DE664782C - Verfahren zur Herstellung einer Phosphorsaeure oder Phosphate enthaltenden Rostschutzschicht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Phosphorsaeure oder Phosphate enthaltenden Rostschutzschicht

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DE664782C
DE664782C DEP72271D DEP0072271D DE664782C DE 664782 C DE664782 C DE 664782C DE P72271 D DEP72271 D DE P72271D DE P0072271 D DEP0072271 D DE P0072271D DE 664782 C DE664782 C DE 664782C
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    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Phosphorsäure. oder Phosphate enthaltenden Rostschutzschicht Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer Phosphorsäure oder Phosphate oder Gemische beider jenthaltenden Rostschutzschicht auf Metallen. Bei den bekannten Rostschutzmitteln dieser Art ist der Zusatz eines Bindemittels erforderlich, @um das Anhaften der Schutzschicht auf Metallen zu verbessern. Hierbei besteht die Schwierigkeit, daß das Bindemittel einerseits der Rostschutzschicht eine hohe Klebwirkung verleihen soll, anderseits aber in Wasser unlöslich sein muß, um den Anstrich gegen Witterungseinflüsse widerstandsfähig zu machen.
  • Man hat versucht, eine haltbare Phosphatschicht in der Kälte durch ein ohne Erhitzung ausführbares Verfahren dadurch zu erzielen, daß man den Phosphaten Casein als Bindemittel beimischte Lind den gebildeten Anstrich mit Kalkmilch oder Chlorcalciumlösung behandelte, wobei unlösliche Caseinate sich bildeten. Dieses Verfahren hat indes den Nachteil, daß die Phosphorsäure durch die Kalkbehandlung zu einem erheblichen Teil in für den Rostschutz umwirksame Verbindungen übergeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der bekannten Erscheinung, daß Lösungen von tierischem Leim, wie Knochenleim, Fischleim u. dgl., durch Zusatz von Chromaten oder Bichromaten die Eigensclulft erhalten, bei Belichtung wasserfest werdende Überzüge oder Anstriche zu bilden. Einer Verwendung solcher Chromleim enthaltenden Lösungen, insbesondere im Freien, steht indes das Hindernis entgegen, daß eine Belichtung wäh- '. send der Aufbringung des Überzuges kaum zu' vermeiden ist rund durch die Umwandlung des Leims zu Chromleim seine Bindefähigkeit ,erheblich verringert wird. Gemäß der Erfindung werden die .aus Phosphorsäure und Phosphaten oder Gemischen beider bestehenden Rostschutzstoffe ganz oder teilweise in einer Leimlösung gelöst und ferner eine Lösung von Chromaten, die auch Phosphorsäure enthalten kann, gesondert angesetzt. Beide Lösungen werden während der Aufbringung auf den zu schützenden Gegenstand vereinigt. Hierbei wird die Bindefähigkeit des Leims nicht durch Vermischung mit den Chromaten vor der Aufbringung des Überzuges beeinträchtig t.
  • Die erste Lösung kann z. B. aus .einer Lösung tierischen Leims bestehen, in der lösliche Phosphate in der gewünschten Menge aufgelöst sind. Die zweite Lösung besteht aus Alkalichromat- oder Bichromatlösung, der so viel Phosphorsäure beigefügt ist, daß ein geringer freier Überschuß von Phosphorsäure neben dem Alkaliphosphat gebildet wird. Vorzugsweise werden die beiden Lösungen aus getrennten Behältern kalt oder warm durch einen bekannten Spritzapparat unter Druck zerstäubt und so gleichzeitig auf den Gegenstandaufgespritzt. Die Chromsäure hat dabei in Verbindung mit den Phosphaten noch den Vorteil, daß die Rostschutzwirkung verbessert wird, da Chromsäure und Chromatc an sich gute Rostschutzmittel sind. Einer der Lösungen oder beiden können fernex Stoffe zugesetzt werden, die die Rostschutzwirkung erhöhen oder auch eine Schutmirkung gegen Anwuchs erzeugen, wie Arsenverbin dung#M, z. B. eine Lösung von arseniger oder Arsensäure in Phosphorsäure; auch Farbstoffe können zugesetzt werden. Diese zusätzlichen Stoffe können auch gesondert unter Druck in Staubform ,aufgebracht werden, und zwar gleichzeitig oder nach den beiden den eigentlichen Rostschutz bildenden Lösungen.
    Ausführungsbeispiele
    .I. Lösung A
    Tierischer Leim i o bis 15 Gewichtsteile,
    Phosphorsäure i - 2 -
    Arsentrioxyd 015 - i -
    Wasser auf ioo -
    Losung B
    Alkalibichromat il/.. bis 2 Gewichtsteile,
    Phosphorsäure 2 - 3 -
    Wasser auf i oo -
    II. Lösung A
    Tierischer Leim io bis 15 Gewichtsteile,
    Phosphorsäure 2 - 3 -
    Trinatriumphosphat i - 5
    Arsentrioxyd 0,5 - i -
    Wasser auf- 100 -
    _ Lösung B
    Alkalibichromat i1/2 bis 3 Gewichtsteile,
    Phosphorsäure 2 - 3 -
    Wasser auf ioo -
    Das Trinatriumphosphat kann auch der Lösung B beigefügt sein und in Lösung A wegfallen. _

Claims (2)

  1. Pe\ T EN T ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Phosphorsäure oder Phosphate oder Gemische beider sowie ein in Wasser unlösliches Bindemittel enthaltenden Rostschutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorsäure oder Phosphate oder Gemische beider mit einer -vväßrigen Leimlösung vermischt und gleichzeitig, jedoch getrennt mit einer Lösung von Alkalichromat oder -bichromat- auf den zu schützenden Gegenstand, vorzugsweise durch Aufspritzen unter Druck, aufgebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Lösungen oder beiden vor. oder während der Aufbringung Stoffe, wie Arsenverbindungen o. dgl., die einen Schutz gegen Anwuchs bewirken, zugesetzt werden.
DEP72271D 1935-12-09 1935-12-10 Verfahren zur Herstellung einer Phosphorsaeure oder Phosphate enthaltenden Rostschutzschicht Expired DE664782C (de)

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