DE957107C - Blechgefaess - Google Patents

Description

• Es ist -ein Blechgefäß zur Aufnahme von Abtropföl u. dgl. bekanntgeworden, das eine längliche, prismatische Form hat und dessen auf der Oberseite angeordnetes Deckblech nach der Mitte hin eine stetig zunehmende Einbuchtung aufweist und sich nur über einen Teil der ganzen Länge des Gefäßes erstreckt. Dabei ist eine Ecke des Gefäßes zu einem Schnabel ausgebogen, der dem Ausgießen des Inhaltes dient, und auf der an den Schnabel angrenzenden, schmalen Seitenwand ein Handgriff angeordnet.
• Bei diesem bekannten Blechgefäß wird jedoch das am Deckblech haftende Öl nicht erfaßt und läuft nach Aufstellen des Gefäßes auf den Boden ab.
• Die Erfindung bezieht sich auf ein solches Blechgefäß und bezweckt, den vorerwähnten Nachteil zu vermeiden.
• Erfindungsgemäß ist auf der Oberseite des Gefäßes an der dem Handgriff gegenüberliegenden, schmalen Seitenwand des Blechgefäßes eine Rinne angeordnet. Die sich über die ganze Breite des Gefäßes erstreckende Rinne nimmt das am Deckblech haftende, in der aufrechten Lage des Gefäßes abfließenden Öl auf.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht auf das Blechgefäß nach der Erfindung, Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 1-I der Abb. i und Abb: 3 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Abb: i.
• Das Blechgefäß i weist eine prismatische Form auf. Der Boden desselben ist rechteckförmig ausgebildet und an allen vier Seiten sind rechtwinklig zu diesem aufstehende Ränder 2 angeordnet. Wenigstens eine Ecke am Gefäß neben dem Handgriff ist zu einem Schnabel 3 ausgebogen, durch den der Inhalt des Gefäßes ausgegossen werden kann. Die obere Seite ist mittels eines Deckbleches q. abgeschlossen, das tiefer als die Höhe der Seitenwände :2 und nach der an den Schnabel 3 angrenzenden schmalen Wand 2 hin geneigt in das Gefäß eingesetzt ist. Dieses Blech ist kürzer als die Länge des Gefäßes gehalten, so daß anschließend an die an den Schnabel 3 angrenzende, schmale Seitenwand 2 auf der Oberseite des Gefäßes eine Öffnung 6 entsteht, durch die das Innere des überdeckten Teils zugänglich ist. Der Orrnung 6 gegenüberliegend ist auf der Oberseite des Gefäßes eine Sammelrinne q.' für das von der Oberseite des Blechs ablaufende Öl angebracht, während das auf der Oberseite angeordnete Blech q. eine Einbuchtung aufweist, deren Tiefe von zwei Ecken 5 aus nach der Mitte hin zunimmt, so daß in der horizontalen Lage des Blechgefäßes das Öl vott der Oberfläche nach der Öffnung 6 abläuft. An der die Öffnung 6 begrenzenden Blechwand 7 ist ein Handgriff 8 zum Aufstellen und Tragen des Blechgefäßes angeordnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Blechgefäß von der Form eines länglichen Prismas mit einem auf der Oberseite des Blechgefäßes angeordneten Deckblech, das eine nach der Mitte hin in der Tiefe zunehmende Einbuchtung aufweist und sich nur über einen Teil der Länge des Gefäßes erstreckt, wobei zwischen dem freien, zum Gefäßboden hin Ende des Deckbleches und der diesem zunächstliegenden schmalen Seitenwand des Blechgefäßes auf dessen Oberseite eine Öffnung gebildet ist, und mit einem durch Ausbiegen einer Gefäßecke gebildeten, dem Ausgießen des Inhaltes dienenden Schnabel und einem auf der an den Schnabel angrenzenden, schmalen Seitenwand des Blechgefäßes angeordneten Handgriff, gekennzeichnet durch eine auf der Oberseite des Blechgefäßes, an der dem Handgriff (8) gegenüberliegenden, schmalen Seitenwand (2) angeordnete, der Aufnahme des am Deckelblech (4.) haftenden, beim Aufrichten des Blechgefäßes abfließenden Öles dienende Rinne (4'). In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2.4g 2i8.