DE960143C - Durchbrueche fuer Lappenverbindungen - Google Patents

Durchbrueche fuer Lappenverbindungen

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Publication number
DE960143C
DE960143C DEL20842A DEL0020842A DE960143C DE 960143 C DE960143 C DE 960143C DE L20842 A DEL20842 A DE L20842A DE L0020842 A DEL0020842 A DE L0020842A DE 960143 C DE960143 C DE 960143C
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DE
Germany
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openings
breakthroughs
holding parts
flap
needles
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Expired
Application number
DEL20842A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Brunn
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE960143C publication Critical patent/DE960143C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit der Verbindung von Teilen in der Feinmechanik mittels Verlappungen; so werden beispielsweise bei Elektronenröhren häufig mit Lappen versehene Blechteile in Halteelementen gelagert und fixiert. Die Halteelemente sind in der Regel dünne Scheiben, meistens aus Isoliermaterial, ζ. B. Glimmer oder Keramik. Die zur Aufnahme der Lappen bestimmten Durchbrüche sind in der Regel schmale Rechtecke. Um einen möglichst spielfreien Sitz zu erhalten, muß die Breite des Durchbruches der Lappendicke angepaßt werden; dies ist, insbesondere wenn die Dicke der Halteteile größer als die Lappendicke ist, nicht ohne besonderen Aufwand zu erreichen. Dieser Fall tritt besonders dann ein, wenn die Lappen zum Fixieren der Aufbauteile umgebogen werden sollen und somit ein Verdicken der Lappen durch Verformen (ζ. Β. Sicken) nicht angewendet werden kann. Die Haltbarkeit der Lochnadel würde bei so schmalen Durchbrüchen unzulässig stark absinken, ao In Durchbrüchen, die wesentlich breiter als die Lappendicke sind, kann durch das große Spiel kein genauer Sitz der Aufbauteile erreicht werden.
Man hilft sich nun derart, daß man den Durchbrüchen eine dreieckige Form gibt. Es wird damit as erreicht, daß die Lochnadel eine Verstärkung erfährt und der eingesetzte Lappen, durch die Geometrie des Loches bedingt, an der Grundlinie des Dreieckes zum Anliegen kommt. In der Praxis jedoch müssen die Ecken des Dreiecks, um ein Aus-
brechen der scharfen Kanten bei der Lochnadel zu vermeiden, gerundet werden. Das führt bei dünnen Lappen dazu, daß keine einwandfreie Anlage an die Grundlinie des Dreieckes erzielt wird. Die Lagegenauigkeit des Aufbauteiles ist dadurch nicht mehr gewährleistet. Eine Steigerung der Lagegenauigkeit läßt sich durch Verwendung sogenannter katzenzungenförmiger Durchbrüche erreichen. Allerdings ist auch bei derart geformten Durch-
brächen einer Verringerung der Breite an der eingeschnürten Stelle nach unten eine Grenze gesetzt. Bei schlitzartigen Durchbrüchen mit einmaliger keulenförmiger Verdickung gilt sinngemäß dasselbe. Bei den beiden letztgenannten Durchbrüchen ist außerdem das Verhältnis der Anlagefläche zur Lappenlänge ungünstig..
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, für die genaue und spielfreie Lagerung von Aufbauteilen Durchbrüche zu verwenden, die in ihrer
ao Form aus den Überschneidungen einfacher geometrischer Figuren — vorzugsweise Rechtecke und Dreiecke — entstanden sind. Durch den Grad der Überschneidung der Figuren kann der senkrechte Abstand der zueinander versetzten Duarchbruchskanten der Lappendicke angepaßt werden. Die Vorteile solcherart geformter Durchbrüche bestehen in folgendem:
1. Dem Abstand der die spielfreie Fixierung der Lappen bestimmenden Durchbruchkanten sind nach
unten keine Grenzen gesetzt. Er könnte praktisch Null betragen.
2. Die Herstellung von Lochnadeln und Schnittplatten für diese Durchbrüche ist verhältnismäßig einfach, besonders wenn sie aus rechtwinklig zueinanderliegenden Flächen bestehen. Solche Stempel und Schnittplatteneinsätze können durch Fräsen oder Schleifen genau hergestellt werden.
3. Die Breite der Lochnadeln kann so gehalten werden, daß eine lange Standzeit gewährleistet wird.
In besonders gelagerten Fällen können die sich überschneidenden Durchbrüche auch nacheinander mit einem oder mehreren einfachen Stempeln angebracht werden.
An Hand der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert.
In Fig. ι ist eine Verbindung mittels Verlappung mit einem Durchbruch gemäß der Erfindung in Ansicht und Draufsicht dargestellt. 1 ist ein Halteteil aus Blech oder Isoliermaterial, in welches ein Aufbauteil 2 eingesteckt und verlappt ist. Der erfindungsgemäße Durchbruch 3 dient zur genauen und spielfreien Lagebestimmung des Aufbauteiles 2.
Dieses wird erreicht durch die sich abwechselnd gegenüberliegenden Kanten 4, 5 und 6. Fig. 2 zeigt, wie der Durchbruch beispielsweise durch die Überschneidung der drei Trapeze 7, 8 und 9 entstanden ist.
Fig. 3 zeigt in An- und Draufsicht ein in ein Halteteil eingesetztes winkelförmiges Aufbauteil 10, welches mit zwei Lappen 11 in einem, durch Überschneidung von drei einfachen geometrischen Figuren entstandenen Durchbrach. 15 sitzt. Die durch die Überschneidungen entstandenen Kanten 16, 17, 18 und 19 gewährleisten hierbei den genauen, spielfreien Sitz.
Ein anderes Ausführungsbeispiel in An-, Seiten- und Draufsicht zeigt Fig. 4. Hier sind zwei zusammenhängende Aufbauteile 20 und 21 in zwei Halteteilen 22 und 23 spielfrei und genau zueinander gehaltert. Die Lappen 30 der Aufbauteile 20 und 21 (z. B. Anoden einer Elektronenröhre) sitzen in Durchbrüchen, welche aus den Überschneidungen je zweier Rechtecke entstanden sind.
Ein Beispiel, bei welchem dünne Aufbauteile mit sehr breiten Lappen 29 in Halteteilen gelagert sind, zeigt Fig. 5 in An-, Seiten- und Draufsicht. Zwei Aufbauteile 24 und 25 (z. B. Blendenbleche einer Elektronenröhre) sind spielfrei und in genauem Abstand zueinander und zu weiteren Aufbauteilen 26, 27 und 28 (z. B. Anode, Gitter tirid Kathode) in zwei Halteteilen 22 und 23 gelagert. Die aus· Abschirmungsgründen sehr breiten und weit heraussteilenden Lappen 29 der Aufbauteile 24 und 25 sitzen in Durchbrüchen, welche durch Übersdineiduingen mehrerer Rechtecke entstanden sind. Die Anzahl der Rechtecke wird den jeweils vorliegenden Verhältnissen angepaßt.

Claims (3)

90 Patentansprüche:
1. Durchbrüche für Lappenverbindungen, gekennzeichnet durch die Überschneidung von mindestens zwei einfachen geometrischen Figuren, vorzugsweise Rechtecken oder Trapezen, deren Flächen sich in schmalen Streifen überdecken und parallel zueinander versetzte Durchbruchskanten mit geringem Abstand bilden.
2. Verfahren zur Herstellung von Durchbrächen in Halteteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche mit entsprechend geformten Lochnadeln in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
3. Verfahren zur Herstellung von Durchbrächen in Halteteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Durchbrüche in zwei, nacheinanderfolgenden Arbeitsgängen mit einfachen Lochnadeln erfolgt, die in der Querschnittsform den geomeirischen Grundelementen entsprechen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 758 166.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 620/241 9.56 (609 835 3.57)
DEL20842A 1955-01-04 1955-01-04 Durchbrueche fuer Lappenverbindungen Expired DE960143C (de)

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DEL20842A DE960143C (de) 1955-01-04 1955-01-04 Durchbrueche fuer Lappenverbindungen

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DE960143C true DE960143C (de) 1957-03-14

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ID=7261874

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DEL20842A Expired DE960143C (de) 1955-01-04 1955-01-04 Durchbrueche fuer Lappenverbindungen

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DE (1) DE960143C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3068555A (en) * 1958-12-15 1962-12-18 Sylvania Electric Prod Method of staking and forming tabs

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758166C (de) * 1939-06-21 1953-05-04 Blaupunkt Werke Gmbh Anordnung zur Befestigung von Isolierkoerpern

Patent Citations (1)

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