DE956215C - Verfahren zur Verbesserung der Lichtechtheit von gefaerbten Textilien - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Lichtechtheit von gefaerbten Textilien

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DE956215C
DE956215C DED13690A DED0013690A DE956215C DE 956215 C DE956215 C DE 956215C DE D13690 A DED13690 A DE D13690A DE D0013690 A DED0013690 A DE D0013690A DE 956215 C DE956215 C DE 956215C
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DED13690A
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English (en)
Inventor
Firth Lombard Dennett
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Dow Silicones Corp
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Dow Corning Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/02After-treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Lichtechtheit von gefärbten Textilien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Lichtechtheit von gefärbten Textilien, wobei diese mit einem im wesentlichen aus Organopolysiloxanen und Kieselsäurefüllstoffen bestehenden zähen und unsichtbaren Film überzogen werden. Durch diese Behandlung werden die Textilien außerdem wasserabstoßend und schmutzwiderstandsfähiger. Dabei erleidet das Gewebe im Giiff keine merkliche ungünstige Veränderung.
  • Man hat schon vorgeschlagen, auf ungefärbte Textilien durch Bestreichen mit Mischungen von Polysiloxanen, üblichen Füllstoffen, wie Kieselsäure, und Vulkanisiermitteln, wie Benzoylperoxyd, verhältnismäßig schwere wasserabweisende Überzüge aufzubringen und diese durch Erhitzen zu vulkanisieren, wodurch Filme mit guter Wärmebeständigkeit und guten elektrischen Isoliereigenschaften, jedoch ohne Durchsichtigkeit erhalten werden. Es ist auch nicht mehr neu, gefärbte Textilien mit gewöhnlichen wasserabstoßend machenden Polysiloxanverbindungen zu imprägnieren, jedoch erzielt man durch dieses. Verfahren keinen merklichen Schutz der Farben gegen Ausbleichung durch ultraviolette Strahlen. Es sind keinerlei Beziehungen zwischen wasserabstoßenden Eigenschaften und die Lichtechtheit verbessernden Eigenschaften bekannt; selbst durch eine Behandlung mit der für das Wasserabstoßendmachen bewährtesten Siloxanverbindung, nämlich mit Methylhydropolysiloxan, wird eine sehr geringe Lichtechtheit erreicht.
  • Es ist daher überraschend, daß durch die neue Behandlung eine erhöhte Echtheit gefärbter Textilien gegen Sonnenbestrahlung und Bleichen erreicht wird. Diese Lichtechtheit Wird bewirkt durch das Aufbringen eines dünnen zähen, unsichtbaren und das Aussehen der Textilien nicht verändernden Films, in welchem die Polysiloxane und Kieselsäurefüller ganz bestimmt zusammengesetzt sein und mengenmäßig innerhalb eines verhältnismäßig engen Bereichs liegen müssen.
  • Erfindungsgemäß werden gefärbte Textilien mit einem Überzugsmittel versehen, das auf Zoo Gewichtsteile eines benzollöslichen Organosiloxanpolymerisats der Strukturformel - worin R Kohlenwasserstoffreste, insbesondere Methyl, Äthyl oder Phenyl und n 1,95 bis 2,05 bedeutet, 2o bis 8o Gewichtsteile eines Kieselsäurefüllstoffes enthält, der ein Porenvolumen von mindestens 3 ccm pro g und eine in Hexamethyldisiloxan gemessene Benetzungswärme von o,i bis Z,8 Kalorien pro ccm des Porenvolumens aufweist. Diese Siloxanmasse wird dann nach dem Auftrag, zweckmäßig in Gegenwart von Vulkanisiermitteln, durch Erhitzen in den klebfreien Zustand übergeführt. Als gefärbte Gewebe kommen z. B. Baumwolle, Kunstseide, Wolle, Polyamidgewebe, Acrylnitrilfasern, Polyestergewebe, synthetische Proteingewebe oder auch beliebige- Mischungen und Kombinationen solcher Typen in Frage. Der erfindungszemäße Organosiloxanfilm verhindert bei allen Gewebe-und Farbstoffarten eine Farbzerstörung durch ultraviolette Strahlung. Es ist gleichgültig, ob es sich um Direkt-, Beiz-, Küpen-, Schwefel- oder Echtfarbstoffe handelt. Besonders gut läßt sich das Verfahren bei Fluoreszenzfarbstoffen und Pigmenten anwenden.
  • Man kann den Schutzfilm leicht durch Aufstreichen (z. B. Rakelauftrag) erzeugen bzw. kann man das Gewebe in eine Lösung der Mischung eintauchen. Danach wird das Lösungsmittel durch Lufttrocknung bei Zimmertemperatur entfernt und der Überzug am besten durch kurzes Erhitzen gehärtet. Normalerweise werden zur Beschleunigung der Härtung noch Vulkanisiermittel verwendet.
  • Für die Überzugsmischung geeignete Organösiliciumpolymere sind benzollösliche Polymere mit einer Viskosität von mindestens ioooo cSt. Sie entsprechen der allgemeinen Formel worin ia 1,95 bis 2,05 ist und R gleiche oderverschiedene Kohlenwasserstoffreste, insbesondere Methyl, Äthyl, und Phenyl bedeutet. So kann man z. B. Dimethylsiloxane und l''iäthylsiloxane oder deren Mischpolymerisate mit Phenylmethylsiloxanen und/oder Diphenylsüoxanen verwenden. Es ist jedoch zweckmäßig, den Anteil an Phenylsiloxaneinheiten in Diphenyldialkyl- oder Phenylalkyldialkylsiloxanmischpolymerisaten nicht höher als bei 35 Molprozent zu halten. Auch Siloxane, die am Silicium andere Kohlenwasserstoffreste, wie Propyl, Benzyl und Naphthyl, enthalten, können als Mischpolymerisate mit Dimethylsiloxan dann verwendet .werden, wenn sie löslich sind und eine genügende Viskosität aufweisen.
  • Die Organosiloxanpolymerisate können hinsichtlich ihrer Konsistenz Flüssigkeiten bis feste Stoffe mit so hoher Viskosität, daß eine Messung nach cSt unmöglich wird, darstellen. Wichtig ist nur, daß das Polymerisat vollständig in Benzol löslich ist. Vorzugsweise werden Polymerisate verwendet, deren Viskosität zwischen Zoo ooo und mehr als Z ooö ooo cSt -liegt.
  • Die verwendete Kieselsäure, deren Menge 2o bis 8o Gewichtsteile auf Zoo Gewichtsteile Siloxanpolymerisat beträgt, muß fein verteilt sein und ein Porenvolumen von wenigstens 3 ccm pro g und eine Benetzungswärme von o,= bis =,8 Kalorien pro ccm des Porenvolumens besitzen. Das Porenvolumen kann leicht in der Weise bestimmt werden, daß man eine gewogene Menge Kieselsäure in ein Pyknometer gibt, dieses mit Wasser füllt und die Anzahl ccm Wasser durch den Gewichtsunterschied bestimmt. Das Pyknometer wird dann noch einmal.mit einer bestimmten Gewichtsmenge Kieselsäure versehen und mit Quecksilber gefüllt, dessen Volumen man in gleicher Weise bestimmt. Das Wasservolumen in ccm minus dem Quecksilbervolumen in ccm ergibt das Porenvolumen in ccm. Dieses kann in das Porenvolumen in ccm pro g, entsprechend dem Gewicht der verwendeten Probe, umgerechnet werden.
  • Zur Bestimmung der Benetzungswärme wird eine gewogene Menge Hexamethyldisiloxan in ein Kalorimeter gegeben. Eine abgewogene Menge Kieselsäure von der gleichen Temperatur wie das Disiloxan wird hierauf zu dem Disiloxan gegeben, und die Benetzungswärme ergibt sich auf Grund des Temperaturanstiegs aus der Formel worin Hw die Benetzungswärme in Kalorien pro g, d T den Temperaturanstieg in ° C, WS das Kieselsäuregewicht, H die Kalorimeterkonstante, Hl die spezifische Wärme des Hexamethyldisiloxans und Wz das Gewicht des Hexamethyldisiloxans bedeutet. Die Konstante o,Z$8 ist die spezifische Wärme von Quarz. Die so ermittelte Benetzungswärme in Kalorien pro g kann in Kalorien pro ccm des Porenvolumens umgerechnet werden, indem man sie durch das Porenvolumen in ccm pro g dividiert.
  • Handelsübliche Kieselsäuren, die den obigen Bedingungen entsprechen, sind z. B. Kieselsäureruße und Kieselsäureaerogele.
  • Für die Vulkanisierung des Siloxans können die üblichen Mittel, z. B. organische Peroxyde, wie Benzoylperoxyd, tert.-Butylperbenzoat oder tert.-Butylperacetat, oder Nitrate, wie Zirkonylnitrat, verwendet werden. Dabei wird das Vulkanisiermittel vorzugsweise in Mengen von 4 bis 15 Gewichtsteilen auf Zoo Gewichtsteile des Polymers angewandt. Durch das Vulkanisiermittel wird die Härtezeit des Films stark herabgesetzt. So sind z. B. ohne Anwendung eines Vulkanisiermittels zur Herstellung eines nicht klebrigen Überzuges mehrere Tage erforderlich. Bei Anwendung von Vulkanisiermitteln reicht im allgemeinen bei einer Temperatur von iio bis 15o° eine Härtezeit von 2 bis io Minuten aus. Natürlich können in besonderen Fällen auch höhere Temperaturen während kürzerer Zeittäume oder niedrigere Temperaturen während längerer Zeiträume zur Anwendung kommen.
  • Siloxanpolymerisat, Kieselsäure und zweckmäßig das Vulkarrisiermittel können in einer Zweiwalzenmühle homogenisiert werden. Die dabei erhaltene Mischung wird hierauf durch ein mechanisches Mischgerät in einem organischen Lösungsmittel, wie z. B. Perchloräthylen, Toluol, chlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe und Xylol, gelöst oder dispergiert. Je nach der Konsistenz der Siloxan-Kieselsäure-Mischung und der erwünschten Filmdicke können Dispersionen mit etwa 2 bis 5001, Feststoffgehalt zur Anwendung gelangen. Für Tauch- oder Rakelüberzüge sind Dispersionen mit einem Feststoffgehalt von 2o bis 300/, am besten geeignet. Selbstverständlich können auch andere Arbeitsweisen zur Herstellung der Mischung angewendet werden, z. B. das Zugeben des Vulkanisiermittels oder Füllstoffes zu einem beliebigen Zeitpunkt in der Mischapparatur oder während der Dispergierung in einem Lösungsmittel.
  • Es können Filmüberzüge, deren Gewicht ¢ bis ioo Gewichtsprozent, auf das Gewicht des Gewebes berechnet, beträgt, angewendet werden. Da die Überzugsmischung und ihre Dispersion verhältnismäßig farblos ist, beeinflußt sie nicht merklich die Textilfarbe. Übersteigt jedoch der Organosiloxanüberzug 2o Gewichtsprozent, so kann sich der Griff des Gewebes unliebsam verändern. Zweckmäßig beträgt der Filmüberzug 8 bis 12 Gewichtsprozent, da bei diesen Bedingungen keine Beeinträchtigung der Farbe oder der Oberflächenbeschaffenheit des Gewebes stattfindet und ein genügender Schutz gegen Ausbleichung gewährleistet wird.
  • Im folgenden werden typische, für die Durchführung des Verfahrens geeignete Mischungen beschrieben.
  • Die Mischung A wird auf einem Zweiwalzengummistuhl aus den folgenden Bestandteilen hergestellt: ioo Gewichtsteile Dimethylpolysiloxan, Viskosität 500000 cSt, 45 Gewichtsteile vorbehandeltes Kieselsäureaerogel, 8,75 Gewichtsteile Benzoylperoxyd, 2 Gewichtsteile tert.-Butylperbenzoat.
  • Das Kieselsäureaerogel wird vorbehandelt, indem es so lange Trimethylchlorsilandämpfen ausgesetzt wird, bis die Kieselsäure wasserabstoßend geworden ist. Die so erhaltene Kieselsäure hat ein Porenvolumen von 7,32 ccm pro g und eine Benetzungswärme von 0,327 Kalorien pro ccm des Porenvolumens.
  • ioo Gewichtsteile der Mischung A gibt man in einen kleinen Mischer und setzt 3oo Gewichtsteile Perchloräthylen langsam unter beständigem Rühren zu, wodurch man eine homogene, flüssige Dispersion mit 25 °!o Feststoffgehalt erhält.
  • Aus folgenden Bestandteilen wird die Mischung B hergestellt: ioo Gewichtsteile Polysiloxan-Mischpolymerisat, Viskosität > i ooo ooo cSt, bestehend aus 5 Molprozent Phenyhnethylsiloxan und 95 Molprozent Dimethylsiloxan, 3o Gewichtsteile Kieselsäureruß, io Gewichtsteile Benzoylperoxyd, i Gewichtsteil tert.-Butylperbenzoat.
  • Der verwendete Kieselsäureruß hat ein Porenvolumen von 5,66 ccm pro g und eine Benetzungswärme von 1,47 Kalorien pro g des Porenvolumens.
  • ioo Gewichtsteile der Mischung B werden in einem mechanischen Mischer in Zoo Gewichtsteile Toluol dispergiert, wobei man eine homogene Flüssigkeit mit einem Feststoffgehalt von 331/3. l)/, erhält.
  • Die Mischung C, mit der gleichen proportionalen Zusammensetzung wie Mischung B, wird mit Hilfe eines festen, löslichen Mischpolymerisats aus 30 Molprozent Diphenylsiloxan und 7o Molprozent Diäthylsiloxan hergestellt. ioo Gewichtsteile der Mischung C werden in Zoo Gewichtsteile Toluol dispergiert.-Beispiel i Ein Muster eines rosafarbigen, im Handel erhältlichen Polstergewebes aus 50 °/ö Kunstseide und 5o °/o Baumwolle wird auf der einen Seite mit der Suspension von Mischung A in Perchloräthylen überzogen und 30 Minuten bei Raumtemperatur getrocknet. Nach vollständiger Entfernung des Lösungsmittels wird das Muster 5 Minuten auf i5o° erhitzt, um den Überzug zu vulkanisieren. Nach dieser Behandlung wird das Gewebe gewogen und festgestellt, daß der Überzug 9,7 Gewichtsprozent, berechnet auf das Gewebe, beträgt. Griff und Farbe des Gewebes sind im wesentlichen die gleichen wie beim unbehandelten Muster. Ein Stück des so überzogenen Tuches, ein Stück unbehandeltes Gewebe sowie ein Stück Gewebe, das mit einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan und Methylwasserstoffpolysiloxan wasserabstoßend gemacht wurde, werden in ein Bewitterungsgerät gegeben und ultravioletter Strahlung und zeitweilig einwirkendem Wasser ausgesetzt. Das Bewitterungsgerät arbeitet bei einer Temperatur von 6o° und hat eine Einrichtung, die pro Stunde eine Wasserbesprühung von 9 Minuten gestattet. Nach 56 Stunden langer Bewitterung unter diesen Verhältnissen war das mit Verbindung A überzogene Gewebe im wesentlichen in Glanz und Farbe unbeeinträchtigt, während das nicht behandelte Tuch und das mit dem obigen Siloxangemisch wasserabstoßend gemachte Tuch stark ausgebleicht waren. Beispiel 2 Ein Baumwollpolstergewebe mit rotem und braunem Blumenmuster wird wie im Beispiel i mit der Suspension der Mischung B überzogen, 45 Minuten lang bei Zimmertemperatur luftgetrocknet und 5 Minuten in einem Ofen auf 15o° erhitzt. Dabei hat das Tuch io Gewichtsprozent der Mischung B aufgenommen. Dieses Tuch wird 56 Stunden in dem Bewitterungsgerät geprüft, wobei keinerlei Bleichwirkung oder ähnliche Verfärbung auftritt, während ein nicht behandeltes Tuch in der Farbe stark verändert ist. Bei 72stündiger Behandlung in dem Bewitterungsgerät, bei dem nur die Einwirkung von Feuchtigkeit fehlt, werden die gleich guten Ergebnisse erzielt.
  • Beispiel 3 Ein Superpolyamidgewebemuster, Farbe Olivgelb, wird wie im Beispiel i überzogen, getrocknet und erhitzt, wobei man einen i2,6gewichtsprozentigen Überzug der Mischung A erhält. Bei ultravioletter Strahleneinwirkung in dem Bewitterungsgerät erweist sich das Gewebe als äußerst widerstandsfähig gegen Ausbleichung. Beispiel 4 Ein olivgelbgefärbtes Baumwollgewebe behandelt man wie im Beispiel 2 und erhält einen 6gewichtsprozentigen Überzug. Das Gewebe erweist sich als äußerst wasserfest und wasserabstoßend und ist gegen Ultraviolettbestrahlung sehr bleichwiderstandsfähig. Beispiel 5 Ein Muster von rotgefärbtem Polyacrylnitrilfasergewebe mit 14,2 Gewichtsprozent Überzug der Verbindung C zeigt sich auch bei langer Ultraviolettbestrahlung äußerst widerstandsfähig gegen Bleichung und Verfärbung.
  • Beispiel 6 Eine aus Zeinfasern hergestellte Gewebeprobe wird nach Beispiel i überzogen und behandelt. Man erhält einen 8,7gewichtsprozentigen Überzug der Verbindung A. Das behandelte Tuch ist gegen Feuchtigkeit und Verfärbung in ultravioletter Bestrahlung äußerst widerstandsfähig. Beispiel 7 Eine Probe von blauem Wolltuch wird wie im Beispiel i mit der Verbindung A überzogen, getrocknet und vulkanisiert. Sie ist sehr widerstandsfähig gegen Bleichung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbesserung der Lichtechtheit von gefärbten Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß man diese mit einer Mischung unsichtbar überzieht, die auf a) ioo Gewichtsteile eines benzollöslichen Organosiloxanpolymerisats mit einer Viskosität von wenigstens io ooo cSt mit der Strukturformel worin n einen Wert von 495 bis 2,05 besitzt und R Kohlenwasserstoffreste, insbesondere Methyl, Äthyl und Phenyl, darstellt, wobei in dem Siloxan zweckmäßig nicht mehr als 35 Molprozent der Organosiloxanpolymereinheiten Phenylsüoxaneinheiten sind, b) 2o bis 8o Gewichtsprozent eines Kieselsäurefüllstoffes mit einem Porenvolumen von wenigstens 3 ccm pro g und einer Benetzungswärme in Hexamethyldisiloxan von o,i bis i,8 Kalorien pro ccm des Porenvolumens zweckmäßig c) ein Vulkanisiermittel enthält, und daß man den Überzug durch Erhitzen vulkanisiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Orgänosiloxanpolymerisat ein Dimethylsiloxan bzw. ein Mischpolymerisat aus i bis 35 Molprozent Phenyhnethylsiloxaneinheiten und 99 bis 65 Molprozent Dimethylsiloxan verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Organosiloxanpolymerisat ein Mischpolymerisat aus i bis 35 Mölprozent Diphenyl siloxan und 99 bis 65 Molprozent Diäthylsiloxan verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Organosiloxanpolymerisate benzollösliche Mischpolymerisate von Dimethylsiloxan mit Propyl-, Benzyl- und Naphthylsiloxanen verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 494 920; General elektric Review, 1951, S. 39 bis 44; Deutsches Jahrbuch für die Industrie der plastischen Massen, 19q.5/1950, S. 3o8, Zeile 7.
DED13690A 1951-12-12 1952-11-26 Verfahren zur Verbesserung der Lichtechtheit von gefaerbten Textilien Expired DE956215C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2494920A (en) * 1945-07-25 1950-01-17 Corning Glass Works Method of coating with organopolysiloxanes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2494920A (en) * 1945-07-25 1950-01-17 Corning Glass Works Method of coating with organopolysiloxanes

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