DE958944C - Magnetanordnung, insbesondere zur magnetischen Aufhaengung elektrischer Messsysteme - Google Patents

Magnetanordnung, insbesondere zur magnetischen Aufhaengung elektrischer Messsysteme

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DE958944C
DE958944C DEJ504A DEJ0000504A DE958944C DE 958944 C DE958944 C DE 958944C DE J504 A DEJ504 A DE J504A DE J0000504 A DEJ0000504 A DE J0000504A DE 958944 C DE958944 C DE 958944C
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DE
Germany
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magnet
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magnetizable
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coercive force
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DEJ504A
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Hans Arnold Bakke
Henry Thaddeus Wrobel
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C39/00Relieving load on bearings
    • F16C39/06Relieving load on bearings using magnetic means
    • F16C39/063Permanent magnets
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/12Arrangements of bearings
    • G01R11/14Arrangements of bearings with magnetic relief
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2370/00Apparatus relating to physics, e.g. instruments

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Description

  • Magnetanordnung, insbesondere zur magnetischen Aufhängung elektrischer Meßsysteme Die Erfindung betrifft eine insbesondere zur magnetischen Aufhängung elektrischer Meßsysteme brauchbare Magnetanordnung mit zwei konzentrischen, relativ zueinander drehbaren zylindrischen Permanentmagneten, die in Richtung ihrer Längsachse magnetisiert und so angeordnet sind, daß sich die Pole entgegengesetzter Polarität gegenüberliegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Verhinderung oder wenigstens Verminderung einer Quermagnetisierung durch etwa auftretende Störfelder. Ferner sol! durch die Erfindung eine gedrängte Magnetaufhängung geschaffen werden, die im übrigen nicht zu einer ihrer Hubkraft und Stabilität schädlichen Entmagnetisierung neigt. Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck an einem oder beiden Magneten querschnittsgleiche magnetisierbare Kurzschlußteile gleichmäßiger Dicke von hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft magnetverlängernd in unmittelbarer Berührung mit dem Magnet ten angebracht, wodurch quer zur Magnetisierungsrichtung des oder der Permanentmagneten auftretende Magnetfelder kurzgeschlossen werden.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist Fig. I ein Längsschnitt durch eine magnetische Aufhängung für senkrechte Wellen mit einem eine Quermagnetisierung verhindernden Kraftlinienkurzschluß in Berührung mit dem oberen Ende des äußeren ortsfesten Permanentmagneten der Aufhängung, Fig. 2 und 3 Längsschnitte durch einen Teil anderer Ausführungsformen, wobei der die Quermagnetisierung verhindernde Kurzschluß am unteren Ende bzw. in der Mitte des äußeren Permanentmagneten der Aufhängung vorgesehen ist, Fig. 4 eine Schnittdarstellung wie Fig. 2 und 3 einer weiteren Ausführungsform, wobei Kraftlinienkurzschlüsse sowohl am oberen als auch am unteren Ende des äußeren Permanentmagneten vorgesehen sind, Fig. 5 ein waagerechter Querschnitt durch die Aufhängungsmagneten, woraus eine mögliche Quermagnetisierung ersichtlich ist, und Fig. 6 ein Schnitt ähnlich den Fig. 2 bis 4 durch eine Ausführungsform, bei welcher der innere Magnet mit scheibenförmigen Kurzschluß teilen versehen ist.
  • In den Fig. 2, 3, 4 und 6 sind die Rotorelemente nicht geschnitten, die übrigen Teile der Aufhängungsanordnung dagegen im Schnitt dargestellt.
  • Fig. I zeigt eine magnetische Aufhängung, bei der ein äußerer zylindrischer Permanentmagnet 2 der Aufhängungsanordnung mit einem eine etwaige Quermagnetisierung verhindernden Kurzschluß teil in Form einer Ringscheibe I aus nicht permanentmagnetischem Material, wie z. B. kalt gewalztem Stahl oder weichem Eisen, versehen ist. Dieser Kurzschluß teil I befindet sich auf dem oberen Ende des Permanentmagneten 2, steht mit diesem in Berührung und hat den gleichen Innen- und Außendurchmesser wie dieser. Der äußere Permanentmagnet 2 ist zusammen mit der Ringscheibe I in einem Gehäuse 3 untergebracht, das aus nichtmagnetischem Leitermaterial z. B. im Spritzgußverfahren hergestellt sein kann und dazu dient, diesen ortsfesten Teil der Aufhängung in dem Zähler, dem Meßgerät oder der sonstigen Vorrichtung festzuhalten, bei der die Aufhängung zur Anwendung kommt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Magnet 2 am oberen Ende der aufzuhängenden senkrechten Welle 4 angeordnet. Das Gehäuse 3 dient fernerhin zur Befestigung eines Führungsstiftes 5, der sich in der Mittelachse der Anordnung nach unten erstreckt. Mit dem oberen Teil der drehbaren Welle 4 ist ein innerer zylindrischer Permanentmagnet 6 verbunden. Die Verbindung besteht aus einem Spritzgußmantel 7 aus nichtmagnetischem Leitermaterial. Der Mantelteil kann auch in Form eines Gerippes ausgebildet sein.
  • Der innere Permanentmagnet hat auf seiner Oberseite eine Ausnehmung, in welcher eine Führungsbuchse 8 eingesetzt ist, in die der Führungsstift 5 eingreift. In die Buchse 8 ragt der Führungsstift 5 mit enger, aber nicht dichter Passung (Bewegungssitz, aber nicht Ruhesitz) hinein, um auf diese Weise das obere Ende der drehbaren Welle 4 zu zentrieren und zu führen. Die äußeren und inneren Permanentmagneten sind in ihren Axialrichtungen in entgegengesetztem Sinne polarisiert, wie sich dies aus den Polbezeichnungen tT und S ergibt.
  • Die magnetischen Kraftlinien verlaufen im wesentlichen geradlinig. Die relative Höhenlage wird gewählt, während sich der innere drehbare Magnet genügend unterhalb der Oberseite des äußeren ortsfesten Magneten befindet, so daß auf die drehbare Welle und den etwaigen, von der Welle getragenen und nicht dargestellten Zähler- oder Meßgeräteteil die gewünschte magnetische Hubwirkung ausgeübt wird. Das untere Ende der Welle kann in bekannter Weise geführt sein.
  • Der am oberen Ende des äußeren Magneten 2 angeordnete und mit diesem in Berührung stehende magnetische Kurzschluß teil I bewirkt eine kleine Verlängerung des von diesem Permanentmagneten erzeugten Kraftlinienfeldes nach oben. Hierauf ist bei der relativen Höheneinstellung der inneren und äußeren Permanentmagneten und des Führungsstiftes 5 Rücksicht zu nehmen. Sonst tritt dadurch jedoch keine Änderung der zur Aufhängung der Welle 4 benutzten magnetischen Hubwirkung ein, und es wird auch nicht angestrebt, diese Hubwirkung zu vergrößern. Aufgabe des scheibenartigen, aus Material von hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft hergestellten Kurzschlußteiles I ist, wie schon gesagt, eine Ouermagnetisierung der Permanentmagneten der Aufhängungsanordnung durch Störfelder zu verhindern oder wenigstens zu vermindern, wie sie beim Gebrauch von Zählern und anderen Meßgeräten auftreten, und jeden Querkraftlinienfluß des äußeren Permanentmagneten, wie er zufällig infolge von Magnetisierungsfehlern oder Ungleichmäßigkeiten in den Magneten oder sonstwie auftreten kann, kurzzuschließen. Bei einer magnetischen Aufhängung ohne den mit dem äußeren Magneten 2 erfindungsgemäß in unmittelbarer Berührung stehenden Kurzschluß teil I kann es vorkommen, daß durch einen starken, stoßweise auftretenden Kraftlinienfluß mit einer quer zur Magnetisierungsachse der Aufhängungsmagneten verlaufenden Komponente eine Quermagnetisierung hervorgerufen wird, wie dies beispielsweise die Pfeile in Fig. 5 zeigen. Ist die in dem Permanentmagnetmaterial in dieser Weise auftretende Quermagnetisierung genügend groß, so hat sie Polarisierungswirkungen, wie man dies in Fig. 5 aus den Polaritätszeichen N und S ersehen kann. Obwohl die Querpolarisierung meistens in dem Außenmagneten auftreten wird, so kann sie jedoch auch in dem inneren Permanentmagneten vorkommen, wenn dieser sich dreht, da der eine solche Polarisation verursachende Fluß hauptsächlich in Form eines sehr plötzlichen Stoßes auftritt, der in ungewöhnlichen Umständen, wie z. B. in einem Blitz, seine Ursache findet. Eine so bewirkte Quermagnetisierung dürfte zwar die Hubkraft der Aufhängungsanordnung nicht ändern und mag auch im Verhältnis zur Axialmagnetisierung der Systemmagneten ziemlich gering sein.
  • Trotzdem ist die Quermagnetisierung schädlich. und zwar insbesondere dann, wenn sie in einem Meßgerät, wie z. B. in einem Wattstundenzähler, oder in einem anzeigenden Meßinstrument auftritt, wo die magnetische Aufhängung zur Vermeidung der Lagerreibung von großem Nutzen ist.
  • Die Quermagnetisierung erzeugt ein Drehmoment, welches bestrebt ist, die Welle aus der Relativlage herauszudrehen, in welcher die Quermagnetisierung ursprünglich stattfand. So bewirkt die in Fig. 5 angedeutete Quermagnetisierung eine Abstoßung des inneren Magneten und eine Drehung desselben in eine Stellung, die von der dargestellten um I800 verschieden ist. In dieser letzteren, um I80° verschiedenen Stellung tritt dann eine Bremswirkung auf. Auf diese Weise wird die Wattzahl vergrößert, bei der ein Wattstundenzähler zum Anlaufen kommt, so daß bei bestimmten geringen Belastungen keine Drehung stattfindet. Im übrigen läuft der Zähler dadurch im Betrieb zu langsam. Bei einem Ausschlagmeßinstrument wird diese Erscheinung das Instrument aus der Eichung bringen, und zwar insoweit, als cias auf der Quermagnetisierung beruhende Drehmoment, verglichen mit dem Meßdrehmoment, eine ins Gewicht fallende Größe hat. Dieser Fehler ist zudem bei verschiedenen Ausschlägen verschieden.
  • Fig. 5 zeigt in allgemeiner Form die vorherrschende Quermagnetisierung, die bei einem geraden Quermagnetisierungsfeld auftritt, gibt jedoch nicht notwendigerweise alle Einzelheiten einer solchen Quermagnetisierung wieder. Die Einzelheiten der Quermagnetisierung dürften sich im übrigen mit der Richtung oder Krümmung des Stoßfeldes, der Art des permanentmagnetischen Materials und der geometrischen Form solcher Magneten ändern.
  • Die Permeabilität des ring- oder scheibenförmigen Kurzschluß teiles I ist sehr viel größer als die Permeabilität des Materials, aus dem die Permanentmagneten gefertigt sind. Infolgedessen werden etwaige magnetische Querkraftlinien der allgemeinen Richtung gemäß den Pfeilen in Fig. 5 in der Nähe der Aufhängung in großem Maße in und durch den scheibenförmigen Kurzschlußteil I abgelenkt, wo die Kraftlinien nicht störend wirken.
  • Dies gewährt sowohl dem inneren als auch dem äußeren Magneten der Aufhängungsanordnung einen wesentlichen Schutz. Sollte eine Quermagnetisierung doch auftreten, so wird sie sehr viel geringer sein, als wenn kein derartiger Kurzschlußteil vorhanden wäre, und sie wird sich auch hauptsächlich auf den äußeren Magneten beschränken.
  • Der Kurzschlußteil I nach Fig. I kann auch gemäß Fig. 2 am unteren Ende des äußeren Magneten angeordnet oder gemäß Fig. 3 in die Mitte des letzteren eingesetzt oder geteilt werden. so daß gemäß Fig. 4 Kurzschlußteile I bzw. Ia in Form von Scheiben am oberen und am unteren Ende des Permanentmagneten 2 angeordnet sind. Gewisse Vorteile kann man dadurch erhalten, daß man die Scheibenstärke in richtiger Weise auf die oben und unten angeordneten Scheiben verteilt. Bei einem oberen Kurzschlußteil von I,8 mm Dicke hat sich ein unterer Kurzschluß teil von o,8 mm Dicke als etwas wirksamer erwiesen als ein unterer Kurzschlußteil mit einer Stärke von I,5 mm.
  • In Fig. 6 stellen 9 und Io lamellierte oder scheibenförmige Kurzschluß teile von hoher Permeabilität für den inneren Magneten 6 dar, die ebenfalls den Zweck haben, eine etwaige Quermagnetisierung zu verhindern oder zu vermindern.
  • Einige Ausführungsformen zeigen sich als wirksamer als andere, und es hängt dies in gewissem Maße davon ab, wo die Konzentration des stoßweise auftretenden Ouerkraftfeldes mit Bezug auf die Aufhängungsanordnung gelegen ist.
  • Bei der Herstellung, der Polarisierung und Stabilisierung von Permanentmagneten der in Rede stehenden Art und für den genannten Zweck ist es vorteilhaft, daß die zylindrischen Magneten in ihren Abmessungen symmetrisch, frei von Hohlräumen und in bezug auf Material, Polarisation und Stabilisierung einheitlich sind. Durch die konzentrische Anordnung ist ihr Kraftlinienverlauf unter diesen Bedingungen gleichmäßig und symmetrisch, und die Aufhängung arbeitet frei von Seitendruck und Hysteresisverlusten. Es kann vorkommen, daß aus irgendeinem Grunde ein Magnet, wie z. B. ein äußerer Magnet 2, Verwendung findet, der eine nicht erkannte Ungleichmäßigkeit aufweist, die dann einen nicht symmetrischen Kraftlinienverlauf hervorruft. In einem solchen Falle wirkt der Kurzschluß teil I auf den Magneten wie ein Polstück, und er macht den sonst unsymmetrischen Kraftlinienverlauf symmetrischer. Insoweit bringen also die beschriebenen Kurzschlußteile unabhängig von ihrer Aufgabe, in der erwähnten Weise gegen Stoß felder zu schützen, noch weitere Vorteile. Natürlich ist es wesentlich, daß die Kurzschlußteile ebenfalls symmetrisch und hinsichlich der Mitte des Aufhängungssystems konzentrisch sind.
  • Es sei nun noch auf die Art der Materialien eingegangen, die für die Permanentmagneten in der vorbeschriebenen Aufhängungsanordnung am besten geeignet sind, wie z. B. eine Kupfer-Nickel-Kobalt-Legierung, die unter der Kurzbezeichnung »Cunico« bekannt ist. Es handelt sich hierbei um ein Material von hoher Koerzitivkraft, das leicht bearbeitet werden kann. Wenn ein solches Material für Permanentmagneten der Aufhängungsanordnung Verwendung findet, so ist die gewünschte Wirkung der Erfindung zu erzielen.
  • Zweckmäßiger ist jedoch, wenigstens für einen der Aufhängungsmagneten ein mit Vorzugsrichtung magnetisierbares Material zu benutzen, das in der Richtung des gewünschten permanentmagnetischen Kraftlinienflusses eine magnetische Vorzugsrichtung aufweist. Das »Cunico«-Material ist nicht für Magnetisierung mit Vorzugsrichtung geeignet, und eine Magnetisierung in der Vorzugsrichtung, d. h.
  • »anisotropische Eigenschaften« sind deshalb erwünscht, weil permanente Aufhängungsmagneten, die in ihren Axialrichtungen »anisotropisch« gemacht sind, schwerer eine Quermagnetisierung annehmen. Es ist daher vorteilhaft, bei der beschriebenen Aufhängung wenigstens einen permanenten Magneten zu verwenden, der mit Vorzugsrichtung magnetisiert ist und auch durch den erfindungsge- mäßen, mit ihm in Berührung stehenden Kurzschluß teil geschützt ist, welcher mit dem Hauptfeld in Reihe liegt, jedoch für etwaige Querfelder einen Kurzschluß bildet. Ein permanentmagnetisches, für diesen Zweck geeignetes Material ist eine leicht zu bearbeitende Kupfer-Nickel-Eisen-Legierung, die unter der Bezeichnung »Cunife« bekannt ist.
  • Bei der Ausarbeitung der Erfindung wurden Versuche mit verschiedenen permanentmagnetischen Stoffen und mit verschiedenen Anordnungen des Kurzschluß teiles bei einer magnetischen Aufhängung in einem Wattstundenzähler angestellt. Dabei wurden Vergleichsmessungen der für den Anlauf erforderlichen Wattzahl vorgenommen, bevor und nachdem die Aufhängung einem kräftigen Quermagnetisierungsstoßfeld ausgesetzt wurde.
  • Hierbei zeigte es sich, daß die mit dem Permanentmagneten in unmittelbarer Berührung angeordneten Kurzschlußteile bei Magneten mit Vorzugsrichtung und verschiedenen Kombinationen davon hinsichtlich der Verminderung der durch Quermagnetisierung auftretenden Schwierigkeiten durchweg sehr wirksam sind. Die in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellten Kombinationen erwiesen sich alle besonders gut. Insoweit »Cunife« Verwendung fand, war es anisotropisch, d. h. in Verzugsrichtung magnetisiert. Tabelle
    Länge des äußeren Nebenschluß- Dicke Länge des inneren
    Magneten 10 mm stellung mm Magneten 10 mm
    Material stellung Dicke Material
    Cunico oben 1,8 Cunico
    unten 0,8
    Cunife oben 1,8 Cunife
    desgl. oben 1,8 desgl.
    unten 0,8
    Cunico oben 1,8 desgl.
    desgl. Mitte 1,8 desgl.
    desgl. oben 1,8 desgl.
    Mitte 0,25
    unten 1,3
    In jedem einzelnen Anwendungsfalle können mit der Quermagnetisierung nicht zusammenhängende Faktoren, wie z. B. der Einfluß von Temperaturänderungen auf verschiedene Arten von Permanentmagneten, die zu treffende Auswahl beeinflussen. Selbstverständlich ist es wesentlich, daß die Auswahl der angegebenen permanentmagnetischen Stoffe so getroffen und auch ihre Stabilisierung eine derartige ist, daß die Aufhängung ihrem Hauptzweck dienen kann, nämlich das Gewicht eines drehbaren Elements in einer im wesentlichen festliegenden Aufhängungshöhe zu tragen, gegebenenfalls auch unter anderen möglicherweise auftretenden Bedingungen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCH: I. Magnetanordnung für zwei konzentrische, relativ zueinander drehbare, zylindrische Permanentmagneten, die in Richtung ihrer Längsachse magnetisiert und so angeordnet sind, daß sich die Pole entgegengesetzter Polarität gegenüberliegen, insbesondere für die magnetische Aufhängung von Meßsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder beiden Magneten querschnittsgleiche magnetisierbare Kurzschlußteile gleichmäßiger Dicke von hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft magnetverlängernd in unmittelbarer Berührung mit dem Magneten angebracht sind.
  2. 2. Magnetanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare Kurzschluß teil von hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft am äußeren, einen Hohlzylinder bildenden Magneten angebracht ist und eine dem Hohlzylinder entsprechende Ringform und, in der Richtung der Zylinderachse gemessen, eine gleichmäßige Dicke zwischen einem Fünftel und einem Siebentel, zweckmäßig etwa ein Sechstel der Länge desselben hat.
  3. 3. Magnetanordnung nach Anspruch I oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare Kurzschluß teil von hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft in unmittelbarer Berührung mit einem einzigen Ende des betreffenden Permanentmagneten steht.
  4. 4. Magnetanordnung nach Anspruch I oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der äußere hohlzylinderförmige Permanentmagnet durch eine Ebene senkrecht zur Zylinderachse in zwei Teile geteilt und der magnetisierbare Kurzschluß teil von hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft zwischen diese einzelnen Permanentmagneten eingesetzt ist.
  5. 5. Magnetanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei magnetisierbare Kurzschluß teile von hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft an entgegengesetzten Enden eines der konzentrisch angeordneten Permanentmagneten angebracht sind und daß die Gesamtdicke dieser beiden Teile zusammen, gemessen in der Richtung der Polarisationsachse des betreffenden Permanentmagneten, etwa ein Viertel der Länge des Magneten beträgt.
  6. 6. Magnetanordnung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Permanentmagneten ein Magnet mit Vorzugsrichtung ist.
  7. 7. Magnetanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der innenliegende Magnet ein mit Vorzugsrichtung magnetisierter Permanentmagnet ist und daß der magnetisierbare Kurzschluß teil hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft lediglich am äußeren Magneten angebracht ist und beide Permanentmagneten im wesentlichen untereinander gleiche Länge besitzen.
  8. S. Magnetanordnung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines hohlzylindrischen Permanentmagneten, der einen magnetisierbaren Kurzschlußteil zur Verminderung der Möglichkeit einer Ouermagnetisierung besitzt, ein zweiter zylindrischer Permanentmagnet mit Vorzugsrichtung konzentrisch angeordnet ist und daß die beiden Magneten in ihrer Axialrichtung gegensinnig polarisiert sind und zweckmäßig im wesentlichen gleiche Längen haben.
  9. 9. Magnetanordnung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere, als Hohlzylinder ausgebildete Permanentmagnet und der magnetisierbare Kurzschlußteil von hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft durch ein gemeinsames Gehäuse aus nichtmagnetischem Leitermaterial, zweckmäßig aus Spritzguß, zusammengehalten werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. I04265, I2426I, 664 647.
DEJ504A 1949-03-30 1950-02-14 Magnetanordnung, insbesondere zur magnetischen Aufhaengung elektrischer Messsysteme Expired DE958944C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2634070A1 (de) * 1976-07-29 1978-02-02 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Lagerung fuer den schaft eines spinnrotors

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE124261C (de) *
DE104265C (de) *
DE664647C (de) * 1934-08-11 1938-09-03 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Magnetisch teilweise entlastetes Lager fuer Elektrizitaetszaehler o. dgl.

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