DE957778C - Verfahren zum Verschweißen von insbesondere aus Stahl bestehenden Metallteilen - Google Patents
Verfahren zum Verschweißen von insbesondere aus Stahl bestehenden MetallteilenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K13/00—Welding by high-frequency current heating
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Description
Bei der elektrischen Verschweißung von Metallteilen mittels der Stumpfschweißung werden die zu
verschweißenden Me ta Ll flächen aneinandergelegt. Hierauf wird quer durch die Berührungsfläche ein
derartig starker StiOm geleitet, daß an der Be-.rühruingsflächc
eine genügende Erhitzung der beiden Metallteile stattfindet, die eine Verschweißung
durch das Aneinanderpressen der beiden Metallteile gestattet. Diese elektrische Stumpfschweißung
ίο weist nun noch verschiedene Nachteile auf. Zunächst
dauert es namentlich beim Verschweißen von größeren Metallstücken relativ lange, bis der
hindurchgeleitete elektrische Strom die Berührungsflächen genügend hoch erhitzt hat. Infolgedessen ist
auch der Energiebedarf ein relativ großer.
Beim Schweißen von Ringen tritt dieser Nachteil noch mehr in Erscheinung, weil in diesen Fällen
nicht der gesamte aufzuwendende Strom über die zu verschweißenden Enden der Werkstücke fließt,
ao sondern ein mehr oder weniger großer Teil desselben infolge durch das Ringmaterial gebildeten
Nebenschlusses seinem eigentlichen Zweck entzogen wird.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß während des Schweiß Vorganges ein nicht unerheblicher
Teil des Materials an den Schweißenden abgebrannt werden muß, bevor eine gleichmäßige
Schweißhitze erreicht ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versehweißen
von insbesondere aus Stahl bestehenden Metallteilen mittels hochfrequenter magnetischer
Felder, das die geschilderten Nachteile vermeidet. Erfindiungsgemäß stehen die zu verschweißenden
Flächen einander gegenüber, und in dem Zwischenraum
befindet sich die das hochfrequente Feld erzeugende, die Erhitzung der Flächen bewirkende
Magnetspule, die beispielsweise eine seheibenartige Form aufweist und nach dem Erhitzen aus dem
Zwischenraum herausgezogen wird, worauf die gegenüberliegenden Flächen aufeinandergepreßt
und verschweißt werden. Die Herstellung der Schweißtemperatur wird also nicht mit Hilfe eines
quer hinduirchgeleiteten elektrischen Stromes bewirkt, sondern mit Hilfe einer Hochfrequenzerhitzung.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die Zeitdauer der Erhitzung wesentlich geringer ist,
da das hochfrequente Feld infolge des Hauteffektes
die Metallstücke nur an den zu verschweißenden Flächen erhitzt, so daß die Schweißtemperatur
schnell erreicht wird. Dementsprechend ist auch der Energiebedarf ein geringerer. Auch die gewünschte
Gleichmäßigkeit der Erhitzung der zu verschweißenden Flächen ist vorhanden, da die geschilderte
Ursache für die ungleichmäßige Erhitzung bei Hochfrequenzerhitzung nicht vorhanden
ist.
Es sind bereits Einrichtungen für das elektroinduktive
Zusammenschweißen von Werkstücken bekannt, bei denen ebenfalls eine zur Erhitzung der
Werkstücke dienende Induktionsspule vorgesehen ist. Die Induktionsspule befindet sich dabei aber
seitlich von dem Werkstück, während sie gemäß der Erfindung zwischen den zu verschweißenden
Flächen insbesondere in Scheibenform angeordnet ist. Bei der bekannten Anordnung werden die zu
verschweißenden Flächen durch den Hochfrequenzstrom der Induktionsspule nicht gleichmäßig erwärmt,
da die der Spule näher liegenden Teile dieser Flächen stärker erwärmt werden als die entfernter
liegenden. Außerdem ist der Wirkungsgrad der Hochfrequenzerhitzung bei der bekannten Anordnung
schlechter als bei der der Erfindung, wo die zu verschweißenden Flächen an den Stellen
liegen, an denen die stärksten Feldlkonzentrationen der Hochfrequenzspule vorhanden sind.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung. Es sollen die beiden Eisenteile 1 und 2 an den einander
gegenüberstehenden Flächen durch Stumpfschweißung miteinander verbunden werden. Zu
diesem Zweck ist zunächst zwischen den beiden Eisenteilen ein Zwischenraum gelassen und in diesen
Zwischenraum wird eine ein Hochfrequenzfeld erzeugende Magnetspule 3 hineingebracht. Diese
Magnetspule erhitzt nun die gegeneinander gegenüberstehenden Flächen 4 und 5 auf Schweißtemperatur.
Hierauf wird die Magnetspule herausgezogen und: die beiden Eisenteile 1 und 2 werden
aufeinandergepreßt und so miteinander verschweißt.
Die Frequenz des für die Erhitzung benutzten magnetischen Feldes kann in \veiten Grenzen
schwanken. Man wird zweckmäßig Frequenzen verwenden, wie sie bei der Hochfrequenz-Induktionsheizumg
für andere Zwecke benutzt werden, also Frequenzen, die im !Bereich von το 000 Hz und
darüber liegen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zum Verschweißen von insbesondere aus Stahl bestehenden Metallteilen mittels hochfrequenter magnetischer Felder, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschweißenden Flächen einander gegenüberstehen und daß in dem Zwischenraum die das hochfrequente Feld erzeugende, die Erhitzung der Flächen bewirkende Magnetspule sich befindet, die beispielsweise eine seheibenartige Form aufweist und nach dem Erhitzen aus dem Zwischenraum herausgezogen wird, worauf die gegenüberstehenden Flächen aneinandergepreßt und verschweißt werden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957778C true DE957778C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=582274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT957778D Expired DE957778C (de) | Verfahren zum Verschweißen von insbesondere aus Stahl bestehenden Metallteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957778C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2596307A1 (fr) * | 1986-03-27 | 1987-10-02 | Fmc Corp | Procede et appareil de soudage par refoulement de pieces, chauffees par induction |
DE3726587A1 (de) * | 1986-08-11 | 1988-02-18 | Fmc Corp | Verfahren und vorrichtung zum induktionserhitzen und druckschweissen von zwei schweissbaren oberflaechen zweier bauteile |
DE3744933C2 (de) * | 1986-08-11 | 1994-03-24 | Charles A Brolin | Vorrichtung zum Induktionserhitzen und Druckverschweißen zweier Werkstücke |
-
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- DE DENDAT957778D patent/DE957778C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2596307A1 (fr) * | 1986-03-27 | 1987-10-02 | Fmc Corp | Procede et appareil de soudage par refoulement de pieces, chauffees par induction |
DE3703485A1 (de) * | 1986-03-27 | 1987-10-08 | Fmc Corp | Verfahren und vorrichtung zum schweissen |
DE3726587A1 (de) * | 1986-08-11 | 1988-02-18 | Fmc Corp | Verfahren und vorrichtung zum induktionserhitzen und druckschweissen von zwei schweissbaren oberflaechen zweier bauteile |
DE3744933C2 (de) * | 1986-08-11 | 1994-03-24 | Charles A Brolin | Vorrichtung zum Induktionserhitzen und Druckverschweißen zweier Werkstücke |
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