DE229033C - - Google Patents

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DE229033C
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chain
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welded
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DENDAT229033D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • B21L3/02Machines or devices for welding chain links

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

KAISERLICHES 7k
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige elektrische Kettenschweißmaschine, d. h. auf eine solche Schweißmaschine, bei welcher die bereits zur Kette zusammengesteckten Glieder durch eine selbsttätige Vorschubeinrichtung nacheinander in die Schweißstellung gebracht und hier durch jeine Zangen-, Greiferoder ähnliche Vorrichtung zusammengedrückt und durch Berührung mit den Elektroden
ίο vermittels des elektrischen Stromes bis zur Schweißglut erhitzt werden. Im besonderen betrifft die Erfindung die Ausbildung der eigentlichen aus den Elektroden und der Zangen- oder Greifereinrichtung bestehenden Schweißvorrichtung. Zweck der Erfindung ist, diese Vorrichtung so zu gestalten, daß eine Störung des Betriebes nach Möglichkeit ausgeschlossen ist und der elektrische Strom selbsttätig jedem Keltenglied regelmäßig und gleichmäßig zugeführt wird. Die Erreichung dieses Zieles ist besonders bei selbsttätig arbeitenden elektrischen Kettenschweißmaschinen von erhöhter Bedeutung, weil wegen der großen Anzahl der sich unaufhörlich folgenden Schweißungen die Gefahr einer Betriebsstörung und unregelmäßigen Stromzufuhr um so größer ist, als die genaue Überwachung der einzelnen Schweißungen sehr erschwert und für einen Arbeiter, der zwecks besserer Ausnutzung womöglich mehrere Maschinen gleichzeitig bedienen soll, auf längere Zeit unmögist, abgesehen davon, daß eine selbsttätig wirkende Maschine erst dann praktisch wertvoll ist, wenn sie auch ohne scharfe Überwachung gut arbeitet.
Zur Erreichung des vorgenannten Zieles, das bei den bisher bekannten elektrischen Kettenschweißmaschinen wegen der Verwendung beweglicher Elektroden zu erreichen unmöglich war, ist bereits bei Maschinen zum elektrischen Schweißen von Stäben o. dgl. vorgeschlagen worden, die Halter für die Elektroden feststehend anzuordnen. Jedoch blieben auch bei Maschinen dieser Art die eigentlichen Elektroden oder Kontaktstücke, welche mit dem Werkstück zwecks Schweißung in Berührung gebracht werden, beweglich. Hieraus ergibt sich aber ähnlich wie bei den bekannten selbsttätigen elektrischen Kettenschweißmaschinen die Gefahr des Festklemmens und Verbiegens der Kontaktstücke und schnellere Abnutzung der Elektrodeneinrichtung. Hierdurch wird das Arbeiten der ganzen Maschine in Frage gestellt und auf jeden Fall eine unregelmäßige, wenn nicht ungenügende Berührung zwischen Elektroden und Kettenglied herbeigeführt, so daß der elektrische Strom in ungleichmäßiger bzw. ungenügender Weise zugeführt wird und die Kettenglieder unregelmäßig oder ungenügend geschweißt werden. Auch aus dem Umstände, daß die verschiede·- nen Kettenglieder nicht immer gleichmäßig von der Zangen- oder Greifervorrichtung umfaßt werden können, folgt eine ungleichmäßige Berührung zwischen Kettengliedern und Elektroden, verbunden mit ungleichmäßiger Stromzufuhr und Schweißung. Diese wird noch dadurch erhöht, daß infolge der erforderlichen Gleitkontakte jede Bewegung der Kontaktstücke oder Elektroden den Wider-
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stand der Leitung ändert und deshalb ebenfalls Unregelmäßigkeiten in der Zuführung des Stromes veranlaßt. Hinzu kommt, daß Gleitkontaktc nur. dann gut arbeiten, wenn die gleitenden Flächen peinlich sauber sind und genau aufeinander passen. Es- sind dies aber zwei Bedingungen, die auf die Dauer mit der Arbeitsweise einer selbsttätig wirkenden elektrischen Kettenschweißmaschine unvereinbar sind, bei welcher, wie nochmals hervorgehoben wird, nicht nach jedesmaligem Schweißvorgang eine genaue Einstellung, Reinigung und Überwachung der Schweißeinrichtung möglich ist.
Vorstehende Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Elektroden ; oder Kontaktstücke, gegen welche das jeweils zu schweißende Kettenglied durch eine hin und her bewegliche Zwinge geführt wird, unbeweglich und feststehend angeordnet sind. Hierdurch wird ein Festklemmen und Verbiegen der Elektroden sowie eine schnelle Abnutzung der Elektrodencinrichtung vermieden und eine gleichmäßige Berührung zwischen
as Kettenglied und Elektroden gewährleistet, und es fallen ferner durch die Vermeidung jeglicher Gleitkontakte die mit diesen verbundenen oben erwähnten Nachteile fort. Es wird also ein dauernd gleichmäßiger Kontakt zwischeu Elektroden und Kettengliedern und eine regelmäßige Zuführung des elektrischen Stromes erzielt.
Eine selbsttätige elektrische Kettenschweißmaschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in. einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht eine Aufsicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, und Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten.
Auf dem Arbeitstisch A sind zwei Schweißvorrichtungen angebracht, zwischen denen sich eine Aussparung B befindet, in welche die zu schweißende Kette C hineinhängt. Auf dem Tisch A sind längsverlaufende Böcke D angeordnet, die an ihrer Oberfläche mit Rillen zur Führung der über sie hinweggeleiteten Kette versehen sind. Der Vorschub der Kette erfolgt selbsttätig durch die Schaltklinken α und fr, welche je an einer gekröpften und in den Böcken c' gelagerten Welle c befestigt sind. Die Wellen c werden durch Hubscheiben d gesteuert, weicht auf einer längsverlaufenden, in auf dem/ Tisch A befestigten Böcken gelagerten Welle c sitzen. Die Hubkurven bewirken den Ausschlag der Klinken α und b derart, daß die Klinke α bei ihrem Ausschlag die Kette C um den Abstand zweier Glieder verschiebt, während die Klinke b beim Ausschlag die Kette C um den Abstand zweier
So Glieder vorzieht, so j daß also die Kette von rechts nach links durch die Schweißmaschine geht. 'Die unwirksame Rückdrehung der Kurbelwellen c geschieht durch Federn.
Gemäß der Erfindung sind die zwecks Zuführung des elektrischen Stromes in das zu schweißende Kettenglied mit diesem jeweils in Berührung zu bringenden Elektroden / unbeweglich und feststehend angeordnet. Sie empfangen ihren Strom von den unter .der Tischplatte A befindlichen Transformatoren E. Um nun trotz der unbeweglichen Elektroden die eingangs erwähnte wirksame Berührung zwischen diesen und den entsprechenden Enden des zu schweißenden Kettengliedes herbeizuführen, ist den Elektroden gegenüber eine hin und her bewegliche Zwinge angeordnet. Die beiden Schenkel g der Zwinge sind um die Bolzen h drehbar, die ihrerseits in einem Gleitstück i (Fig. 2) befestigt sind. Letzteres ist in der auf dem Tisch befindlichen Führung k in bezug auf den Tisch bzw. auf die Kette quer verschiebbar, wobei natürlich die Zwinge g mitgenommen wird. Bewirkt wird die Verschiebung durch die Vermittlung einer auf der Wellen sitzenden Kurvenscheibe I1 indem ein an dem Gleitstück befestigter Zapfen m in eine Kurvennut der Scheibe I hineinragt. An den von der Kette abgekehrten Enden der Zangenschenkel g ist je ein Rollenlager η befestigt, dessen frei drehbare Rollen 0 mit einer auf der Welle befestigten Scheibe p ständig in Eingriff stehen. Die Scheibe p ist an einer Stelle ihres Umfanges mit seitlichen Verstärkungen versehen, derart, daß, wenn ; diese Verstärkungen mit den Rollen 0 zum Eingriff gelangen, die Vorderenden der Zangenschenkel entsprechend zusammengedrückt werden. An den Vorderenden der Schenkel g sitzen die Greiferklauen q, die zum Erfassen eines einzelnen Kettengliedes dienen.
Der Arbeitsvorgang der Maschine ist folgender : Die von links nach rechts um je zwei Glieder vorgeschobene Kette kommt zunächst mit einem Glied derart vor die unbeweglichen und feststehenden Elektroden / der rechts Hegenden Schweißvorrichtung, daß das zu schweißende Glied wagerecht und mit der zu schweißenden Stelle den Elektroden zugekehrt liegt. Um nun die notwendige Berührung zwischen letzteren und dem Kettenglied zu bewirken, wird jetzt die Zwinge mit geöffnetem Maul soweit vorgeschoben, daß sie das Kettenglied erfassen kann. Bei der weiteren Vorschiebung der Zwinge wird das Kettenglied mit der zu schweißenden Stelle gegen die feststehenden Elektroden f gedrückt und gleichzeitig durch die Verdickung der Scheibe p ein Schließen des Zwingenmaules, d. h. Zusammenpressen des Kettengliedes bewirkt. Nachdem hierauf durch den elektrischen Strom die iao Schweißung bewirkt ist, geht die Zwinge zurück und gibt beim öffnen das Kettenglied
frei. Danach findet der nächste Vorschub um zwei Glieder statt, und während nun das übernächste Kettenglied in gleicher Weise geschweißt wird, werden die beiden zuvor ge· schweißten Kettenglieder in bekannter Weise durch den mit den Teilen y und s (Fig. 4 und 5) versehenen Stempel χ fertig gemacht, welcher mit dem senkrecht geführten Gleit-. stück ic; (Fig. 3) fest verbunden ist, das seinerseits wieder durch .entsprechende Drehung der Kurvenscheibe r unter Vermittlung der Schieberstange s, der Kurbel /, der Welle 11 und des auf dieser sitzenden und in dem Schlitz (Fig. 3) des Gleitstückes w wirksamen Exzenters ν gesenkt wird. Hierbei preßt der Teil-3; das unmittelbar vorher geschweißte Kettenglied in die aus Fig. 4 a ersichtliche; Form mit zwei seitlichen Lappen» während der Teil 2 diese Lappen bei dem zuletzt geschweißten Kettenglied abtrennt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige elektrische Kettenschweißmaschine mit feststehenden Elektrodehhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden oder Kontaktstücke, gegen welche das jeweils zu schweißende Kettenglied durch eine hin und her bewegliche Zwinge geführt wird, unbeweglich und feststehend angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5573551A (en) * 1993-11-01 1996-11-12 Intermedics, Inc. Implantable medical device with detachable battery or electronic circuit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5573551A (en) * 1993-11-01 1996-11-12 Intermedics, Inc. Implantable medical device with detachable battery or electronic circuit

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