ges Vorrichtung zum verhaeltnisgleichen Zusetzen von Fluessigkeiten oder Gasen zu einem zu behandelnden Fluessigkeitsstrom mittels einer von einem Wassermesser o. dgl. beeinflussten Pumpe
FR815306A (fr) * 1936-12-21 1937-06-09 Appareil pour doser les liquides et les gaz

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