DE956923C - Verfahren zum Faerben anorganischer koerniger Koerger, insbesondere Gesteinsande - Google Patents
Verfahren zum Faerben anorganischer koerniger Koerger, insbesondere GesteinsandeInfo
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- DE956923C DE956923C DEK9532A DEK0009532A DE956923C DE 956923 C DE956923 C DE 956923C DE K9532 A DEK9532 A DE K9532A DE K0009532 A DEK0009532 A DE K0009532A DE 956923 C DE956923 C DE 956923C
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- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D7/00—Roof covering exclusively consisting of sealing masses applied in situ; Gravelling of flat roofs
- E04D7/005—Roof covering exclusively consisting of sealing masses applied in situ; Gravelling of flat roofs characterised by loose or embedded gravel or granules as an outer protection of the roof covering
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Description
- Verfahren zum Färben anorganischer körniger Körper, insbesondere Gesteinsaride Für viele Zwecke, insbesondere zum Absanden farbiger Dachpappen oder überhaupt farbiger. Beläge, benötigt man farbige, z. B. rote oder grüne oder silberfarbene oder weiße Gesteinsaride, deren Beschaffung in der Naturfärbung oft unwirtschaftlich ist. Man hat daher versucht, natürliche Sande oder als Grus gebrochene Hartgesteine zu färben und zu obigen Zwecken zu verwenden. Bekannt ist ein Verfahren, Gesteine mit Wasserglas als Bindemittel zu färben und den Wasserglasfilm mit Aluminiumacetat wasserfest zu machen. Dieses Verfahren hat neben den bekannten Mängeln von Wasserglasanstrichen den Nachteil, daß die Färbung schon nach dem ersten Regen vergraut.
- Man hat auch schon versucht, mit bituminösen oder anderen bekannten Farbbindemitteln Gesteine zu färben. Derartige Versuche blieben aber unbefriedigend.
- Die vorliegende Erfindung geht nun völlig neue Wege: An Stelle eines fertigen Bindemittels zum Anfärben wird auf chemischem Wege in kontinuierlichem Arbeitsgang das Farbpigment unlöslich mit der Oberfläche der zu färbenden körnigen anorganischen Körper verbunden. Erfindungsgemäß werden die Gesteinsande vor oder nach der Benetzung mit der zum Anfärben benötigten Farbpigmentmenge innig -vermischt und mit Netzmittel angenetzt, welche finit bestimmten Metallsalzlösungen unlösliche Verbindungen ergeben, und dann mit solchen geeigneten Metallsalzlösungen vermischt.
- Die Netzmittel bewirken eine optimale Verteilung der Farbpigmente auf der gesamten Oberfläche und umhüllen in feinstmöglicher Weise sowohl die Gesteinoberfläche als auch die Farbpigmente. Sofort nach dem Vermischen mit den geeigneten Metallsalzlösungen bilden sich auf der gesamten Oberfläche unlösliche Metallseifen, welche die Farbpigmente wasserfest und wasserdicht mit der Gesteinoberfläche verkitten. Die Haftung des Farbfilms ist sofort so fest, daß es keiner Trocknung bedarf.
- Als Netzmittel eignen sich sulfonierte organische Körper bzw. deren Salze, wie z. B. Kalium-, Ammonium- oder Natriumsulfonate der Rizinolsäure, sowie Seifen, also verseifte Fettsäuren und Harzsäuren als Kali- oder Natriumsalze, z. B. Natriumoleat oder -palmitat oder -stearat. Diese Netzmittel ergeben mit bestimmten Metallsalzlösungen, z. B. Aluminiumsulfat, unlösliche Aluminiumsulfonate oder -oleate oder -palmitate oder -stearate, welche im vorliegenden Fall die vollkommene Verkittung bewirken.
- Die erfindungsgemäß hergestellte Färbung zeigt keine Neigung zum Vergrauen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Färben anorganischer körniger Körper, insbesondere Gesteinsande, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Körper mit Farbpigment vermischt und mit Netzmittel annetzt, wie z. B. Kalium- oder Ammonium-oder Na.triumsulfonate der Rizinolsäure oder Seifen, wie z. B. Natriumoleat oder -palmitat oder -stearat, und anschließend. solche Metallsalzlösungen, wie z. B. Aluminiumsulfat, beimischt, welche mit den betreffenden Netzmitteln sofort unlösliche Verbindungen in Form eines völlig geschlossenen Films um Körper und Farbpigment ergeben. In Betracht gezogene Druckschriften: E. Stock, »Taschenbuch für die Farben- und Lackindustrie«, 1950, S.556, 853, 854, 866; F. Ullmann, »Enzyklopädie der technischen Chemie«, 1914, Bd. 1, S. 324.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9532A DE956923C (de) | 1951-04-06 | 1951-04-06 | Verfahren zum Faerben anorganischer koerniger Koerger, insbesondere Gesteinsande |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK9532A DE956923C (de) | 1951-04-06 | 1951-04-06 | Verfahren zum Faerben anorganischer koerniger Koerger, insbesondere Gesteinsande |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956923C true DE956923C (de) | 1957-01-24 |
Family
ID=7212459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK9532A Expired DE956923C (de) | 1951-04-06 | 1951-04-06 | Verfahren zum Faerben anorganischer koerniger Koerger, insbesondere Gesteinsande |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956923C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018619A1 (de) * | 1990-03-14 | 1991-09-19 | Tadeusz Pikon | Verfahren und mittel zu oberflaechlicher, kuenstlicher faerbung der sande und anderer mineralischen zuschlagstoffe und verfahren des auflegens der kunstharzputze, einlegearbeiten, mosaiken im bauwesen, die kuenstlich gefaerbten sande oder andere zuschlagstoffe enthalten |
DE20221936U1 (de) | 2002-04-12 | 2009-06-18 | Fritz Herrmann Gmbh & Co. Betonsteinwerke Kg | Reflexbeton |
-
1951
- 1951-04-06 DE DEK9532A patent/DE956923C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4018619A1 (de) * | 1990-03-14 | 1991-09-19 | Tadeusz Pikon | Verfahren und mittel zu oberflaechlicher, kuenstlicher faerbung der sande und anderer mineralischen zuschlagstoffe und verfahren des auflegens der kunstharzputze, einlegearbeiten, mosaiken im bauwesen, die kuenstlich gefaerbten sande oder andere zuschlagstoffe enthalten |
DE20221936U1 (de) | 2002-04-12 | 2009-06-18 | Fritz Herrmann Gmbh & Co. Betonsteinwerke Kg | Reflexbeton |
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