DE958744C - Selbstsperrender, durch Impulse synchronisierter Schwingungserzeuger - Google Patents

Selbstsperrender, durch Impulse synchronisierter Schwingungserzeuger

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DE958744C
DE958744C DES26109A DES0026109A DE958744C DE 958744 C DE958744 C DE 958744C DE S26109 A DES26109 A DE S26109A DE S0026109 A DES0026109 A DE S0026109A DE 958744 C DE958744 C DE 958744C
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DE
Germany
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circuit
tube
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pole tube
pole
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Expired
Application number
DES26109A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Harti Weedermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
Original Assignee
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/26Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor
    • H03K4/28Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor using a tube operating as a switching device
    • H03K4/32Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor using a tube operating as a switching device combined with means for generating the driving pulses
    • H03K4/34Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor using a tube operating as a switching device combined with means for generating the driving pulses using a single tube with positive feedback through a transformer

Description

Eine der wesentlichsten Forderungen an einen Fernsehempfänger ist ein feststehendes, sauber gerastertes Bild, das auch bei ungünstigen Senderbzw. Empfangsverhältnissen und vor allem bei Schwankungen der Netzbetriebsspannung seine einwandfreie Rasterung beibehält. Dazu ist unter anderem im Empfänger die einwandfreie Trennung der übertragenen Synchronisierimpulse vom Bildinhalt und die konstante Steuerung der Kippgeräte ίο für Bild- und Zeilenablenkung erforderlich. Die Abtrennung der Synchronisierimpulse erfolgt im allgemeinen hinter der letzten Bildverstärkerstufe mittels eines Amplitudensiebes. Die Synchronisierimpulse werden dann nach entsprechender Verstärkung einerseits etwa einer Sperrschwingerschaltung im Vertikal- (Bild-) Ablenkteil für die Bildröhre und andererseits etwa einer Multivibratorschaltung im Horizontal- (Zeilen-) Ablenkteil zugeführt. Sperrschwinger bzw. Multivibratoren haben die Aufgabe, im Kippgenerator für den Bild- bzw. Zeilensägezahnstrom Auslöseimpulse zur schnellen und vor allem taktfesten Entladung des Kippspannungskondensators über eine Entladeröhre zu liefern oder selbst Sägezahnströme ohne besondere Entladeröhre zu erzeugen, die nach entsprechender Verstärkung den Ablenkorganen
der Bildröhre zugeführt werden. Für die Konstanz des Bildrasters maßgebend ist dabei vor allem der Sperrschwinger des Bildkippteiles.
Die Erfindung bezieht sich nun insbesondere auf die Ausbildung einer sehr empfindlichen und sicher arbeitenden Sperrschwingerschaltung. Der Sperrschwinger besteht im allgemeinen etwa aus einer von der Anode auf das Steuergitter fest rückgekoppelten Dreipolröhre (Triode) mit einer ίο Widerstands-Kondensator-Schaltung im Gitterkreis; an Hand der Abb. ι sei das Prinzip kurz erläutert. Die Schaltung der Röhre ι mit Kopplungstransformator 2 neigt an sich zu Schwingungen. Die Schaltung ist nun so bemessen, daß sich bei Schwingungseinsatz sehr schnell Gitterstrom ausbildet, der den Kondensator 3 (mit Entladewiderstand 4) auflädt. Die Kondensatorladung bzw. die damit am Gitter auftretende Spannung unterbricht die entstehende Schwingung. Darauf entlädt sich der Kondensator, und die Schwingung setzt wieder ein. Das Ergebnis dieses wechselnden Schwingeinsatzes mit nachfolgender Unterbrechung (Sperrschwingung) ist eine Folge rechteckförmiger oder sägezahnähnlicher Impulse im Anodenkreis, die an den Ausgangsklemmen A abgenommen und für die Ablenkung verwendet werden. Die Bemessung von Kondensator 3 und Widerstand 4 richtet sich nach dem erforderlichen Impulstakt (Bild- oder Zeilenablenkung). Die Gleichlaufsteuerung des Sperrschwingers erfolgt durch Zuführung der jeweiligen Synchronisierimpulse über die Eingangsklemmen E. Moderne Fernsehempfängerschaltungen machen vielfach von Verbundröhren, z.B. Trioden-Pentoden, Gebrauch. So ist es üblich, solche Röhren auch für die Sperrschwingerschaltung zu verwenden (vgl. Abb. 2 als mögliches Schaltungsbeispiel). In der Röhre 5 dient etwa das Triodensystem als Sperrschwinger für die Vertikalablenkung, wobei die Bildfrequenz mittels des Regelwiderstandes 6 nachgestellt wird, während das Pentodensystem als Verstärkerröhre für die Sägezahnimpulse des Triodenteils dient.
Abweichend von den bekannten Schaltungen geht die Erfindung nun einen anderen Weg, um einen Sperrschwinger zu erhalten. Erfindungsgemäß werden für den selbstsperrenden, durch Impulse synchronisierten Schwingungserzeuger, insbesondere für die Vertikalablenkschaltung von Fernsehempfängern, mittels einer Fünfpolröhre mit induktiver Rückkopplung vom Schirmgitterkreis auf den ein Widerstands-Kondensator-Glied enthaltenden und über dieses Glied an Masse gelegten Steuergitterkreis, dem die Synchronisierimpulse zugeführt werden, Schirmgitter und Bremsgitter miteinander verbunden. Die Betriebsspannungen für diese Röhre sind dabei so gewählt, daß die Anode eine wesentlich geringere positive Gleichspannung als das zusammengeschaltete Schirmgitter und Bremsgitter erhält. Diese Potentialverteilung wird zweckmäßigerweise durch einen hohen ohmschen Widerstand in der Anodenzuleitung der Fünf polröhre erzielt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Fünf polröhre Teil einer Verbundröhre, z. B. einer Dreipol-/Fünfpolröhre, bei der die Triode als Synchronisationsverstärker für die Sperrschwingerschaltung der Pentode dient.
Die erfindungsgemäße Anordnung besteht demnach in der gleichzeitigen Anwendung der folgenden, für sich allein bereits bekannten Maßnahmen: Einerseits die Zusammenschaltung von Brems- und Schirmgitter in einer Fünfpolröhre, wodurch diese Tetrodeneigenschaften erhält, andererseits die Verwendung einer Anodengleichspannung, die wesentlich kleiner ist als die Betriebsspannung für die zusammengeschalteten Schirm- und Bremsgitter. Durch diese Kombination entsteht ein Sperrschwinger, der sich durch hohe Konstanz des Schwingvorgangs, weitgehende Unabhängigkeit von Spannungsänderungen in den Versorgungskreisen und sichere Gleichlaufsteuerung, auch durch sehr kleine Synchronisierimpulse auszeichnet. Dadurch, daß nämlich Schirmgitter und Bremsgitter verbunden sind, findet einmal eine stärkere Stromaufnahme statt, als es beim Schirmgitter allein der Fall wäre. Außerdem nimmt die Schirm- und Bremsgitterkombination in ausgesprochenerem Maße als sonst üblich Sekundärelektronen von der Anode auf. Im Scrlirmgitterkreis selbst tritt nur ein geringer Spannungsabfall auf, im Anodenkreis, der einen Hochohmwiderstand in der Größenordnung von ι Μ Ω enthält, dagegen ein hoher Spannungsabfall, was eine entsprechend große Unabhängigkeit gegenüber der Betriebsspannung bedeutet. Da somit die Rückkopplung über einen Stromkreis mit verhältnismäßig geringem, aber sehr konstantem Stromfluß erfolgt, ist der Schwingungsmechanismus des Sperrschwingers weitgehend von Schwankungen der Betriebsspannung unabhängig. Diese Konstanz einerseits und die Vorverstärkung der Synchronisierimpulse andererseits bewirken, daß die Bildablenkung auch unter ungünstigen Empfangs- und Betriebsverhältnissen unverändert feststeht.
Die neue Anordnung sei an Hand der Abb. 3 näher erläutert. Über die Eingangsklemmen E werden die abgetrennten Synchronisierimpulse, beispielsweise für die Bildablenkung, dem Triodensystem der Verbundröhre 7 und von diesem verstärkt über eine Integrationskette dem Steuergitter des Pentodensystems zugeführt. Das Pentodensystem ist als Sperrschwinger geschaltet, allerdings mit dem Unterschied gegenüber bisher bekannten Schaltungen, daß hierbei nicht vom Anodenkreis, sondern vom Schirmgitter-Bremsgitter-Kreis auf das Steuergitter rückgekoppelt ist. Abweichend von üblichen Pentodenschaltungen ist hier also das Bremsgitter nicht auf Kathodenpotential gelegt, sondern mit dem Schirmgitter verbunden. Das Steuergitter selbst ist über den Widerstand des i?C-Gliedes der Sperrschwingerschaltung an Masse gelegt, während Brems- und Schirmgitter ein höheres positives Potential als die Anode erhalten. Die Frequenzregelung erfolgt in üblicher Weise mittels des Regelwiderstandes 8, die linearisierte Sägezahnspannung am Ladekondensator 9 wird
über die Ausgangsklemmen^ abgenommen; mittels des Regelwiderstandes io kann die Bildhöhe eingestellt werden.

Claims (3)

PaTENTANSPKÜCHE:
1. Selbstsperrender, durch Impulse synchronisierter Schwingungserzeuger, sogenannter Sperrschwinger, insbesondere für die Vertikalablenkschaltung von Fernsehempfängern, mittels einer Fünfpolröhre mit induktiver Rückkopplung vom Schirmgitterkreis auf den ein i?C-Glied enthaltenden und über dieses Glied an Masse gelegten Steuergitterkreis, dem die Synchronisierimpulse zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Schirmgitter und Bremsgitter der Röhre miteinander verbunden sind und die Anode eine wesentlich geringere positive Anodengleichspannung als das zusammengeschaltete Schirmgitter und Bremsgitter erhält.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenkreis der Fünfpolröhre ein hoher ohmscher Widerstand liegt.
3. Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fünfpolröhre Teil einer Verbundröhre, z. B. einer Dreipol-/Fünfpol-Röhre, ist, bei der die Dreipolröhre als Synchronisationsverstärker für die Sperrschwingerschaltung der Fünfpolröhre dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 814495, 813576;
deutsche Patentanmeldung F 514 VIIIc/21g (Patent 824 975);
britische Patentschrift Nr. 457661;
Barkhausen, »Lehrbuch der Elektronenröhren«, Leipzig, 1937, Bd. 1, S. 101;
Benz, »Einführung in die Funktechnik«, Wien, 1944, S. 167.
Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 852 586.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 609 801 2.57
DES26109A 1951-11-30 1951-11-30 Selbstsperrender, durch Impulse synchronisierter Schwingungserzeuger Expired DE958744C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB457661A (en) * 1935-05-30 1936-11-30 Michael Bowman Manifold Improvements in and relating to electric oscillation generators
DE813576C (de) * 1949-10-31 1951-09-13 Fernseh Gmbh Kippschaltung
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DE852586C (de) * 1947-02-01 1952-10-16 Pye Ltd Kippgenerator

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