DE1082645B - Gabelfoermige Kontaktfeder - Google Patents
Gabelfoermige KontaktfederInfo
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- DE1082645B DE1082645B DEH32882A DEH0032882A DE1082645B DE 1082645 B DE1082645 B DE 1082645B DE H32882 A DEH32882 A DE H32882A DE H0032882 A DEH0032882 A DE H0032882A DE 1082645 B DE1082645 B DE 1082645B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/10—Sockets for co-operation with pins or blades
- H01R13/11—Resilient sockets
- H01R13/112—Resilient sockets forked sockets having two legs
Landscapes
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei aus einem Blechstreifen gestanzten, gabelförmigen Kontaktfedern, deren Dicke so groß ist, daß
die einander gegenüberstehenden und entsprechend geformten Schnittflächen der freien Schenkelenden als
Kontaktflächen benutzt werden können, z. B. in Steckvorrichtungen zum Aufstecken auf Isolierträger für
gedruckte Schaltungen, wird eine auf galvanischem Wege aufgebrachte Edelmetallschicht, z. B. Silber
oder Gold, erfahrungsgemäß bereits nach verhältnismäßig kurzer Zeit des Gebrauchs abgerieben und damit
die Kontaktgüte wesentlich verschlechtert. Hinzu kommt, daß die wirksame Kontaktfläche aus einer
durch das Ausstanzen aus einem Blechstreifen sich ergebenden Schnittfläche besteht, die verhältnismäßig
rauh ist und den Abrieb galvanisch aufgebrachter Edelmetallschichten, auch beim Gegenkontaktelement,
wesentlich vergrößert.
Man hat diese Nachteile dadurch auszuschalten versucht, daß man die Schenkel solcher gabelförmigen
Kontaktfedern oder eines Teiles derselben verbreiterte und diese Verbreiterung aus der Ebene der
Feder herausgebogen hat. Die so erhaltene Kontaktfläche ist dann wesentlich verbessert, jedoch liegt sie
seitlich der Längsmittenebene und erfordert daher erhöhten Raumbedarf. Verwendet man hierbei noch
edelmetallplattiertes Blech, so müssen die Verbreiterungen der Schenkel, da aus wirtschaftlichen Gründen
kaum ein zweiseitig plattiertes Material eingesetzt werden kann, nach verschiedenen Seiten abgebogen
werden. Die Kontaktfeder benötigt hierdurch noch mehr Raum und wird auch f unktionsmäßig verschlechtert,
da sich die kontaktgebenden Flächen nicht mehr gegenüberstehen.
Bei Steckvorrichtungen für sogenannte gedruckte Schaltungen liegen nun die einzelnen Kontakte meistens
so dicht nebeneinander, daß für die Kontaktgabe nicht mehr Breite zur Verfügung steht, als etwa
die Dicke des Ausgangsmaterials beträgt. Unter diesen Gesichtspunkten läßt sich eine Verbesserung der
Kontaktflächen nach den bisher üblichen Verfahren nicht mehr erreichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gabelförmige Kontaktfedern in wirtschaftlicher
Weise, also mit geringstem Arbeits-, Werkzeug- und Materialaufwand, herzustellen, die den gestellten
Bedingungen voll entsprechen und keine der vorgenannten Nachteile aufweisen.
Die Lösung besteht darin, daß das Ausgangsmaterial eine einseitige Edelmetall- (vorzugsweise
Silber-) Ganz- oder Teilplattierung aufweist und die Schenkel um ihre Längsmittenachse jeweils um 90°
in einander entgegengesetzter Richtung tordiert und anschließend in ihre endgültige Form gebogen
werden.
Gabelförmige Kontaktfeder
Anmelder:
Wilhelm Harting,
Wilhelm Harting,
Werk für Elektrotechnik und Mechanik,
Espelkamp-Mittwald
(Kr. Lübbecker Westf.)
Georg Kunz, Minden (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden:
Fig. 1 zeigt die Kontaktfeder als Stanzteil in Draufsicht;
Fig. 2 stellt eine perspektivische Ansicht der Kontaktfeder dar, deren Schenkel um ihre Längsmittenachse
jeweils um 90° in einander entgegengesetzter Richtung tordiert sind;
Fig. 3 zeigt dieselbe Feder nach dem Biegen der Schenkelenden in ihre endgültige Form;
Fig. 4, 5, 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Kontaktfedern;
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 4 bis 6.
Die Kontaktfeder 1 weist die beiden federnden Kontaktschenkel 2 und 2' und die dem Leiter ans chluß
dienende Lötfahne 3 auf. Durch Ausschneiden der Kontaktfeder aus einem z. B. nur teilweise mit einem
Edelmetall, vorzugsweise Silber oder Gold, plattierten Blechstreifen 4 (in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet)
entstehen an den federnden Schenkeln die beiden edelmetallplattierten Flächen 5 und 5'. Um diese
Flächen für die Kontaktgabe nutzbar machen zu können, werden beide Schenkel um ihre Längsmittenachse
jeweils um 90° in einander entgegengesetzter Richtung tordiert, wie durch Pfeile in Fig. 2 bezeichnet.
Nunmehr stehen sich die beiden edelmetallplattierten Kontaktflächen 5 und 5' gegenüber, und
die federnden Schenkel 2 und 2' können jetzt in die jeweilige Form, wie in Fig. 3 dargestellt, gebogen
werden.
009 528/21*
Hieraus ergibt sich noch ein weiterer Vorteil: Während
es früher notwendig war, für verschiedene Kontaktabstände zwischen den beiden federnden Zungen,
die sich beispielsweise aus der unterschiedlichen Dicke der Isolierträgerplatten für gedruckte Schaltungen
ergaben, verschiedene Schnittwerkzeuge bereitzustellen, genügt bei der vorgeschlagenen Ausführung
ein einziges Schnittwerkzeug. Die unterschiedlichen Kontaktabstände können auf einfache Weise beim
nachträglichen Biegen der federnden Schenkel erzielt werden.
Wenn bei den Mehrfachsteckvorrichtungen, in denen einteilige gabelförmige Kontaktfedern zur Verwendung
kommen, im Rahmen des zur Verfügung stehenden Abstandes von Kontaktfeder zu Kontaktfeder
eine über die Materialdicke hinausgehende, nach beiden Seiten symmetrische Verbreiterung der Kontaktflächen
wünschenswert ist, so kann eine solche ebenfalls auf einfache Art und Weise erfolgen. In
Fig. 4 sind derartige Verbreiterungen 6 und 6' dargestellt. Fig. 5 zeigt eine solche Ausführung nach der
Tordierung der Schenkel um 90°, Fig. 6 die endgültig gebogene Kontaktfeder.
Um den möglicherweise vorhandenen Stanzgrat mit Sicherheit aus dem Bereich der kontaktgebenden
Fläche zu bringen, wird außerdem vorgeschlagen, die verbreiterten Kontaktflächen an den beiden Schenkeln
auch senkrecht zur Längsachse der Schenkel durchzubiegen oder die Verbreiterung ballig auszubilden,
wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Claims (4)
1. Einteilige, aus einem Blechstreifen hergestellte, gabelförmige Kontaktfeder, deren beiden
Schenkel annähernd quadratischen Querschnitt besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial
eine einseitige Edelmetall- (vorzugsweise Silber-) Ganz- oder Teilplattierung aufweist und die Schenkel um ihre Längsmittenachse
jeweils um 90° in einander entgegengesetzter Richtung tordiert und anschließend in ihre endgültige
Form gebogen werden.
2. Kontaktfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Schenkel an den
Kontaktflächen symmetrisch zur Mittelachse jeden Schenkels liegende Verbreiterungen aufweisen.
3. Kontaktfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterten Kontaktflächen
eine senkrecht zur Schenkellängsachse liegende Durchbiegung aufweisen.
4. Kontaktfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterten Kontaktflächen
ballig ausgeführt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 863 561.
Französische Patentschrift Nr. 863 561.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 528/218 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH32882A DE1082645B (de) | 1958-04-01 | 1958-04-01 | Gabelfoermige Kontaktfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH32882A DE1082645B (de) | 1958-04-01 | 1958-04-01 | Gabelfoermige Kontaktfeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1082645B true DE1082645B (de) | 1960-06-02 |
Family
ID=7151995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH32882A Pending DE1082645B (de) | 1958-04-01 | 1958-04-01 | Gabelfoermige Kontaktfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1082645B (de) |
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- 1958-04-01 DE DEH32882A patent/DE1082645B/de active Pending
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