DE3322673A1 - Nadelauswahleinrichtung an einer strickmaschine, insbesondere flachstrickmaschine - Google Patents
Nadelauswahleinrichtung an einer strickmaschine, insbesondere flachstrickmaschineInfo
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Description
HOFFMANN · JiIITLE & PARTNER 3 3 22673
PAT E N TAN WALTE
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MO NCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)
UNIVERSAL MASCHINENFABRIK
Dr. Rudolf Schieber GmbH & Co. KG, 7081 Westhausen
Nadelauswahleinrichtung an einer Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelauswahleinrichtung an einer Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine,
mit in Nadelkanälen verschiebbar angeordneten Stricknadeln und Platinen und an den Stricknadeln oder
Platinen angebrachten federnden Auswahlschäften mit Arbeitsfüßen, welche durch über die Nadelkanäle bewegte
Druckschloßteile in die Nadelkanäle versenkbar sind, und mit über die Nadelkanäle bewegten, von Auswahlmagneten
selektiv gesteuerten Auswählelementen an den Auswahlstellen.
Ein großes Problem, insbesondere bei schnellen Flachstrickautomaten
mit über die Nadelbetten hin- und herbewegten Schloßschlitten, liegt in der mechanisch-konstruktiven
Ausbildung der auf dem Schlitten angebrachten Auswahlbauteile, Auswahlmagnete und Auswahlelemente derart,
daß mit einfachen Bauteilen eine beliebige Auswahl der Stricknadeln zum Stricken oder Nichtstricken mit
größtmöglicher Sicherheit gewährleistet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nadelauswahleinrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche eine Nadelauswahl mit möglichst einfachen
und robusten, über die Stricknadeln bewegten Teilen der Nadelauswahleinrichtung auch bei hohen Geschwindigkeiten
der Strickmaschine sicherstellt und die eine hohe Standzeit und geringe Störanfälligkeit der Maschine auch
unter erschwerten Betriebsdedingungen. gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
a) daß in den Nadelkanälen hinter den Stricknadeln die federnden AuswahlSchäfte über - oder untergreifende,
verschiebbare Auswahlplatinen mit wenigstens einem Auswahlfuß angeordnet sind,
b) daß die Auswahlelemente doppelarmige, senkrecht zu
den Nadelkanälen angeordnete verschwenkbare Selektionsklappen mit einer Auflaufschräge zum Erfassen
der Auswahlfüße und Verschieben der Auswahlplatinen sind, und
c) daß die Auswahlmagnete Klappankermagnete oder Hubmagmagnete sind, deren Klappanker bzw. Hubanker im angezogenen
Zustand die Selektionsklappen in senkrechter Stellung zum Vorschieben der Auswahlplatinen halten.
Wird der Klappankermagnet oder Hubmagnet mit einem Stromimpuls beaufschlagt, so hält sein Anker die Selektionsklappe in
ihrer senkrechten Stellung und die Auswahlplatine wird mit Hilfe der Auflaufschräge der Selektionsklappe zum
Auswahlschaft hin vorgeschoben. Je nach Ausbildung und Anordnung der Auswahlplatine hält diese den federnden
Auswahlschaft dann in einer Stellung, in welcher der Nadelfuß der Stricknadel von Strickschloßteilen nicht
erfaßt oder erfaßt werden kann.
Erhält der Klappanker- oder Hubmagnet kernen Stromimpuls, so verbleibt
die Auswahlplatine in ihrer zurückgezogenen Grundstellung, da die Selektionsklappe beim Lauf am Auswahlfuß
vorbei ungehindert abschwenken kann, und der federnde Auswahlschaft befindet sich in einer Stellung, in welcher
der Nadelfuß von den Strickschloßteilen erfaßt bzw. nicht erfaßt werden kann.
Vorteilhaft sind Federstäbe in Anlage mit einem der Hebelarme der Selektionsklappen zum federnden Schwenken
der Selektionsklappen in die senkrechte Stellung in Anschlag mit Anlagestücken vorgesehen. Hiermit wird erreicht,
daß die Selektionsklappen nach einem Ausschwenken aus der senkrechten Stellung automatisch in die
senkrechte Stellung zurückgehen und für die nächste Nadel auswahl mittels des Klappanker- oder Hubmagneten bereit sind.
Gegenüber dem hinteren Ende der Auswahlplatinen sind zweckmäßig Permanentmagnete vorgesehen, um die Auswahlplatinen
bei nicht eingeschaltetem Klappanker- oder Hubmagneten in der zurückgezogenen Grundstellung zu halten. Die Haltekraft
läßt sich noch durch eine den Auswahlplatinen eigene Bremskraft unterstützen, wenn die Auswahlplatinen
aus der Nadelkanallängsebene seitlich ausgebogen sind.
Bei Bedarf können die Auswahlfüße der Auswahlplatinen
gestaffelt angeordnet sein, wobei ihnen auf dem
— σ —
Schlitten entsprechend gestaffelt angeordnete Selektionsklappen mit zugehörigen Klappanker- oder Hubmagneten zugeordnet
sind.
Vorteilhaft weisen die Auswahlplatinen einen Abziehfuß auf, der zusammen mit einem über die Nadelkanäle bewegten
Abzugsteil ein Abziehen der Auswahlplatinen in die Grundstellung ergibt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Auswahlplatinen
eine im vorgeschobenen Zustand das hintere Ende der federnden AuswahlSchäfte in deren niedergedrücktem
Zustand übergreifende Platinennase auf. Bei dieser'Ausführungsform
wird die Stricknadel durch den eingeschalteten Klappanker:- oder Hubmagneten gegen die Federkraft
des Auswahlschaftes außer Arbeit gehalten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Auswahlplatinen einen federnden Platinenschaft auf, der
die federnden Auswahlschäfte ständig federnd untergreift und durch Verschieben der Auswahlplatinen in zwei Höhenlagen
haltbar ist. Die Auswahlschäfte sind dabei zweckmäßig die federnden Nadelschäfte von Federschaftnadeln.
Um hierbei die Auswahlplatinen in den zwei Höhenlagen halten zu können, ist vorteilhaft am vorderen Ende der Platinenschäfte
ein zu diesen im wesentlichen senkrechter Arretierschenkel mit zwei waagrechten Stufenflächen vorgesehen,
der derart durch eine die Nadelkanäle nach unten öffnende Ausnehmung ragt, daß die Stufenfläche je nach
Schiebestellung der Auswahlplatinen in Arretiereingriff mit der Unterseite des Nadelbetts kommen. Die Ausnehmung
ist dabei insbesondere bei Flachstrickmaschinen zweckmäßig
eine Längsnut auf der Unterseite des Nadelbetts.
Die Stufenflächen können, ausgehend vom Arretierschenkel,
in beiden Richtungen des Nadelkanals verlaufen. Zum Erzielen einer möglichst kompakten Auswahlplatine
laufen sie jedoch vorteilhaft vom Arretierschenkel zur Auswahlplatine gerichtet. Mit dieser Ausbildung wird
der federnde Auswahlschaft entgegen seiner Federkraft durch den federnden Platinenschaft in der vorgeschobenen
Stellung der Auswahlplatine derart zur Oberfläche des Nadelbetts hin gedrückt, daß sein Arbeitsfuß vom
Strickschloß zum Arbeiten der Stricknadel erfaßt werden kann.
Die Erfindung ist im folgenden an zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen
und anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Nadelauswahleinrichtung über
dem Nadelbett einer Flachstrickmaschine mit einer in die Grundstellung zurückgezogenen
ersten bevorzugten Ausführungsart einer Auswahlplatine, teilweise im Schnitt, 25
Fig. 2 die Einrichtung wie in Fig. 1, jedoch mit
vorgeschobener Auswahlplatine und eingeschaltetem Klappankermagneten,
Fig. 3 die Einrichtung wie in Fig. 1, mit in Grundstellung
gehaltener Auswahlplatine und ausgeschwenkter Selektionsklappe bei nicht eingeschaltetem
Klappankermagneten,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Einrichtung in der Stellung nach Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Darstellung in Seitenansieht
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere bezüglich der Ausbildung und Anordnung der Auswahlplatine
mit vorgeschobener Stellung der Auswahlplatine, bereit zur Nadelauswahl, 10
Fig. 6 eine Ansicht wie in Fig. 5 mit in die Grundstellung zurückgezogener Auswahlplatine, und
Fig. 7 eine Ansicht wie in Fig. 5 mit vorgeschobener Auswahlplatine und ausgetriebener Stricknadel.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Nadelauswahleinrichtung
an einer Flachstrickmaschine sind in Nadelkanälen 1 eines Nadelbetts 2 federnde Auswahlschäfte
3 vorgesehen, die die federnden Schäfte einer Stricknadel oder einer der Stricknadel zugeordneten Platine sein können.
Die Auswahlschäfte 3 weisen Arbeitsfüße 4 auf, an denen sie mittels eines am Schlitten angebrachten Druckschloßteils
5 in die Nadelkanäle 1 gedrückt werden können. Die Auswahlschäfte 3 weisen hintere, vorstehende Enden 6
auf.
In den Nadelkanälen 1 sind hinter den Auswahlschäften 3
verschiebbare Auswahlplatinen 7 mit einem oder mehreren Auswahlfüßen 8 und einem Abziehfuß 9 vorgesehen, welch
letzterer in Eingriff mit einem Abzugsteil 10 am Schlitten kommt, um die Auswahlplatine 7 in ihre hintere Grund-
stellung abziehen zu können. Am vorderen Ende der Auswahlplatine 7 ist eine Platinennase 11 vorgesehen, die
das Ende 6 des Auswahlschaftes 3 in dessen niedergedrücktem Zustand beim Vorschieben der Auswahlplatine 7 übergreifen
kann.
Auf dem Schlitten ist je Nadelauswahlstelle eine um eine zur Nadelbettoberfläche parallele und zu den Nadelkanälen 1
senkrechte Achse 12 schwenkbare, doppelarmige Selektionsklappe
13 vorgesehen. Die Selektionsklappe 13 weist an ihrem unteren Ende eine Auflaufschräge 14 auf, mit deren
Hilfe die Auswahlplatine 7 bei senkrechter Stellung der Selektionsklappe 13 durch Angreifen am Auswahlfuß '8 zum
Auswahlschaft 3 hin verschoben werden kann. In Anlage mit einem der Hebelarme der Selektionsklappe 13 ist ein Federstab
15 vorgesehen, der die Selektionsklappe 13 federnd in die senkrechte Stellung in Anschlag mit einem
ebenfalls auf dem Schlitten angebrachten Anlagestück 16 schwenkt.
Weiter ist auf dem Schlitten für jede Selektionsklappe 13
ein Klappanker- oder Hubmagnet 17 angebracht, der einen Klapp- bzw.
Hubanker 18 aufweist. Wird ein Stromimpuls auf den Klappankermagneten 17 gegeben, so wird der Klappanker 18 in eine
Stellung angezogen, in der er die Selektionsklappe 13 in
der senkrechten Stellung hält (Fig. 2), wodurch die Auflaufschräge 14 zum Vorschieben der Auswahlplatine 7 wirksam
werden kann.
Schließlich ist auf dem Schlitten ein Permanentmagnet 19 derart angebracht, daß er gegenüber dem hinteren Ende
der in Grundstellung abgezogenen Auswahlplatine 7 zu stehen kommt und die Auswahlplatine 7 in der abgezogenen
Grundstellung hält. Die Haltekraft des Permanentmagneten 19 wird unterstützt durch eine der Auswahlplatine 7 eigene Bremskraft,
die durch eine z.B. seitliche Ausbiegung der Auswahlplatine aus der Nadelkanallängsebene (Fig. 4) zustände
kommt.
In Fig. 1 ist die Nadelauswahleinrichtung in einer Stellung dargestellt, in der das Druckschloßteil 5 den federnden
Auswahlschaft 3 in das Nadelbett 2 drückt, damit die Auswahlplatine 7 von der Selektionsklappe 13 nach
rechts geschoben werden kann und mit ihrer Platinennase 11 den federnden Auswahlschaft 3 am Ende 6 überdeckt
bzw. übergreift und nach Freigabe vom Druckschloßteil 5 am nach oben Gehen, bzw. in Tätigkeit Gehen, hindert. Um
dies mit Sicherheit selektiv durchführen zu können, sind der Klappankermagnet 17, der Federstab 15, das Anlagestück
16 und der Permanentmagnet 19 vorgesehen. Der Permanentmagnet
19 hält die seitlich ausgebogene Auswahlplatine 7, die durch die Ausbiegung eine zusätzliche Bremskraft aufweist,
in der in Fig. 1 gezeigten Grundstellung. Soll die Auswahlplatine 7 den vom Druckschloßteil 5 in den Nadelkanal
1 gedrückten Auswahlschaft 3 in dieser Stellung arretieren (Fig. 2),.dann muß die Auswahlplatine 7 von der
Selektionsklappe 13 nach rechts geschoben werden. Der Klappankermagnet 17 bekommt einen Stromimpuls. Der Klappanker
18 bewegt sich nach unten und legt sich vor den oberen Hebelarm der doppelarmigen Selektionsklappe 13,
die um die Achse 12 schwenkbar gelagert ist.
Ist dies geschehen, so läuft der Platinenfuß 8 an der Auflaufschräge 14 auf und wird von dieser aus der Platinenstellung
nach Fig. 1 in die Platinenstellung nach Fig. 2 bewegt. Die Platinennase 11 überdeckt das federnde,
vom Druckschloßteil 5 nach unten gedrückte Ende 6 des
Auswahlschaftes 3 und hält diesen in dieser Stellung, nachdem das Druckschloßteil 5 den Auswahlschaft 3 wieder
freigibt. Der Arbeitsfuß 4 des Auswahlschaftes 3 steht außerhalb des Schloßbereiches. Das nachfolgende
Abzugsteil 10 bringt die Auswahlplatine 7 wieder in Grundstellung zurück. Die Verriegelung der Platinennase
11 und des Endes 6 des Auswahlschaftes 3 ist aufgehoben. Der federnde Auswahlschaft 3 geht in Grundstellung (Fig.
3), und die Auswahlplatine 7 wird vom Permanentmagneten 19 wieder gehalten. Die nächste Auswahl kann beginnen.
Soll der Auswahlschaft 3 nach dem Drücken des Druckschloßteiles
5 wieder in Ausgangsstellung kommen, d.h. in Arbeitsstellung zurückgehen, dann darf die Selektionsklappe
13 die Auswahlplatine 7 nicht nach rechts schieben. Nachdem
das Druckschloßteil 5 den Auswahlschaft 3 in das Nadelbett 2 gedrückt hat, erhält der Klappankermagnet 17
dabei keinen Stromimpuls und der Klappanker 18 bleibt in der Grundstellung. Tritt nun die Auflaufschräge 14 der
Selektionsklappe 13 an den Platinenfuß 8 heran, so wird die Selektionsklappe 13 nach links ausschwenken (Fig. 3)
und die vom Permanentmagneten 19 und der eigenen Bremskraft
gehaltene Auswahlplatine 7 nicht verschoben (Fig. 3) Nach Passieren des Platinenfußes 8 bringt der Federstab
15 die Selektionsklappe wieder in Grundstellung wie in Fig. 1 dargestellt, in der der obere Hebelarm der Selektionsklappe
13 am Anlagestück 16 anliegt.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nadelauswahleinrichtung
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der federnde
Auswahlschaft 3 der federnde Nadelschaft einer Federschaft-
nadel und trägt einen Nadelfuß 20. In der hochgefederten Stellung des Auswahlschaftes 3 kann der Nadelfuß 20 von
Strickschloßteilen 21 erfaßt werden.
Statt einer Platinennase 11 weist die Auswahlplatine 7
einen federnden Platinenschaft 22 auf, der den federnden Auswahlschaft 3 ständig untergreift und an dessen vorderem
Ende ein zu ihm im wesentlichen senkrechten Arretierschenkel 23 mit zwei waagrechten Stufenflächen 24 und 25 vorgesehen
ist. Das Nadelbett besitzt an seiner Rückseite eine Ausnehmung in Form einer Längsnut 26, die die Nadelkanäle
1 nach unten öffnet. Der Arretierschenkel 23 ragt derart in die Längsnut 26, daß die Stufenflächen 24 und 25 je
nach Schiebestellung der Auswahlplatine 7 in Arretiereingriff mit der Unterseite des Nadelbetts 2 kommen können.
Der als federnder Nadelschaft ausgebildete Auswahlschaft 3 steht in seiner Grundstellung wie in Fig. 6 dargestellt,
während der federnde Platinenschaft 22 den Auswahlschaft 3 mit seiner Federkraft immer in Tätigkeit, also nach
oben drücken will, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Der Arretierschenkel 23 der Auswahlplatine 7 ragt durch die
Längsnut 26 derart nach unten, daß die Stufenflächen 24 und 25 je nach Verschiebeweg der Auswahlplatine den PIatinenschaft
22 und somit den Nadelfuß 20 in Stellung außer Arbeit halten (Fig. 6) oder diesen in Arbeitsstellung gehen
lassen (Fig. 7).
Das Druckschloßteil 5 (Fig. 5) drückt über den federnden
Auswahlschaft 3 den federnden Platinenschaft 22 nach unten in die Stellung außer Arbeit. In dieser Stellung werden
sämtliche Auswahlplatinen 7 vom Abzugsteil 10 in die Grundstellung (Fig. 6) abgezogen, um anschließend über die aus-
όο ZZb ι
gewählte Selektionsklappe 13 neu ausgewählt zu werden
(Fig. 7). Gibt das Druckschloßteil 5 den federnden Auswahlschaft 3 frei, so federt der Platinenschaft 22 nach
oben, bis sich die Stufenfläche 25 am Nadelbettrücken anlegt. Die Nadel steht mit ihrem Nadelfuß 20 im Bereich
des Strickschloßteils 21, d..h. in Arbeitsstellung.
Wird die Selektionsklappe 13 nicht ausgewählt, so wird die Schiebeplatine 7 nicht nach rechts geschoben (Fig. 6).
Gibt nun das Druckschloßteil 5 den federnden Auswahlschaft 4 frei, so federt der Platinenschaft 22 nach oben,
bis sich die Stufenfläche 24 am Nadelbettrücken anlegt. Die Nadel bleibt nun mit ihrem Nadelfuß 20 im Nadelkanal
1, also außerhalb des Bereichs des Strickschloßteils 21 und somit außer Tätigkeit. Die Selektionsauswahl erfolgt
wie zu den Fig. 1 bis 4 im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Claims (12)
1. Nadelauswahleinrichtung an einer Strickmaschine,
insbesondere Flachstrickmaschine, mit in Nadelkanälen verschiebbar angeordneten Stricknadeln und Platinen
und an den Stricknadeln oder Platinen angebrachten federnden AuswahTfeMf4S5^init Arbeitsfüßen,
welche durch über die Nadelkanäle bewegte Druckschloßteile in die Nadelkanäiirwrsenkbar sind, und mit über
.jdie Nadelkanäle^hg^glien, von Aü£wahlmagneten selektiv
gesteuerten Auswahlelementen an den Auswahlstellen, dadurch gekennzeichnet ,
a) daß in den Nadelkanälen (1) hinter den Stricknadeln
die federnden Auswahlschäfte (3) über - oder
untergreifende, verschiebbare Auswahlplatinen (7) mit wenigstens einem Auswahlfuß (8) angeordnet
sind,
b) daß die Auswahlelemente doppelarmige, senkrecht zu den Nadelkanälen angeordnete verschwenkbare
Selektionsklappen (13) mit einer Auflaufschräge
(14) zum Erfassen der Auswahlfüße (8) und Verschieben
der Auswahlplatinen (7) sind, und
c) daß die Auswahlmagnete Klappankermagnete (17)
oder Hubmagnete sind, deren Klappanker-(18) bzwv
Hubanker im angezogenen Zustand die Selektionsklappen (13) in senkrechter Stellung zum Vor-
schieben der Auswahlplatinen (7) halten.
2. Nadelauswahleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß Federstäbe (15) in Anlage mit einem der Hebelarme der
Selektionsklappen (13) zum federnden Schwenken der Selektionsklappen (13) in die senkrechte Stellung
in Anschlag mit Anlagestücken (16) vorgesehen sind.
3. Nadelauswahleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß Permanentmagnete (19) gegenüber dem hinteren Ende der
Auswahlplatinen (7) vorgesehen sind.
4. Nadelauswahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß die Auswahlplatinen (7) aus der Nadelkanallängsebene
seitlich ausgebogen sind.
5. Nadelauswahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Auswahlfüße (8) der Auswahlplatinen (7) gestaffelt angeordnet
sind.
6. Nadelauswahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet , daß die Auswahlplatinen (7) einen Abziehfuß (9) aufweisen, der
zusammen mit einem über die Nadelkanäle (1) bewegten Abzugsteil (10) ein Abziehen der Auswahlplatinen
(7) in die Grundstellung ergibt.
7. Nadelauswahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die Auswahlplatinen (7) eine im vorgeschobenen Zustand das
hintere Ende (6) der federnden Auswahlschäfte (3) in deren niedergedrücktem Zustand übergreifende
Platinennase (11) aufweisen.
8. Nadelauswahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekenn ζ eichnet, daß die Auswahlplatinen
(7) einen federnden Platinenschaft (22) aufweisen, der die federnden Auswahlschäfte (3) ständig
federnd untergreift und durch Verschieben der Auswahlplatinen (7) in zwei Höhenlagen haltbar ist.
9. Nadelauswahleinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet , daß die Auswahlschäfte (3) die federnden Nadelschäfte von Federschaf
tnadeln sind.
10. Nadelauswahleinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß am vorderen
Ende der Platinenschäfte (22) ein zu diesen im wesentlichen senkrechter Arretierschenkel (23)
mit zwei waagrechten Stufenflächen (24, 25) vorgesehen ist, der derart durch eine die Nadelkanäle
(1) nach unten öffnende Ausnehmung (26) ragt, daß die Stufenflächen (24, 25) je nach Schieberstellung
der Auswahlplatinen (7) in Arretiereingriff mit der Unterseite des Nadelbetts (2) kommen.
11. Nadelauswahleinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (26) eine Längsnut auf der Unterseite des
Nadelbetts (2) ist.
12. Nadelauswahleinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stufenflächen (24, 25) vom Arretierschenkel (23) zur Auswahlplatine (7) gerichtet verlaufen.
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