DE958673C - Muffe zur Verbindung von in druckfesten Rohren verlegten elektrischen Hochspannungskabeln - Google Patents

Muffe zur Verbindung von in druckfesten Rohren verlegten elektrischen Hochspannungskabeln

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DE958673C
DE958673C DEF8092A DEF0008092A DE958673C DE 958673 C DE958673 C DE 958673C DE F8092 A DEF8092 A DE F8092A DE F0008092 A DEF0008092 A DE F0008092A DE 958673 C DE958673 C DE 958673C
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DE
Germany
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pressure
sleeve
resistant
outer sleeve
cable
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Expired
Application number
DEF8092A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Ditgens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/24Cable junctions

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Muffe zur Verbindung von elektrischen Hochspannungskabeln, die in druckfesten Rohren, im allgemeinen in Stahlrohren, verlegt sind und deren getränkte Isolierung mittels eines in der druckfesten Rohrleitung befindlichen und von der Isolierung durch einen dichten und geschmeidigen Mantel getrennten gasförmigen oder flüssigen Druckmittels unter Überdruck gehalten wird. Derartige Muffen bestehen in der Regel aus einer die geschmeidigen Mäntel der Kabel verbindenden· inneren Muffenhülle und einer die druckfesten Rohre verbindenden äußeren Muffenhülle, wobei der Zwischenraum zwischen beiden mit dem gleichen gasförmigen oder flüssigen Druckmittel ausgefüllt ist, wie es zwischen den druckfesten Rohren und dem Kabel angewendet wird.
Die innere Muffenhülle hat man bisher als einteiliges welliges Metallrohr ausgebildet, dessen Wandung membranartig den Änderungen des Außen- oder Innendruckes nachgibt. Derartige Ausführungen haben sich technisch durchaus bewährt, jedoch sind bei höheren Betriebsspannungen gewisse Grenzen gesetzt. Es ist bei dieser Ausführung nämlich notwendig, für die äußere Muffenhülle eine Gesamtlänge vorzusehen, die mehr als
das Doppelte der inneren Muffenhülle beträgt, weil zur Verbindung der Kabelleiter jeweils das in der äußeren Muffenhülle befindliche Wellrohr über eines der zu verbindenden Kabelenden so weit zurückgeschoben werden muß, daß die Verbindungsstelle der Kabelenden freiliegt. Bei hohen Spannungen ergeben sich auf diese Weise Längen der äußeren Muffenhülle von 3 bis 4 m und damit beträchtliche Transport- und Montageschwierigkeiten.
Zur Behebung dieser Mängel soll nunmehr als Innenmuffe ein aus axial geteilten Rohrschalen zusammengeschweißter Körper verwendet werden, wie er bisher zur Verbindung der Kabeladern von ölkabeln diente. Die Erfindung besteht darin, daß die Innenmuffen starr ausgebildet und damit gegenüber dem auf sie einwirkenden Außendruck unnachgiebig sind, wobei der Innenraum der Innenmuffen mit einem oder mehreren Tränkmittelausdehnungsgefäßen verbunden ist, die innerhalb der äußeren Muffenhülle vorzugsweise so untergebracht sind, daß sie im Bereich niedrigster Umgebungstemperatur liegen.
. Durch Anwendung starrer Innenmuffen aus Halbschalen ergibt sich einerseits der bei Muffen für normale ölkabel an sich bekannte Vorteil einer geringeren Baulänge der Gesamtmuffe, aber andererseits der Nachteil, daß die Druckverhältnisse innerhalb der Innenmuffe nicht mehr von dem zwischen Außen- und Innenmuffe herrschenden Überdruck abhängig sind. Dabei schafft auch der bereits für ölkabelmuffen gemachte Vorschlag, innerhalb der Muffe ■— im vorliegenden Falle also innerhalb der Innenmuffe—'elastische Membrankörper unterzubringen, keine Abhilfe. Bei innerhalb der Innenmuffe liegenden Membrankörpern ist der Druck in der Muffe von der Elastizität der Membrankörper und von der Füllung derselben mit Druckluft oder Luft unter Atmosphärendruck abhängig und nicht von dem im Druckrohr herrschenden Überdruck.
Durch die Verwendung von starren Innenmuffen, verbunden mit der Anwendung von Membrankörpern, die außerhalb der Innenmuffen, jedoch innerhalb der Außenmuffenhülle liegen, wird erreicht, daß die Wirksamkeit des sich im Druckrohr bzw. innerhalb der Aufienmuffenhülle befindlichen Druckmittels bei Volumenschwankungen der Füllmasse der Innenmuffe infolge Lastwechsels (Erwärmung bzw. Abkühlung bei starken oder schwachen Belastungen des Kabels) nicht beeinträchtigt wird. Das Atmen des Kabels in der Muffe ist somit gewährleistet, und Kabel und Innenmuffe stehen unverändert unter der Einwirkung des im Druckrohr bzw. in der Außenmuffe herrschenden Überdruckes.
Bei der bevorzugten Anordnung der Ausdehnungsgefäße im Bereiche niedriger Umgebungstemperatur können diese verhältnismäßig klein sein, da die Temperatur an diesen Stellen immer geringer sein wird als innerhalb der Innenmuffen selbst. Durch die Unterbringung der Ausdehnungsgefäße im Innern der Außenmuffen unterscheidet sich die Anordnung nach der Erfindung auch wesentlich von Anordnungen in ölkabelanlagen, bei denen die Ausdehnungsgefäße für das Tränkmittel außerhalb der äußeren Muffenhülle im Erdreich in besonderen druckfesten Behältern angeordnet werden müssen.
Die Tränktnittelausgleichsgefäße sind vorteilhaft auf der Innenseite des Flansches der äußeren Muffenhülle zwischen dem druckfesten Rohr des Kabels und dem Mantel der äußeren Muffenhülle untergebracht. Dies gilt auch für den Fall, daß zur Verbindung mehrerer Kabel mehrere Muffenhüllen in einer gemeinsamen äußeren Muffenhülle untergebracht sind und jeder dieser inneren Muffenhüllen ein Tränkmittelausdehnungsgefäß zugeordnet ist. Die Anordnung nach der Erfindung trägt weiterhin der notwendigen Forderung Rechnung, daß bei nachlassendem Druck in dem druckfesten Rohr das Kabel, die äußere Muffenhülle und damit auch die Innenmuffen in gleichem Maße entlastet werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Muffe nach der Erfindung in Fig. ι im Längsschnitt, in den
Fig. 2 und 3 im Querschnitt längs der Linien A-B und C-D der Fig. 1.
Es bedeutet 1 die äußere Muffenhülle (Druckrohrmuffe), in der beispielsweise drei innere Muffenhiillen (Innenmuffen) untergebracht sind, die jeweils aus den Halbschalen 2 und 3 bestehen. In den Muffenhüllen 2, 3 werden die ankommenden Kabeladern 4 mit den nicht gezeichneten abgehenden Kabeladern verbunden. Jede der inneren Muffenhüllen 2, 3 ist durch eine Rohrleitung 5 an eines der Ausdehnungsgefäße 6 angeschlossen, die in dem Flansch 7 zwischen dem Ende des druckfesten Rohres 8 und dem Außenmantel 1 der äußeren Muffenhülle gelagert sind. Der Flansch 7 hat dabei zweckmäßig einen doppel-T-förmigen Längsschnitt, wobei der innere ringförmige Teil 9 mit dem Rohr 8 und der äußere mit der äußeren Muffenhülle 1 verschweißt werden. »5

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Muffe zur Verbindung von in druckfesten Rohren verlegten elektrischen Hochspannungskabeln, deren getränkte Isolierung mittels eines in der druckfesten Rohrleitung befindlichen und von der Isolierung durch einen dichten und geschmeidigen Mantel getrennten gasförmigen oder flüssigen Druckmittels unter Überdruck gehalten wird, bestehend aus die Kabelverbindungen aufnehmenden, aus axial geteilten Rohrschalen zusammengeschweißten Innenmuffen und einer die druckfesten Rohre verbindenden äußeren Muffenhülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenmuffen starr ausge- iao bildet und damit gegenüber dem auf sie einwirkenden Außendruck unnachgiebig sind, wobei der Innenraum der Innenmuffen mit einem oder mehreren Tränkmittelausdehnungsgefäßen verbunden ist, die innerhalb der äußeren Muffen- i«5 hülle vorzugsweise so untergebracht sind, daß
    sie im Bereich niedrigster Umgebungstemperatur liegen.
  2. 2. Muffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Tränkmittelausgleichsgefäße auf der Innenseite des Flansches der äußeren Muffenhülle zwischen dem druckfesten Rohr des Kabels und dem Mantel der äußeren Muffenhülle untergebracht sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 517973;
    österreichische Patentschrift Nr. 140 694.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    © «09580/348 8.56 (609 802 2.57)
DEF8092A 1952-01-10 1952-01-10 Muffe zur Verbindung von in druckfesten Rohren verlegten elektrischen Hochspannungskabeln Expired DE958673C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE517973C (de) * 1929-03-19 1931-02-11 Siemens Schuckertwerke Akt Ges OEldruckausgleichvorrichtung fuer oelgefuellte Kabel
AT140694B (de) * 1931-10-14 1935-02-25 Pirelli Einrichtung zum Verbinden von Ölkabeln.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE517973C (de) * 1929-03-19 1931-02-11 Siemens Schuckertwerke Akt Ges OEldruckausgleichvorrichtung fuer oelgefuellte Kabel
AT140694B (de) * 1931-10-14 1935-02-25 Pirelli Einrichtung zum Verbinden von Ölkabeln.

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