DE958315C - Eicheinrichtung fuer einen Vierpol enthaltende Messgeraete - Google Patents

Eicheinrichtung fuer einen Vierpol enthaltende Messgeraete

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DE958315C
DE958315C DEV7272A DEV0007272A DE958315C DE 958315 C DE958315 C DE 958315C DE V7272 A DEV7272 A DE V7272A DE V0007272 A DEV0007272 A DE V0007272A DE 958315 C DE958315 C DE 958315C
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quadrupole
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voltage
measuring device
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DEV7272A
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Walter Herterich
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/30Structural combination of electric measuring instruments with basic electronic circuits, e.g. with amplifier

Description

  • Eidieinriditung für einen Vierpol enthaltende Meßgeräte Meßgeräte, vorzugsweise solche, die einen Verstärker enthalten, müssen eine Eicheinrichtung besitzen, um zeitliche Änderungen von dem Anzeigeinstrument vorgeschalteten Schaltelementen ausgleichen zu können. In der Regel enthält das Gerät dazu eine Eichspannungsquelle, die eine Eichspannung liefert. Diese Eichspannung wird auf den Eingang des Gerätes gegeben und mit einem die zeitlichen Änderungen kompensierenden Regler das Anzeigeinstrument aulf die Eichmarke eingestellt.
  • Bei einem Röhrenvoltmeter stellt man z. B zuerst die Spannung des Eichgenerators auf einen bestimmten Wert ein, sofern sie nicht durch Regelautomatik stabilisiert ist, schaltet dann den Eichgenerator an den Eingang des Meßgerätes und reguliert anschließend den Verstärkungsgrad. Zur Eichung des Gerätes sind also zwei Maßnahmen erforderlich. Außerdem können durch die Einstellung des Instrumentenzeigers auf besondere, meistens farbig markierte Eichmarken noch Fehler bei der Eichung auftreten.
  • Diese Nachteile werden bei einer Eicheinrichtung für einen Vierpol enthaltende Meßgeräte dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß an den Klemmen des Vierpols zwei dem Sollwert des Quotienten aus seiner Eingangs und Ausgangsspannung entsprechende, einer gemeinsamen Eichspannungsquelle entnommene Eichspannungen angeschlossen sind und die Einstellung des Quotienten aus Eingangs- und Ausgangsspannung des Vlierpols mittels regelbarer Elemente erfolgt. Die vorgeschlagene Methode läßt sich auf alle Meßgeräte anwenden, für deren richtige Arbeitsweise es aus reicht, den Quotienten zweier in ihm auftretender Spannungen konstant zu halten, die z. B. Eingangs-und Ausgangs spannung eines Verstärkers sein können. Allgemein iäßt sich der zeitlich inkonstante Teil des Meßgerätes dann als Vierpol auffassen.
  • Zur Eichung wird so vorgegangen, daß aus einer Eichspannungsquelle, deren genaue Spannung unwesentlich ist, zwei verkoppelte Spannungen, etwa über einen Spannungsteiler, entnommen werden, deren fester Quotient dem Sollwert des Quotienten aus Eingangs- und Ausgangsspannung des im Meßgerät enthaltenen Vierpols gleich ist. Die größere der beiden Eichspannungen wird an das 07ierpolklemmpaar geführt, an dem im Falle der Messung die höhere Spannung liegt und umgekehrt. Eine besonders einfache Eichung ergibt sich, wenn man die beiden Eichspannungen gleichzeitig in der Weise an den Eingang und Ausgang des Vierpols anschaitet, daß man am Vierpolausgang die Differenz zwischen der Ausgangsspannung des Vierpols und der zugehörigen Eichspannung mit dem Instrument in an sich bekannter Weise messen kann. Die den Quotienten der Eingangs- und Ausgangs spannung des Vierpols regelnden Elemente lassen sich dann leicht so einstellen, daß das Meßinstrument den Wert Null zeigt. In diesem Falle werden also keine besonderen Eichmarken benötigt, sondern es braucht bloß die auch dem Laien verständliche Maßnahme getroffen zu werden, den Zeiger des Instrumentes vor der Messung auf Null einzuregulieren. Zweckmäßig wird der Umschalter von Messen auf Eichen gleich mit dem Regelelement des Vierpols verbunden, so daß zur Eichung nur -der Regler betätigt wird und dabei automatisch auf Eichen umschaltet, oder es kann das Regel element des Vierpols mit dem Einschalter der Eichspannungsquelle baulich vereinigt werden.
  • Von Vorteil kann es auch sein, Meßgerät, Eichspannungsquelle und Eichspannungsteiler zu einer Einheit zusammenzubauen. Bei Verwendung einer fremden Spannungsquelle ist es zweckmäßig, Meßgerät und Eichspannungsteiler zu einer Einheit zusammenzubauen und Mittel zum Anschluß der Eichspannung vorzusehen. Darüber hinaus kann die Eicheinrichtung gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens als tragbares Meßgerät ausgebildet sein. Ein weiterer Vorzug des Verfahrens besteht darin, daß Spannungsschwankungen der Eichspannungsquelle keine Rolle spielen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Eicheinrichtung gemäß dem ErfindSungsgedanken dargestellt: Ein Wechsel-strom-Röhrenvoltmeter, bestehend aus dem regelbaren Verstärker, dem auch zur Messung von Differenzströmen eingerichteten Instrumentenkreis, einem kapazitiven Eichspannungsteiler und dem Eichoszillator, kann durch Umschalten von M = Messen auf E = Eichen auf seine elektrische Konstanz geprüft und nötigenfalls nachgeregelt werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann auch zur Eichung von Gleichstromverstärkern verwendet werden, wobei zwecksmäßig als Eichspannungsquelle eine Batterie od. ä. verwendet wird. Der zeitlich inkonstante Vierpol kann auch aus passiven Elementen bestehen, z. B. Filter, Leitungen u. a. In diesem Falle müßte der Spannungsteiler so ausgebildet sein, daß die höhere -Spannung an den Vierpoleingang gelangt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Eicheinrichtung für einen Vierpol enthaltende Meßgeräte, vorzugsweise solche mit Verstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klemmen des Vierpols zwei dem Sollwert des Quotienten aus seiner Eingangs- und Ausgangsspannung entsprechende, einer gemeinsamen Eichspannungsquelle entnommene Eichspannungen angeschlossen sind, und die Einstellung des Quotienten aus Eingangs- und Ausgangsspannung des Vierpols mittels regelbarer Elemente erfolgt.
  2. 2. Eicheinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Eich spannungen aus der Eichspannungsquelle durch einen Spannungsteiler erfolgt.
  3. 3. Eicheinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das regelbare Element des Vierpols mit dem Umschalter von Messen auf Eichen eine Baueinheit bildet.
  4. 4. Eicheinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das regelbare Element des Vierpols mit dem Einschalter der Eichspannungsquelle eine Baueinheit bildet.
  5. 5. Eicheinrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Meßgerät, Eichspannungsquelle und Eichspannungsteiler zu einer Einheit zusammengebaut sind.
  6. 6. Eicheinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Meßgerät und Eichspannungsteiler zu einerEinheit zusammengebaut und Mittel zum Anschluß einer fremden Spannungsquelle als Eichspannungsquelle vorgesehen sind.
  7. 7. Eicheinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als tragbares Meßgerät ausgebildet ist.
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