DE960244C

DE960244C - Sockelnaehmaschine mit durch Anheben des uebrigen Gehaeuses ueber den Sockel freilegbarem Stopfarm

Info

Publication number: DE960244C
Application number: DEJ7324A
Authority: DE
Inventors: Hans Jung
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-06-07
Filing date: 1953-06-07
Publication date: 1957-03-21

Description

Die Erfindung betrifft eine Sockelnähmaschine, deren Stopfarm durch .Anheben des übrigen Maschinengehäuses über den Sockel freigelegt wird.
Bereits bekannte' Maschinen, deren Stopfarm freigelegt werden kann, bringen entweder neben einer zeitraubenden und erschwerten Umwandlungstechnik, die typischen Merkmale, daß der Stopfarm im freiliegenden oder freigelegten Zustand derart hoch über dem Sockel bzw. der Tischplatte liegt, so daß dies bei der Arbeit störend und ermüdendempfunden wird, oder aber durch Verwendung von Schwenkarmen einen nicht ganz sicheren Stand der Maschine.
Bei der Maschine gemäß dar Erfindung werden erstmals ganz andere Mittel als. bisher, nämlich -das Prinzip der schiefen Ebene, in Anwendung gebracht, um den Stopfarm (Stoftragarm) freizulegen.
In der Zeichnung ist eine solche Maschine in einer beispielsweisen'Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fng. z die Seitenansicht der Maschine mit eingefahrenem Stopfarm, Fig. 2 die Seitenansicht der Maschine mit ausgefahrenem, also freigelegtem Stopfarm, Fig. 3 die Draufsicht auf den Sockel mit teilweise ausgefahrenem Stopfarm.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß der Sockel i ganz oder teilweise mit oder- zu' einer schrägen (schiefen) Ebene :2 ausgebildet oder mit einer schräg nach oben führenden Gleitbahn ausgerüstet ist, auf welchen das übrige Maschinengehäuse 3 mit Stopfarm 4 auf oder in zweckentsprechenden Gleit- und Führungsvorrichtungen od. dgl. - ähnlich dem Wagen einer Schreibmaschine - wahlweise von einer Seite nach der anderen geschoben: bzw. gefahren werden kann.
Durch die Anordnung der schräg nach oben führenden Gleit- oder Fahrbahn wird es möglich., das Maschinengehäuse 3 mit Stopfarm 4 in bleibender horizontaler Lage, sowohl seitwärts als auch zugleich schräg nach oben zu fahren. Es wird dadurch die Abhebung des Gehäuses von dem Sockel und eine Freilegung des Stopfarmes erwirkt.
Hierzu ist nur ein Bruchteil der Kraft notwendig, welche erforderlich ist, das Gehäuse wie bekannt herauszuschwenken oder senkrecht wie bekannt aus dem Sockel herauszuheben.. Außerdem erlaubt diese Anordnung ein sehr schnelles Ein.-oder Ausfahren b.zw. Freilegen des Stopfarmes, was auch bei dem Spulen:wechsel sehr vorteilhaft -ist. Eine sinngemäß angeordnete Feststellvorrichtung ermöglicht es, das Gehäuse auf der Gleitbahn in jeder gewünschten Lage bzw. Höhe festzuhalten.
Die Erfindung läßt ferner die vorteilhafteAnordnung zu, daß der Stopfarm so tiefliegend wie möglich freigelegt werd@m kann.
In der Zeichnung ist als Beispiel ein Sockel dargestellt, welcher teilweise zu einer schrägen Ebene oder Gleitbahn 2 und teilweise so, ausgebildet ist, daß nach dem Einfahren des Stopfarmes 4 ,eine gerade Nähgu.tanschiebefläche 5 entsteht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sockelnähmaschine mit durch Anheben des übrigen Gehäuses über den Sockel freilegbarem Stopfarm (Stofftragarm), dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel ganz oder teilweise mit oder zu einer schrägen (schiefen) Ebene und/ oder mit einer schräg nach. oben führenden Gleitbahn ausgebildet bzw. ausgerüstet ist, auf welchen das übrige Gehäuse mittels zweckentsprechenden Verbindungs- und. Führungsvorrichtungen seitwärts schräg nach obere fahrbar bzw. verschiebbar ist, wodurch nach dem Verschieben der am Gehäuse sitzende Stopfarm seitlich schräg oben frei ausladend zu liegen kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.896_i5o, i62851; österr. Patentschrift Nr. 171 o52; USA.-Patentschriften Nr. 2 179 770, 2 197 599.