DE960313C - Krusteneinschlagmaschine - Google Patents

Krusteneinschlagmaschine

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DE960313C
DE960313C DEA21165A DEA0021165A DE960313C DE 960313 C DE960313 C DE 960313C DE A21165 A DEA21165 A DE A21165A DE A0021165 A DEA0021165 A DE A0021165A DE 960313 C DE960313 C DE 960313C
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DE
Germany
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wheels
crust
pair
wrapping machine
machine according
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Expired
Application number
DEA21165A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Eigenheer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aluminium Industrie AG
Original Assignee
Aluminium Industrie AG
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Publication date
Application filed by Aluminium Industrie AG filed Critical Aluminium Industrie AG
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Publication of DE960313C publication Critical patent/DE960313C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/14Devices for feeding or crust breaking

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN AM 21. MÄRZ 1957
A2iTO^ VI/40c
Krustenemschlagmaschine
In den offenen öfen für elektrolytische Herstellung von Aluminium aus geschmolzenem Fluoridelektrolyt erstarrt dieser letztere an seiner Oberfläche und bildet eine Kruste, die für die Versorgung des Elektrolyts mit Tonerde eingeschlagen werden muß.
Diese mühsame und1 zeitraubende Arbeit wird meistens mittels eiserner Stangen von Hand ausgeführt. Der Arbeiter kann auch die Kruste mit einem gewöhnlichen Preßlufthammer einschlagen. Er muß aber dabei auf dem Rand des Ofens stehen und sich gegebenenfalls mit einem Fuß auf einem Elektrodenblock stützen. Er ist dabei sehr stark der Wärme ausgesetzt, und. es. besteht die Gefahr, daß er sein Gleichgewicht verliert. Es ist schon vorgeschlagen worden, diese anstrengende Arbeit zu mechanisieren. Eine zweckmäßige Krusteneinschlagmaschine ist z. B. in der USA.-Patentschrift 2 423 787 beschrieben. Diese Maschine ist aber schwer, wenig handlich und läßt sich nur mit Mühe um den Öfen herum und von einem Ofen zum anderen bewegen. Für die Praxis ist aber an eine Krusteneinschlagmaschine folgende Anforderung zu. stellen: sie muß einfach zu bedienen sein, so daß der Arbeiter mit ihr die Kruste rascher und mit weniger körperlichen Anstrengungen ein-
schlagen kann, als wenn er diese Arbeit von Hand ausführt.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eineKrusteneinschlagmaschine, welche dieser Anforderung entspricht.
Bei der erfindungsgemäßen Krusteneinschlagmaschine, die wie die in der erwähnten USA.-Patentschrift beschriebene Einrichtung einen auf einem mit zwei Räderpaaren versehenen
ίο Fahrgestell montierten Längsbalken aufweist, der an einem Ende mit einem Drucklufthammer und am anderen Ende mit der Steuervorrichtung für diesen versehen ist, sind nun die Räder des ersten Räderpaares des Fahrgestelles parallel zueinander auf ein und derselben feststehenden., senkrecht zum Längsbalken angeordneten Hauptachse montiert, während die Räder des zweiten Paares im wesentlichen senkrecht zu denjenigen des ersten an je einer an der Hauptachse im wesentlichen, senkrecht und auf ein und derselben Seite angebrachten Nebenachse montiert sind, so daß je nach Neigung des Längsbalkens das erste oder das zweite Räderpaar unter Entlastung des anderen zum Tragen kommt.
Die Räder des ersten Paares, als Haupträder bezeichnet, erlauben das Bewegen der Maschine in Längsrichtung, die Räder des zweiten Paares, als Querräder bezeichnet, erlauben das seitliche Bewegen der Maschine. Zum Verschieben der Maschine zum Arbeitsplatz sowie von einem Ofen zum anderen wird sie so gekippt, daß sie auf den Haupträdern rollt. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, diese Räder mit Gummireifen zu versehen. Zweckmäßigerweise befinden sich die Querräder auf der dem Drucklufthammer zugewandten: Seite der Hauptachse, laufen auf derselben Spur und sind auf zwei Nebenachsen montiert, die zwischen den Haupträdern an der Hauptachse festgemacht sind. In einer besonders geeigneten Ausführung sind die zwei Nebenachsen nach zwei Radien eines Kreises gerichtet, dessen Zentrum von der Meißelspitze des Drucklufthammers gebildet ist. Der Durchmesser der zwei seitwärts gerichteten Räder kann von demjenigen der Haupträder verschieden sein.
Damit der Hammer ohne große Mühe durch Senken und Heben der Handgriffe. auf und ab bewegt und die Maschine vorwärts und rückwärts leicht gestoßen werden kann, ist di'ese so dimensioniert, daß in normaler Arbeitsstellung ihr Schwerpunkt über der Hauptachse liegt. Nötigenfalls kann dieses Gleichgewicht durch Ausgleichsmassen erreicht werden.
Vorteilhafterweise befinden sich der Druckluftanschluß und das Steuerventil beim Handgriff. Durch eine besondere Leitung gelangt dann die Druckluft zum Drucklufthammer. Der Drucklufthammer ist dem Längsbalken gegenüber wahlweise geneigt. Er kann im günstigsten Winkel fixiert werden oder um eine Achse drehbar und mit einer besonderen Feststellvorrichtung versehen sein.
Für die Arbeit am Ofen wird die Maschine auf den Haupträderni etwa senkrecht zum Rand' des Ofens an diesen geführt, bis der pneumatische Hammer über die Krustenzone ragt. Der Arbeiter betätigt das Ventil, der Hammer beginnt zu schlagen. Beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren der Maschine undi beim leichten: Drehen derselben nach links und rechts kann dann ein bestimmter Bereich der Kruste eingeschlagen werden. Wenn dieser Bereich eingeschlagen ist, senkt sich der Hammer^ undi die Querräde-r berühren den Hallenboden. Da die Achsen dieser Räder vorteilhafterweise in der Richtung zweier Radien eines Kreises, dessen Zentrum von der Meißelspitze des Preßlufthammers gebildet wird, liegen, ist es möglich, die Maschine in einem Kreisbogen seitlich zu bewegen. Nach dieser seitlichen Bewegung wird der Hammer gehoben!, und1 die Operationen beginnen von neuem, bis die ganze Kruste eingeschlagen ist.
Die Zeichnung ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Krusteneinschlagmaschine. In
Fig. ι ist die Maschine in Seitenansicht abgebildet, während sie in Fig. 2 von oben gesehen ist.
Der Balken 1 ist einerseits mit dem Preßlufthammer 2 und andererseits mit idem Handgriff 3, dem Preßluftanschluß 4 und dem Steuerventil 5 versehen. Die Preßluft gelangt vom Steuerventil durch die Leitung 6 zum Preßlufthahnen. Der Balken ι ist von zwei schrägen Stützen 7 getragen, die mit der festen Achse 8 unten verbunden sind. Auf dieser Achse sind die zwei Haupträder 9 montiert und die zwei kleinen Achsen 10 für die Querräder 11 angeschweißt.

Claims (5)

  1. PatentanspkOchE:
    r. Krusteneinschlagmaschine für offene öfen bei der dektralytischen Herstellung von Aluminium aus an der Oberfläche zu einer Kruste erstarrendem, geschmolzenem Fluoridelektrolyt, die einen auf einem mit zwei Räderpaaren versehenen Fahrgestell montierten Längsbalken aufweist, der an einem Ende mit einem Drucklufthammer und am anderen Ende mit der Steuervorrichtung für diesen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des ersten Räderpaares des Fahrgestelles parallel zueinander auf ein und derselben feststehenden, senkrecht zum Längsbalken angeordneten Hauptachse montiert sind, während die Räder des zweiten Paares im wesentlichen senkrecht zu denjenigen des ersten, au je einer an der Hauptachse im wesentlichen senkrecht und auf ein und derselben Seite angebrachten Nebenachse montiert sind, so daß jei mach] Neigung des Längsbalkens das erste oder das zweite Räderpaar unter Entlastung des anderen zum Tragen kommt.
  2. 2. Krusteneinschlagmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Räder des zweiten Paares auf der dem Preßlufthammer zugewandten Seite der Hauptachse angeordnet sind.
  3. 3· Krusteneinschlagmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Räder des zweiten Paares auf zwei Nebenachsen montiert sind, die an der Hauptachse festgemacht sind.
  4. 4. Krusteneinschlagmaschine nach Anspruch ϊ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Räder des zweiten Paares auf der gleichen Spur laufen.
  5. 5. Krusteneinschlagmaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Nebenachsen die Richtung von zwei Radien eines. Kreises besitzen, dessen Zentrum von der Meißelspitze des Preßlufthammers gebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patmtschrift Nr. 2 423 787.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 618/409 9.56 (609 843 3.57)
DEA21165A 1953-12-23 1954-09-19 Krusteneinschlagmaschine Expired DE960313C (de)

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CH960313X 1953-12-23

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DEA21165A Expired DE960313C (de) 1953-12-23 1954-09-19 Krusteneinschlagmaschine

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DE (1) DE960313C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171626B (de) * 1959-09-03 1964-06-04 Pechiney I Cie De Prod Chim Et Vorrichtung zum Brechen von Krusten und Verteilen von Tonerde bei Aluminium-elektrolyseoefen
DE1210994B (de) * 1963-07-08 1966-02-17 Adolf Nann Einschlagvorrichtung eines Krustenbrechers fuer Aluminium-Schmelzflusselektrolyseoefen

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JPS5473771U (de) * 1977-11-02 1979-05-25

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423787A (en) * 1944-11-01 1947-07-08 Aluminum Co Of America Crust breaking apparatus

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CH322377A (de) 1957-06-15

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