DE957313C - Schutzmantel fuer die Dichtungshuelle elektrischer Draehte und Kabel - Google Patents

Schutzmantel fuer die Dichtungshuelle elektrischer Draehte und Kabel

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DE957313C
DE957313C DES24946A DES0024946A DE957313C DE 957313 C DE957313 C DE 957313C DE S24946 A DES24946 A DE S24946A DE S0024946 A DES0024946 A DE S0024946A DE 957313 C DE957313 C DE 957313C
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Germany
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protective
cables
metallic
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protective jacket
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DES24946A
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Societe Industrielle de Liaisons Electriques SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Schutzmantel für die Dichtungshülle elektrischer Drähte und Kabel Die Erfindung bezweckt Verbesserungen an Schutzmänteln für elektrische Drähte und Kabel, gleichgültig, welchem Verwendungszweck diese Drähte oder Kabel dienen.
  • Es ist bekannt, elektrische Drähte oder Kabel durch eine dichte Hülle aus Metall, natürlichem oder synthetischem Kautschuk, aus plastischem Material oder einem anderen geeigneten Werkstoff zu schützen. Diese Dichtungshülle kann weiterhin von einem Mantel umgeben. sein, der sich folgendermaßen zusammensetzt: aus einer Schutz@.schicht, die die Dichtungshülle vor einer Zerstörung durch die metallischen Teile der Armierung- schützt; diese Schutzschicht kann aus Jute, Pap.iier oder einem anderen Werkstoff mit einer Imprägnierung oder einem Anstrich bestehen; aus einer Armierung aus schraubenförmig aufgewickelten, metallischen. Bändern oder Drähten und gegebenenfalls aus einer Schutzschicht, die die Armierung gegen Korrosion schützen soll; diese Schutzschicht kann aus Jute, Papier oder einem beliebigen anderen Werkstoff mit oder ohne Imprägnierung oder Anstrich bestehen.
  • Bis heute werden die üblichen Schutzschichten irn allgemeinen aus Werkstoffen ausgeführt, die bei niedrigen Temperaturen nicht brennbar sind (Jute, Papier, Bitumen, Teer usw.) und andererseits die Flamme leicht verbreiten.
  • Diesien bekannten Vorrichtungen haften jedoch folgende Nachteile an: a) Die Gefahr der Entzündung, die durch die Verbreitung der Flammen längs mehrerer Schutzschichten hervorgerufen wird und in bestimmten Fällen voll erheblicher Bedeutung ist, z. B. bei Kabeln in Bergwerken, elektrischen Zentralen, Schiffen, industriellen Anlagen usw.; b) die Zerstörung der Armierung durch Korrosion, gleichgültig ob die Ursache hierfür atmosphärischer, chemischer oder elektrolytischer Natur ist, bedingt durch den mangelnden oder nur ungenügenden Schutz der Bänder oder Drähte durch eine Schutzschicht; c) die mangelnde elektrische Isolierung der Armierung, die in gewissen Fällen gefährlich werden kann, z. B. bei Kabeln zur Ausrüstung von Bergwerken; d) die fehlende Möglichkeit, die Kabel äußerlich zu kennzeichnen; e) die Unsauberkeit des Mantels und sein schlechtes Aussehen.
  • Zur Vermeidung aller dieser Nachteile wurde bereits in Erwägung gezogen, für den Schutzmantel von elektrischen Drähten und Kabeln metallische Bänder oder Drähte zu verwenden, die innig in einen ZNTerkstoff eingebettet sind, der die Flamme nicht wandern läßt, verhältnismäßig weich ist und den Korrosionseinflüssen und den Lösungsmitteln Widerstand leistet, die üblicherweise auf die Kabel und Drähte einwirken. Diese in diesen Werkstoff eingebetteten Bänder oder Drähte sind unmittelbar oder mittelbar auf die Dichtungshülle aufgebracht, wobei der Einbettungsw-erkstoff ausreichende dielektrische Eigenschaften aufweisen kann. Andererseits ist es auch vorteilhaft, daß der zur Verwendung gelangende Werkstoff erhöhte mechanische Eigenschaften aufweist (Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, Zerreißen, Stöße usw.) und gefärbt werden kann.
  • Die Werkstoffe, die zur Einbettung der metallischen Bänder oder Drähte benutzt werden können, sind beispielsweise a) thermoplastische Werkstoffe, wie beispielsweise Polyvinylchlorid, Vinyl enthaltende Copolymere, Polyamide, Celluloseester vom Acetat-, Äthyl-und Acetobuthytrattyp,wobei diese Stoffe gegebenenfalls einer Sonderbehandlung unterworfen werden, um sie gegen Feuerausbreitung unempfindlich zu machen; b) gesättigte Verbindungen vom Polyisobutylentyp, die eine besondere Behandlung erfahren können, um sie geigen die Flammenausbreitung unempfindlich zu machen, c) Verbindungen, welche die Verbrennung nicht unterstützen, wie beispielsweise Cloropren oder andere chlarirerte Derivate des natürlichen oder synthetischen Kautschuks, gleichgültig ob dieser Kautschuk vulkanisiert ist oder nicht.
  • Die gegenüber den bekannten Verfahren erfindungsgemäß zu erzielenden Vorteile sind unter anderem folgende: r. beträchtliche Herabminderung der Möglichkeit der Ausbreitung einer Feuerstelle, da die Flammenausbreitung längs des Schutzmantels nicht begünstigt wird; a. besserer Schutz der Armierung gegen Korrosion und. dadurch bedingte größere Ausnutzungssicherheit und Lebensdauer der Drähte und Kabel; 3. Möglichkeit der elektrischen Isolierung jedes metallischen Bandes oder Drahtes, aus dem sich die Armierung zusammensetzt; Möglichkeiten zur Kennzeichnung der Drähte und Kabel mit unveränderlichen Merkzeichen; 5. Sauberkeit und schönes Aussehen; 6. größere Genauigkeit des Außendurchmessers der Kabel.
  • Gegenstand der Erfindung ist .ein Schutzmantel für die Dichtungshülle von elektrischen Drähten oder Kabeln, der aus übereinander angeordneten Schichten aus metallischen Teilen, wie Bändern oder Drähten besteht; hierbei ist jedes Band oder jeder Drahteinzeln innig in einen Werkstoff eingebettet, der die Flammenentwicklung nicht begünstigt, verhältnismäßig biegsam ist und den Einflüssen der Korrosion und den Lösungsmitteln widersteht, die im allgemeinen mit den Drähten oder Kabeln in Berührung kommen, wobei die Aufgabe und die Natur des verwendeten Werkstoffes unterschiedlich sind; sie richten sich nach der Anordnung der Metallband- oder Drahtschichten in bezug auf die Dichtungshülle, die sie schützen. Erfindungsgemäß ist daher jedes metallische Band oder jeder Draht aus jener Schicht, die in Berührung mit der Dichtungshülle steht und diese nicht beschädigen darf, in einen Werkstoff eingebettet, der ausreichend schmiegsam ist, um eine Schutzschicht zu bilden. Jedes Band oder jeder Draht aus der Schicht, der an der Außenfläche des Schutzmantels angeordnet ist und der infolgedessen den verschiedenen Beanspruchungen widerstehen soll, denen der Draht oder das Kabel bei seiner Verlegung oder im Betrieb (Reibungen, Stöße usw.) unterworfen wird, ist hingegen in einen verhältnismäßig harten Werkstoff eingebettet, der erhöhte mechanische Eigenschaften (Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, Zerreißen, Stöße usw.) besitzt.
  • Zum Einbetten der Bänder oder Drähte kann man Werkstoffe verwenden, die man bereits für das Einbetten von Kabelarmierungen vorgeschlagen hat.
  • Der das Band oder den Draht aus jener Schicht einbettende Werkstoff, die in Berührung mit der Dichtungshülle steht, kann von dem Werkstoff verschieden sein, in welchem das Band oder der Draht aus der Schicht liegt, die außen am Schutzmantel angeordnet ist, oder er kann gleicher Art, aber von verschiedener Schmiegsamkeit sein, was sich beispielsweise durch die Verwendung unterschiedlicher Anteile der gleichen plastisch machenden Stoffe oder verschiedener Stoffe dieser Art erzielen läßt.
  • Außerdem kann die Dicke des Werkstoffes, in den das Band oder der Draht aus jener Schicht eingebettet ist, die in Berührung mit der Dichtungshülle steht, die gleiche - oder eine davon abweichende --- Größe wie die Dicke des Werkstoffes haben, in den das Band oder der Draht aus der Schicht eingebettet ist, die außen an dem Schutzmantel angeordnet ist.
  • Das Einbetten des Bandes .oder Drahtes läßt sich nach einem beliebigen Verfahren durchführen, wie beispielsweise Strangpressen, Längs- oder schraubenlinienartiges Umwickeln, Kalandern, Tauchen, Spritzen usw. Das Verlegen der Bänder oder Drähte auf dem Draht oder dem Kabel, die in einem Werkstoff eingebettet sind, läßt sich auf allen Maschinen durchführen, die üblicher Weise für diese Arbeit vorgesehen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schutzmantel für die Dichtungshülle elektrischer Drähte oder Kabel, bestehend aus zwei übereinander angeordneten, die Armierung bildenden Schichten aus metallischen Teilen, wobei ein jeder metallische Teil jeweils in einen Kunststoff eingebettet isst, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff, in den die metallischen, mit der Dichtungshülle in Berührung stehenden Schutzteile eingebettet sind:, verhältnismäßig schmiegsam ist, um .eine Beschädigung der Dichtungshülle durch die Armierung zu verhindern, während der die Schutzteile umhüllende Werkstoff außen am Schutzmantel härter ist, um insbesondere den mechanischen Zerstörungseinflüssen zu widerstehen.
  2. 2. Schutzmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff, in den die metallischen, mit der Dichtungshülle in Berührung stehenden Schutzteile eingebettet sind, von der gleichen Art ist wie der Werkstoff, der die Schutzteile außen an dem Schutzmantel umhüllt, daß er aber durch ein unterschiedliches Plastis.chmachen schmiegsamer als der letztgenannte isst. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 559705, 7z0254# Kunststoff-Taschenbuch für die verarbeitende Industrie, 1942, S. 32 bis 34.
DES24946A 1950-09-23 1951-09-25 Schutzmantel fuer die Dichtungshuelle elektrischer Draehte und Kabel Expired DE957313C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE559705C (de) * 1928-05-31 1932-09-23 Hackethal Draht Und Kabel Werk Bleimantelleitung
DE710254C (de) * 1934-10-06 1941-09-08 Bergmann Elek Citaets Werke Ak Isolierte elektrische Leitung zur festen Verlegung in feuchten Raeumen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE559705C (de) * 1928-05-31 1932-09-23 Hackethal Draht Und Kabel Werk Bleimantelleitung
DE710254C (de) * 1934-10-06 1941-09-08 Bergmann Elek Citaets Werke Ak Isolierte elektrische Leitung zur festen Verlegung in feuchten Raeumen

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