DE957891C - Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung der in den Abgasen von Brennkraftmaschinen enthaltenen Energie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung der in den Abgasen von Brennkraftmaschinen enthaltenen Energie

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DE957891C
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Germany
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DENDAT957891D
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Neckarrems Dr. Erwin Schiedt
Original Assignee
Daimler-Benz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Untertürkheim
Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N5/00Exhaust or silencing apparatus combined or associated with devices profiting by exhaust energy
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausnutzung der in den Abgasen· von Brennkraftmaschinen enthaltenen Energie und eine zur Durch- Y führung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung. Es ist bekannt, die Abgaswärme von Fahrzeugmotoren zum Erzeugen von Strom mittels Thermoelementen zu verwenden. Die praktische Durchführung dieses Vorschlags scheitert jedoch daran, daß die Elementenbatterie Hunderte von Kilogramm
ίο schwer sein muß, wenn genügend Strom erzeugt werden soll. Der unmittelbaren elektrochemischen Ausnutzung der Abgase in Brennstoffelementen steht der geringe Gehalt der Abgase an Kohlenoxyd als brennbarem Bestandteil im Wege. Auf Grund der Erfindung ist es möglich; die Lichtmaschine oder den sonstigen Stromerzeuger von Brennkraftmaschinen bei vertretbarem gewichtsmäßigem Aufwand durch von den Abgasen betriebene Brennstoffelemente zu ersetzen.
Die Erfindung besteht darin, daß der CO-Gehalt der Abgase zum Betrieb von Brennstoffelementen mit jenen durch ein poröses Sintereisenrohr angereichert wird.
Bei einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung ist ein Sintereisenrohr von Eisenkörnern umgeben, die ihrerseits mit einem Elektrolytfestleiter von bekanntem Aufbau umgeben sind. ■ Als Außenelektrode dient von Luft umspültes, gegebenenfalls zusammengesintertes Eisenoxyd (Fe3O4).
Die Vorrichtung ist gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zugleich als Schalldämpfer ausgebildet.
Ein solches Ausführungsbeispiel der beschriebenen Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Hierin ist α ein Zweig der Auspuffleitung in der Nähe des Auslaßventils. Ein Teilstück der Abgasleitung besteht aus porösem Sintereisen b, das mehr CO als CO2 durch seine Poren hindurchtreten läßt und vollständig von Eisenkörnern Fe umgeben ist. Diese Schicht wird vom Elektrolytfestleiter c, der keine Elektronen-, sondern nur Ionenleitfähigkeit aufweisen darf, umhüllt. Diese Forderung wird z. B. von einem Zylinder erfüllt, der aus Ton, Cerdioxyd und Wolframtrioxyd besteht. Auch ein mit Natriumcarbonat getränkter, poröser keramischer Festleiter kann Verwendung finden. An diesen schließt sich die von Luft (O2) bespülte poröse Außenelektrode an, die aus Eisenoxyd (Fe3O4) besteht. Die zum Betrieb nötige, z. B. vom Kühlerventilator gelieferte Luft kann zwecks Erhöhung des Wirkungsgrades durch Auspuffgase vorgewärmt werden. Aus demselben Grunde kann in einem gewissen Abstande von der Außenelektrode noch ein isolierender Mantel angebracht werden, der zum Abführen der infolge von Undichtigkeiten austretenden Abgase von einem Blechzylinder umgeben ist.
Mit der beschriebenen Vorrichtung ist das Erreichen einer Spannung von 0,7 bis 0,9 Volt pro Zelle zu erwarten. Die Stromstärke wird je nach den Abmessungen zwischen 5 und 25 Amp. betragen. Man wird also zum Laden einer Starterbatterie etwa 8 bis 12 Brennstoffelemente benötigen.
Sollte der CO-Gehalt der Auspuffgase zur Erzeugung der benötigten Strommenge nicht ausreichen, so wird erfindungsgemäß durch unvollständige Verbrennung einer kleinen Kraftstoffmenge der CO-Gehalt erhöht.

Claims (5)

PATENTA NSPR Ii CHE:
1. Verfahren zur Ausnutzung der in den Abgasen von Brennkraftmaschinen enthaltenen Energie, dadurch gekennzeichnet, daß der CO-Gehalt der Abgase zum Betrieb von Brennstoffelementen mit jenen durch ein poröses Sintereisenrohr angereichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch n dadurch ge-kennzeichnet, daß zum Betrieb der Brennstoffelemente außer den Abgasen noch zusätzlich Brennstoff verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bespülen einer Elektrode benötigte Luft erforderlichenfalls durch Abgase vorgevs ärmt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sintereisenrohr (b) von Eisenkörnern (Fe) umgeben ist, die ihrerseits mit einem Elektrolytfestleiter (c) von bekanntem Aufbau ummantelt sind, und daß als Außenelektrode mit Luft umspültes, poröses Eisenoxyd (Fe3O4) dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zugleich als Schalldämpfer ausgebildet ist.
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