DE536881C - Klaerbehaelter - Google Patents

Klaerbehaelter

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DE536881C
DE536881C DEM97108D DEM0097108D DE536881C DE 536881 C DE536881 C DE 536881C DE M97108 D DEM97108 D DE M97108D DE M0097108 D DEM0097108 D DE M0097108D DE 536881 C DE536881 C DE 536881C
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clarifier
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Klärbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Klärbehälter zur Abscheidung von Sinkstoffen aus Flüssigkeiten im ununterbrochenen Betriebe, bei dem mehrere kegelförmige Schlammfänge unter dem eigentlichen kastenförmigen Klärbehälter angeordnet sind. Die bekannten Klärbehälter dieser Art sind entweder zylindrische Gefäße, die unten einen kegelförmigen Schlammfang besitzen, bei denen die zu klärende Flüssigkeit in der Mitte zugeführt und die geklärte Flüssigkeit am oberen Ende, der Schlamm dagegen an der unteren Kegelspitze abgeführt wird, oder es sind Gefäße von rechteckiger Grundfläche, an deren kastenförmigen Klärraum sich unten Pyramiden als Schlammfänge anschließen, deren Spitzen nach unten gerichtet sind. Die zu klärende Flüssigkeit tritt am einen Ende des kastenförmigen Klärraumes ein, während die geklärte Flüssigkeit am anderen Ende iiberfließt und der Schlamm von den Spitzen der Pyramiden abgeführt wird.
  • Die zylindrischen Gefäße mit kegelförmigem Boden haben den Vorteil günstiger Schlammabführung, die erforderlichenfalls durch kreisende Schaber unterstützt werden kann, aber den Nachteil schlechter Grundflächenausnutzung.
  • Die kastenförmigen Klärbehälter haben den Vorteil guter Raumausnutzung und bieten gegenüber den zylindrischen Behältern den Vorteil, den Schlamm fraktioniert abscheiden zu können. Sie besitzen dagegen den Nachteil, daß der Schlamm sich in den Kanten der Pyramiden leicht festsetzt, und daß die Anwendung kreisender Schaber, um den etwa auf den Pyramidenwänden liegenbleibenden Schlamm nach unten zu befördern, nicht möglich ist.
  • Wollte man einen rechteckigen Klärraum einfach mit kegelförmigen Schlammfängen versehen, so ergibt sich dabei der Nachteil, daß sich in den Ecken des prismatischen Klärraumes an der Übergangsstelle von den senkrechten ebenen Wänden in die Kegelwände waagerechte Absätze ergeben, wo der Schlamm sich ablagern kann. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung behoben, die in erster Linie darin besteht, daß die Wände der kegelförmigen Schlammfänge so weit hochgeführt werden, bis sie sich mit den Seitenwänden des Kastens oder den Wänden der benachbarten Schlammfänge in hyperbelförmigen oder hyperbelähnlichen Kanten schneiden. Auf diese Weise wird es möglich, kastenförmige Klärräume mit kegelförmigen Schlammfängen zu versehen, ohne daß die Vorteile, die diese Form der Schlammfänge für das Abführen des Schlammes bieten, durch ebene, der Schlammabführung schädliche Ablagerungsflächen erkauft werden.
  • Die nach der Erfindung gestalteten Behälter bieten den Vorteil, daß die niedersinkenden Schlammteile, gleichgültig, wohin sie auch fallen mögen, stets auf eine Kegelfläche und damit auf eine schräge Fläche fallen, die an allen Stellen des Klärapparates gleiche Neigung hat, so daß ein Abrutschen des Schlammes sicher gewährleistet wird. Dieser Vorteil wird erreicht durch die Hin aufführung der Kegelwände bis zum Schnitt untereinander und mit den Seiten- und Stirnwänden des Klärbehälters. Dabei bleibt die gute Raumausnutzung des kastenförmigen Klärbehälters gewahrt. Auch besteht die Möglichkeit, für die Entfernung des Schlammes Schaber anzuwenden, wie bei den einfachen zylindrischen Klärbehältern.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung dar.
  • Abb. 1 zeigt die Längsansicht, Abb. 2 die Queransicht und Abb. 3 die Draufsicht. Die kegelförmigen Schlammfänge a und b stoßen oberhalb des Unterstützungsbleches c in der Hyperbelkante d zusammen. Außerdem bilden die Kegel a und b mit den Seitenwänden e und f des kastenförmigen Klärbehälters die Hyperbelkanten g und h. Desgleichen bilden sie mit den Stirnwänden i und k solche Hyperbelkanten. Die kegelförmigen Schlammfänge bedürfen im allgemeinen keiner Versteifung. Die ebenen Wände e und f dagegen sind, um dem Flüssigkeitsdfucke genügend Widerstand zu leisten, durch aufgenietete Walzeisen m versteift, deren untere Enden sich gegen zu beiden Seiten des Behälters angeordnete waagerechte Walzeisen n legen, welche mit den Stirnwänden i und K und den unterhalb der Hyperbelkanten d liegenden Unterstützungsblechen c fest verbunden sind.
  • Die zu klärende Flüssigkeit tritt auf dem Ende o durch an sich bekannte Vorrichtungen, die der Beruhigung des Flüssigkeitsstromes dienen, in den Klärbehälter ein, während die geklärte Flüssigkeit am Ende des Klärbehälters über die obere Kante der Wand p überläuft, um dann durch einen Stutzen abgeführt zu werden.
  • Statt die Seitenwände e und f des Klärbehälters als ebene Wände auszuführen, können sie auch als Zylinderflächen el, fl ausgeführt werden, wie dies in den Abb. 4 in einer Längsansicht, Abb. 5 in einer Queransicht und in Abb. 6 in einer Draufsicht gezeigt ist. Diese zylinderförmigen Seitenwände treffen mit den kegelförmigen Schlammfängen in kreisbogenförmigen Kanten q zusammen. Besonderer Versteifung bedürfen die zylinderförmigen Seiten nicht. Dort jedoch, wo die einzelnen Zylinderflächen der Seitenwände zusammenstoßen, und wo sie an die ebenen Seitenwände des Einlaufes und des Auslaufes angrenzen, schließen sie sich am Rahmen r an, die, aus einer biegungsfesten Konstruktion hergestellt, den Klärapparat umgeben. Auf die Weise werden die Flüssigkeitsdrucke, welche die Zylinderfläche n nach außen zu drängen suchen, aufgenommen.
  • Die Klärbehälter können durch Aneinanderreihen beliebig vieler Schlammfänge in gleicher Weise, wie es in der Zeichnung für zwei Schlammfänge gezeigt ist, eine beliebige Länge erhalten.
  • In solchen Fällen, in denen es sich um Sinkstoffe handelt, die sich als zähe Masse auf den Kegelflächen ablagert, ohne durch die Schwerkraft allein nach unten-zu sinken, können in den kegelförmigen Schlammfängen langsam kreisende Schaber vorgesehen werden, die sich um eine. mit der Kegelachse zusammenfallende Achse drehen, um auf die Weise in die unten liegenden Spitzen der Pyramiden gefördert und dort abgezogen zu werden.
  • Das Abziehen des Schlammes geschieht zweckmäßig aus den tiefsten Stellen des Klärbehälters in an sich bekannter Weise mittels Mischluftheber, die den Schlamm nach oben befördern. Sollen außerdem kreisende Schaber angewandt werden, die den Schlamm zum Fuße der Mischluftheber fördern, so ist es zweckmäßig, diese sich um das Rohr des Mischlufthebers, welches senkrecht in der Mitte des Kegels vorgesehen ist, kreisen zu lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Klärbehälter zur Abscheidung von Sinkstoffen aus Flüssigkeiten in ununterbrochenem Betriebe, bei dem mehrere kegelförmige Schlammfänge unter dem eigentlichen kastenförmigen Klärbehälter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände derkegelförmigenSchlammfänge so weit hochgeführt sind, bis sie sich mit den Seitenwänden des Kastens oder den Wänden der benachbarten Schlammfänge in hyperbelförmigen oder hyperbelähnlichen Kanten schneiden.
  2. 2. Klärbehälter nach Anspruch I, bei welchem die Seitenwände des Klärraumes aus Flächen sich überschneidender Zylinder gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an deren untere kreisbogenförmige Kante sich kegelförmige Schlammfänge anschließen.
  3. 3. Klärbehälter mit ebenen Seitenwänden nach Anspruch I, die durch senkrechte Walzeisen versteift sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der senkrechten Versteifungseisen (m) rnittels waagerechter, in der Längsrichtung des Behälters verlaufender Walzeisen (n) mit den Stirnwänden (i, k) und den Unterstützungsblechen (c) verbunden sind.
  4. 4. Klärbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dort, wo zwei benachbarte Zylinderflächen zusammenstoßen, der Klärbehälter von einer Rahmenkonstruktion (r) umgeben ist.
DEM97108D 1926-11-26 1926-11-26 Klaerbehaelter Expired DE536881C (de)

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