DE3630345C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B43/00—Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
- F02B43/10—Engines or plants characterised by use of other specific gases, e.g. acetylene, oxyhydrogen
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/30—Use of alternative fuels, e.g. biofuels
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- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei welchem durch Kühlwasserwärme von 130°C und
durch Abgaswärme von 800°C und anschließende Elektrolyse von Wasserdampf ein
Wasserstoff-Sauerstoff-Dampf-Gemisch hergestellt und das
Gemisch in ein Reservoir geleitet und von dort dem Brennraum zugeführt wird.
Allgemein bekannt ist, Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser durch
Elektrolyse bei hoher Temperatur und Druck
herzustellen. Aus der DE-PS 25 49 471 ist bekannt,
die zur Wasserdampfspaltung erforderliche Gesamtenergie teilweise durch
Wärmeübertragung von Hochtemperaturwärme auf den Speisedampf der
Elektrolysezellen aufzubringen. Der Elektrolyseprozeß wird hier oberhalb
800°C (800-1200°C) durchgeführt; die Gesamtenergie ist mit ca.
2,9 kWh/Nm³ festgestellt worden.
Generell ist es bekannt, in den Brennraum von Verbrennungsmotoren
eingespritztes Wasser durch Wärmeaufnahme aus dem Kühlwasser und dem
Abgas des Verbrennungsmotors zu verdampfen. In der
DE-PS 35 23 687 ist ein Verfahren zur Erzeugung einer Dieselkraftstoff-
Wasser-Emulsion für einen Dieselmotor bekannt, bei diesem
Verfahren kann der Wasseranteil am eingespritzten Gemisch bis ca.
30 Vol.-% betragen.
In der DE-OS 32 36 233 ist ein Verfahren für Hubkolben-Brennkraftmaschinen
mit Wassereinspritzung bekannt, bei der das Verhältnis der Kraftstoffmenge
zur Wassermenge 3 : 1 ist, wobei das Mengenverhältnis für eine
8-Zylinder-Brennkraftmaschine in einem Fall 25%, im anderen Fall
50% beträgt.
Aus der DE-OS 34 32 787 ist eine turbogeladene Brennkraftmaschine mit
Wassereinspritzung bekannt, bei der das Wasser bei maximaler Last
verwendet ist.
Diese Lösungen haben eine Reduzierung der Rußbildung, günstigeren
Abgasemissionswert (wenig NOx), besseren Wirkungsgrad und weniger
Benzin- oder Dieselölverbrauch durch extra eingebaute Dampfdosierungsventile
erreicht. Die Patente haben die Schadstoffreduzierung auf Null
wegen konventionellen Kraftstoffverbrauchs nicht gelöst.
Für Wasserstoffverwendung ist ein Verfahren zur Energieumwandlung von
elektrischer Energie in mechanische Arbeit in der DE-OS 21 04 522
vorgesehen, wo ein vom Netz (220 V, 50 Hz) gespeister Elektrolyseur
das Wasser durch Gleichrichter in H₂ und O₂ aufspaltet; weiterhin werden
die Gase separiert in Druckbehälter eines Fahrzeuges
gespeichert und zum Zylinder separiert eingeführt.
Das Fahrzeug bleibt so lange im Betrieb, wie es Wasserstoff im Druckbehälter
gibt. Zur Nachfüllung braucht man wieder Netzspannung (220 V,
50 Hz).
Aus der US-PS 40 03 345 ist es bekannt, die Kühlwasserwärme und die
Abgaswärme eines Verbrenungsmotors zur Erzeugung von Wasserdampf zu
nutzen, mit dem über eine Turbine ein Generator betrieben wird, dessen
erzeugter Strom zur Wasserstoff-Elektrolyse verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen,
durch das der Motorbetrieb mit Wasserstoff als Kraftstoff wirtschaftlich
verbessert ist. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesonders
darin, daß für die Wasserstofferzeugung
nicht nur
Strom, sondern auch kinetische Energie verwendet wird. Das
Neue am technologischen Verfahren liegt weiterhin darin, daß der Wasserstoff
und Sauerstoff nicht separiert, sondern zusammen mit dem Dampf in den Motor
eingeführt wird, und die im
Zylinder durch die Zündung auftretende Verbrennungswärme (ca. 2500°C)
mit dem Druck (bis 60 bar) als kinetische Energie eine weitere Wasserspaltung
hervorruft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Patentanspruch 1 dadurch
gelöst, daß man durch Kühlwasserwärme und durch Abgaswärme
Wasserdampf von ca. 800°C erzeugt, den Wasserdampf im Elektrolyse-
Gerät in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet
und ein Wasserstoff-Sauerstoff-Dampf-
Gemisch über ein Reservoir
in den Brennraum des Motors leitet.
Die Kühlwasserwärme wird im Vorwärmebehälter genutzt. Der Vorwärmebehälter
(Fig. 1) liegt daher in der Kühlwasserleitung. Die Wand (1)
des Vorwärmebehälters wird aus Stahl hergestellt und gleich an den
Zylinder angebaut. Das Kühlwasser (KW) fließt durch die Leitung
(2) und durch die Rohrspiralen (3) im Vorwärmebehälter. Die Rohrspiralen
sind aus Bronze hergestellt.
Das kalte Wasser (H₂O) fließt aus einem Behälter in den Vorwärmebehälter
durch die Leitung (4) ein und wird als Dampf durch die
Leitung (5) zum Elektrolysiergerät geführt.
Vor der Elektrolyse wird noch die Auspuffgaswärme (bis 800°C) zur
weiteren Erwärmung und Wasserdampfspaltung genützt.
Das Elektrolysiergerät (Fig. 2) ist an das Auspuffrohr angebaut. Die
Wand (1) des Elektrolysiergeräts ist aus Bronze hergestellt.
Der Dampf strömt aus der
Leitung (2) auf die Elektroden (5). Die Elektroden sind aus
vernickeltem Eisen. Um die Wasserdampfspaltung zu beschleunigen und um eine
gute Dampfzirkulation zu sichern, ist ein Gitter (4) eingebaut. Im
Elektrolysiergerät laufen - infolge des Stromes - die folgenden
Reaktionen ab:
2 H₂O → 2 H⁺ + 2 OH-
2 OH- → H₂O + 1/2 O₂ + 2 e-
2 H⁺ + 2 e- → 2 H
Infolge der hohen
OH--Ionenaktivität, der hohen Temperatur (bis 800°C) spielt sich
neben der elektrochemischen Wasserdampfspaltung eine thermodynamische
wie auch kinetische Dampfspaltung ab. Aus diesen Gründen wird die
Stromverwendung gering.
Der ionisierte Dampf, der Wasserdampf und Sauerstoff wird in das
Reservoir (Fig. 3) geführt. Die Ableitung aus dem Elektrolysiergerät
zum Reservoir und von dort zum Brennraum ist so gebaut, daß das
Wasserstoff-Sauerstoff-Dampf-Gemisch nur im gasförmigen Zustand
weitergeführt wird.
Das Wasserstoff-Sauerstoff-Dampf-Gemisch wird vom Reservoir mit
der Luft durch den Ansaughub in den Brennraum eingeführt. Das
Wasserstoff-Sauerstoff-Dampf-Luft-Gemisch wird mit einer
Zündkerze gezündet; zuerst verbrennt der sich über dem Gemisch
verteilende Wasserstoff. Die zusätzliche Wasserdampfspaltung entsteht durch die
hohe Temperatur (ca. 2500°C) sowie aus thermodynamischen und
kinetischen Gründen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Betrieb von Verbrennungsmotoren mit aus der
Wasserelektrolyse gewonnenem Wasserstoff, bei dem ein außerhalb
des Brennraumes hergestelltes Wasserstoff-Sauerstoff-Luft-
Gemisch in den Brennraum eingeführt und dort gezündet und verbrannt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß man durch Kühlwasserwärme und durch
Abgaswärme
Wasserdampf von ca. 800°C erzeugt, den Wasserdampf im Elektrolyse-
Gerät in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet
und ein Wasserstoff-Sauerstoff-
Dampf-Gemisch über ein Reservoir
in den Brennraum des Motors leitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser
aus einem Behälter in einen Vorwärmebehälter (Fig. 1) gelangt, wo es
durch Wärmezufuhr aus dem Motorkühlwasser erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf aus dem Vorwärmer im
Elektrolysegerät (Fig. 2) durch Abgaswärme von ca. 800°C weiter
erwärmt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserstoff-
Sauerstoff-Dampf-Gemisch mit Luft aus dem Ansaughub
in den Brennraum eingeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kinetische
Energie (durch Temperatur von 2500°C und durch Druck bis 60 bar)
im Zylinder die restliche Wasserspaltung hervorruft.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1986
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DE102006020132A1 (de) * | 2006-05-02 | 2007-11-08 | Spanyol, Zoltan Gróf | Mit Wasserplasma betriebener Verbraucher |
DE102006020132B4 (de) * | 2006-05-02 | 2010-05-12 | Spanyol, Zoltán Gróf | Mit Wasserplasma betriebener Verbraucher |
Also Published As
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DE3630345A1 (de) | 1987-04-02 |
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