DE956206C - Krempel - Google Patents

Krempel

Info

Publication number
DE956206C
DE956206C DEM19604A DEM0019604A DE956206C DE 956206 C DE956206 C DE 956206C DE M19604 A DEM19604 A DE M19604A DE M0019604 A DEM0019604 A DE M0019604A DE 956206 C DE956206 C DE 956206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine body
card
axis
rollers
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM19604A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Otto Muellenschlaeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM19604A priority Critical patent/DE956206C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE956206C publication Critical patent/DE956206C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/36Driving or speed control arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Krempel Die Erfindung bezieht sich auf eine für Spinnereien sowie für die Watteherstellung bestimmte, aber auch für andere Zwecke verwendbare Krempel.
  • Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, den im allgemeinen hinten liegenden Abnehmer an die Oberseite des Tambours zu verlegen und an der Unterseite sowie an der Rückseite des Tambours Arbeiter und Wender anzuordnen, um einen möglichst großen Teil des Tambourumfanges für die Faserbearbeitung benutzen, zu können. Diese Vorrichtung hat sich jedoch nicht einführen können, weil das Putzen und Schleifen der unter dem Tambour liegenden Arbeiter und Wender wegen, ihrer schlechten Zugänglichkeit überaus schwierig und mühsam ist. Ebenso bereitet auch die Auswechslung der unten liegenden Arbeiter und Wender erhebliche Schwierigkeiten, insbesondere ist es nicht möglich, sie radial zum Tambour, also senkrecht zu ihrer Achse, herauszunehmen und wieder einzusetzen, vielmehr müssen sie in Achsrichtung herausgezogen und wieder eingesichoben werden. Mai, hat diese Vorrichtung deshalb sehr bald wieder verlassen und ist zu der üblichen Bauart zurückgekehrt, hei welcher der Abnehmer hinten, d. h. aui der der Zuführungsvorrichtung Entgegengesetzten Seite liegt, während die Arbeiter und Wender sowie der Volant an der Oberseite des Tambours angeordnet sind.
  • Die Erfindung nun verfolgt das Ziel, eine Krempel so auszubilden, daß die Zuführungsvorrichtung, die Kardiervorrichtungen, wie Arbeiter und Wender, sowie etwaige sonstige der Bearbeitung der Fasern- dienende Walzen und der Abnehmer im Kreise um den Tambour herum angeordnet werden können und :demzufolge mit Ausnahme des von der Zuführungsvorrichtung und dem Abnehmer in Anspruch genommenen Umfangteil-es der- ganze Umfang des Tambours für die Bearbeitung der dem letzteren zugeführten Fasern zur Verfügung steht, wobei zugleich die Aufgabe gestellt ist, die bei der früher vorgeschlagenen Anordnung von Bearbeitungswalzen an der Unterseite des Tambours aufgetretenen Schwierigkeiten hinsichtlich des Putzens, Schleifens und Auswechselns der Walzen zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein den Tambour, die ihm zugeordneten Kardiervorrichtungen usw., wie Arbeiter und Wender, den Volant u. dgl., die Zuführungsvorrichtung und den Abnehmer sowie die zugehörigen Antriebe tragender Maschinenkörper um eine zur Achse des Tambours parallele Achse drehbar ist. Das kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß der Maschinenkörper an gegenüberliegenden Seiten zwei gleichachsigeAchszapfen aufweist, mit denen er in zwei ortsfesten oder auch gemeinsam verfahr-baren Lagerböcken, -ständern. oder -konsolen drehbar gelagert ist. Durch die Drehbarkeit des Maschinenkörpers ist zunächst die Möglichkeit gegeben, die Krempel zu verschwemk en und so diejenigen Walzen, die in der Betriebsstellung der Krempel nur schwer erreichbar sind (beispielsweise .die in dieser Stellung unter dem Tambour liegenden Arbeiter und Wender), in eine Stellung zu bringen, in der sie bequem zugänglich sind. Damit ist das Putzen und Schleifen der Walzen sowie ihre Auswechslung wesentlich erleichtert, insbesondere ist auch erreicht, daß alle um den Tambour herum angeordneten Walzen quer zu ihrer Achse bzw. radial zum Tambour entfernt werden können, so daß es nicht mehr nötig ist, an der Unterseite des Tambours angeordnete Walzen beim Auswechseln nach der Seite herauszuziehen.
  • Weiterhin bietet die Drehbarkeit des Maschinenkörpers um eine zur Tambourachse parallele Achse die vorteilhafte Möglichkeit, die Betriebsstellung der Krempel beliebig zu wählen und gewünschtenfalls auch- noch nachträglich zu ändern. So kann die Krempel durch Drehen ihres Maschinenkörpers in eine Stellung gebracht werden, in welcher der Abnehmer senkrecht über oder unter dem Tambour liegt, wobei die durch die Achsen von Tambour und Abnehmer gehende Mittelebene der Krempel also senkrecht oder nahezu senkrecht steht. In einer solchen Stellung nimmt die Krempel in der Grundfläche besonders wenig Raum ein. Ferner kann die Krempel auf Wunsch auch so eingestellt werden, daß Tambour und Abnehmer nebeneinander auf gleicher oder unterschiedlicher Höhe liegen, indem die gemannte Mittelebene entweder waagerecht oder mehr oder weniger stark zur Waagerechten geneigt ist.
  • Der drehbar gelagerte Maschinenkörper der Krempel kann zweckmäßig ein aus. Profileisen, wie z. B. U-Eisen, zusammengesetzter Käfig mit zwei den- Tambour, die Kardiervorrichtungen usw., die Zuführungsvorrichtung und den Abnehmer von den Antriebsvorrichtungen trennenden Scheidewänden sein. Dieser Käfig ist zweckmäßig von einem bis auf die für die Zu- und Abführung des Fasergutes nötigen Öffnungen allseitig geschlossenen Gehäuse umgeben, das durch die Scheidewände in eine mittlere Arbeitskammer und zwei seitliche Getriebekammern unterteilt ist. Dadurch ist ein Herumwirbeln von Faserstaub beim Arbeiten der Krempel vermieden, während zugleich ein Verstauben der Antriebsteile verhindert ist. Die Wände der den Tambour und die ihm zugeordneten Walzen enthaltenden Arbeitskammer bestehen vorzugsweise aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. einem glasklaren, farblosem Kunststoff, so daß das Arbeiten der Krempel bei geschlossenem Gehäuse überwacht werden kann. Die Wände der Arbeitskammer sind vorteilh afterweise in Form zweier abnehmbarer Hauben ausgeführt, um die Walzen zum Putzen und Reinigen u. dgl. zugänglich zu machen.
  • Um auch die Antriebe überwachen und ferner die Walzen ganz ausbauen zu können, sind neben den Wänden der Arbeitskammer auch die Wände der seitlichen Getriebekammern wenigstens teilweise abnehmbar.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine Krempel im Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, Fig. 2 eine Vorderansicht des Maschinenkörpers, Fig. 3 bis 5 drei von der Fig. i abweichenden Stellungen der Krempel.
  • Der Maschinenkörper der dargestellten Kremp.@l hat im wesentlichen die Form eines Käfigs. Er besteht in der Hauptsache aus zwei aus Profileisen, insbesondere U-Eisen zusammengesetzten rechteckigen Rahmen i, 2 und 3, 4, die in der Stirnansicht gesehen über Kreuz angeordnet sind, indem bei der in Fig. i und 2 gezeigten Stellung des Käfigs der eine Rahmen i, 2 in der senkrechten und der andere, 3, 4, in der waagerechten Mittelebene dies Käfigs liegt. Der Rahmen i, 2 ist beiderseits der Mitte durch zwei seine waagerechten Schenkel i verbindende Pfosten 5 aus U-Eisen versteift. Eine ähnliche Versteifung ist auch beim Rahmen 3, 4 vorgesehen, und zwar besteht hier die Versteifung aus U-Eisen 6, welche die vorderen und hinteren Schenkel 3 des Rahmens 3, 4 mit den Pfosten. 5 des Rahmens i, 2 verbinden. Durch die U-Eisen 5 und 5 ist der von den Rahmen i, 2 und 3, 4 gebildete Käfig in drei Räume 7, 8 und 9 unterteilt. An der Innenseite der den Käfig unterteilenden U-Eisen 5, 6 sind zwei aus kräftigen Metallplatten bestehende Zwischenwände io befestigt, welche die drei Räume des Käfigs voneinander scheiden. Die Wände io bilden zugleich einen tragenden Bestandteil des Maschinenkörpers, indem sie zur Anbringung von Lagern für die Walzenachsen der Krempel dienen.
  • Der mittlere Raum 8 des käfigartigen Maschinenkörpers bildet den Arbeitsraum der Krempel. Er enthält den Tambour i i und den Abnehmer oder Peigneur 12, die beide mit ihren Achsen in der senkrechten Mittelebene des Käfigs bzw. in der Ebene des Rahmens i, 2 übereinanderliegen, sowie alle dem Tambour zugeordneten Walzen, nämlich einen zur Zuführung der Fasern dienenden Walzen-Satz, der zwei Zuführungswalzen 13 und eine Übertragungswalze 14 sowie erforderlichenfalls eine Vorreißwalze 15 (Fig. 3 bis 5) umfassen kann, ferner eine Reihe von zur Bearbeitung der Fasern dienenden Walzenpaaren, die je aus einem Arbeiter 16 und einem Wender 17 bestehen, schließlich den sogenannten Volant 18 und eine Flugwalze i9. Den Zuführungswalzen 13 ist ein ebenfalls vom Maschinenkörper der Krempel getragenes endloses Zuführungsband 2o zugeordnet, das mit einem großen Teil seiner Länge aus dem Maschinenkörper herausragt. Der von der Krempel gelieferte Faserflor, der wie üblich mittels eines Hackers 21 vom Abnehmer 1a abgelöst wird, kann von einer mit ihrem Aufnahmeende in den Raum 8 hineinragenden Fördervorrichtung 22, z. B. einem Lattenförderband od. dgl. (als Schmalbandförderer oder Breitbandförderer), aufgenommen und unmittelbar einer folgenden Krempel zugeführt werden. Er kann aber auch zu einem Langpelz aufgewickelt werden, indem z. B. ein Langpelzapparat mit seinem Aufnahmeende nahe beim Hacker :2i in den Arbeitsraum 8 hineinragt.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Stellung des Maschinenkörpers befindet sieh der Abnehmer i2 an der Oberseite des Tambours i i. An den Abnehmer 12 schließt sich auf der einen Seite mit möglichst kleinem Abstand die Übertragungswalze 14 der Zuführungsvorrichtung und an. der anderen Seite der Volant 18 an. Diese Walzen nehmen etwa ein Drittel des Umfangs des Tambours in Anspruch. Die übrigen zwei Drittel des Tambourumfangs werden vollständig für die Bearbeitung der Fasern durch Arbeiter und Wender ausgenutzt, indem sowohl an der Vorderseite und Rückseite als auch an der Unterseite des Tambours Arbeiter und Wender 16, 17 in ununterbrochener Folge angeordnet sind.
  • Die beiden seitlichen Räume 7 und 9 des käfigartigen :Maschinenkörpers dienen zur Aufnahme der Antriebe des Tambours der Zuführungsvorrichtung des Abnehmers, des Hackers und der dem Tambour zugeordneten Walzen. Zu dem Zweck ragen die Achsen dieser Trommeln und Walzen in die seitlichen Räume 7, 9 hinein. Um alle dem Tambour zugeordneten Walzen quer zu ihrer Achse bzw, radial zum Tambour herausnehmen, zu können, sind die in den beiden Zwischenwänden io vorgesehenen Durchtrittslöcher für ihre Achsen als na,ch den Rändern der Wände hin offene Schlitze ausgebildet, während zugleich ihre Lager abnehmbare Deckel aufweisen.
  • Damit man beim Putzen und Schleifen der Walzen sowie bei ihrer etwa notwendig werdenden Auswechslung an jede Stelle der Krempel bequem herankommen kann, ist der käfigartige Maschinenkörper i bis 4 um eine zur Achse des Tambours i i parallele Achse drehbar angeordnet. Er weist zu dem Zweck an seinen Stirnseiten zwei vorstehende Achszapfen 23 auf, die mit ihren inneren Enden an den den Rahmen i, 2 versteifenden U-Eisen 5 befestigt sind und durch passende Löcher der senkrechten Schenkel 2 dieses Rahmens heraustreten, wobei sie erforderlichenfalls an diesen Schenkeln noch zusätzlich befestigt sein können. Mit den beiden Achszapfen ist der Maschinenkörper in zwei an den Stirnenden des letzteren angeordneten Lagerböcken, -ständern oder -konsolen 24 drehbar gelagert, wobei Feststellvorrichtungen vorgesehen sind, um den Maschinenkörper sowohl in der Normal- oder Betriebsstellung als auch in den verschiedenen Stellungen festzustellen, um so die zu putzenden bzw. zu schleifenden Walzen zugänglich zu machen. Beispielsweise kann die Verstellung und Feststellung des Maschinenkörpers durch einselbstsperrendes Schneckengetriebe geschehen, das ein auf einem der Achszapfen 23 befestigtes Schneckenrad und eine am benachbarten. Lagerständer 24 angeordnete Schmecke mit Handrad aufweist. Um bei arbeitender Maschine die Achszapfen 23 zu entlasten, kann der Maschinenkörper in der Normal- oder Betriebsstellung der Krempel durch von den Achszapfen 23 und, deren Lagerböcken 24 unabhängige Füße abgestützt werden. Die Füße können bei der zum Putzen und Schleifen der Walzen stattfindenden Verstellung des Maschinenkörpers nicht benutzt werden. Zu diesem Zweck sind sie beispielsweise am Maschinenkörper abnehmbar oder wegklappbar angeordnet.
  • Die Achszapfen 23 sind zweckmäßig so angeordnet, daß die Drehachse etwa durch den Schwerpunkt der Krempel geht. Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt die Achse zwischen Tambour ii und Abnehmer 12 an der Kreuzungsstelle der beiden Rahmen i, 2 und 3, 4 des käfigförmigen Maschinenkörpers. Es ist dabei angenommen, da.ß beispielsweise durch Anordnung des Antriebsmotors im oberen Teil einer der Getriebekammern 9, und zwar in Höhe des Abnehmers 12, das Übergewicht des Tambours i i und der ihm zugeordneten Walzen gegen den Abnehmer 12 im wesentlichen ausgeglichen ist, so daß der Schwerpunkt der Maschine ungefähr bei der Drehachse des Maschinenkörpers liegt.
  • Der den Maschinenkörper bildende Käfig ist von einem an ihm befestigten Gehäuse 25 (Fig. i) umgeben, das an einer Stelle eine Öffnung zum Durchtritt des Zuführungsbandes 20 und an der Stelle, wo der Hacker :2i sich befindet, eine Öffnung für den Eintritt der den erzeugten Flor aufnehmenden Förder- oder Aufwickelvorrichtung hat. Im übrigen ist aber das Gehäuse 25 allseitig geschlossen. Es hat einen der Krempel angepaßten, länglich runden Querschnitt und weist daher einen geschlossenen, oben und unten etwa halbkreisförmig gebogenen Mantel mit zwei ebenen Stirnwänden auf. Die die beiden seitlichen Getriebekammern 7, 9 umschließenden Teile des Gehäuses bestehen zweckmäßig aus Blechplatten. Diese sind ga:oder wenigstens teilweise -h_nehmbar befestigt, um die Getriebekammern für das Überwachen, Schmieren usw. zugänglich zu. machen. Der die mittlere Kammer 8 umschlließende Teil des Gehäusemantels ist zweckmäßig .aus glasklarem, farblosem und somit durchsichtigem Kunststoff gefertigt, so daß das Arbeiten der Krempel überwacht werden kann, ahne das Gehäuse öffnen zu müssen. Der, mittlere durchsichtige Teil des Gehäusemantels ist abnehmbar, um die Walzen zum Putzen, Schleifen und Auswechseln zugänglich zu machen. Dabei hat dieser Teil des. Gehäusemantels vorzugsweise die Form von zwei von entgegengesetzten Seiten her über den Maschinenkörper zu stülpenden Kappen oder Schalen. Durch die Einhüllung der Krempel in ' einem allseitig geschlossenen Gehäuse ist ein Herumwirbeln von Faserstaub beim Arbeiten der Krempel wirksam verhindert. Ferner sind die Antriebe gegen Verstauben geschützt, zumal sie in seitlichen Kammern 7, g des Gehäuses liegen, die von der mittleren Arbeitskammer 8 durch zwei Scheidewände io getrennt sind.
  • Wegen der Drehbarkeit des Maschinenkörpers kann die Normal- oder Betriebsstellung der Krempel beliebig gewählt werden. So braucht der Abnehmer 12 nicht, wie in Fig. i gezeigt, über dem Tambour i i zu liegen, sondern es ist auch die in Fig. 3 gezeigte umgekehrte Anordnung möglich, bei welcher der Abnehmer unter dem Tambour liegt. Ferner kann die durch die Achsen von Tambour und Abnehmer gehende Mittelebene des Käfigs statt senkrecht waagerecht gelegt werden, wie in Fig. 4. dargestellt ist, so daß Tambour und Abnehmer neben- bzw. hintereinander liegen. Auch ist es möglich, die genannte Mittelebene mehr oder weniger schräg zu legen, wobei .entweder wie in Fig. 5 der Abnehmer 12 höher liegen kann als der Tambour i i oder auch umgekehrt der Tambour höher als der Abnehmer. Ist der Maschinenkörper zur Entlastung der ihn tragenden Achszapfen mit entfernbaren oder wegklappbaren Füßen versehen, dann müssen diese der gewünschtem Betriebsstellung der Krempel angepaßt sein. Ebenso ist die Stellung des Zuführungsbandes 2o oder bei der in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Anordnung von zwei Zuführungsvorrichtungen die Stellung der Zuführungsbänder der gewählten Stellung der Krempel anzupassen. Eine zweckmäßige Ausführung besteht auch darin, die Zuführungsbänder 2o hinsichtlich ihrer Witikelstellung zu der durch die Achsen von Tambour und Abnehmer gehenden. Mittelebene der Krempel einstellbar zu machen. Dann ist nämlich die :Möglichkeit gegeben, daß der Benutzer der Krempel die Betriebsstellung derselben durch Drehung des Maschinenkörpers selbst nach Bedarf verändert, so daß er z. B. je nach Wunsch die Krempel in senkrechter, waagerechter oder geneigter Stellung arbeiten lassen kann. Natürlich können die Lagerböcke oder -ständer 2q., in denen der Maschinenkörper mit seinen seitlichen Achszapfen 23 drehbar gehalten ist, statt ortsfest auch z. B. auf Schienen verfahrbar sein. In diesem Fall können sie durch einen mlit Laufrollen versehenen Fuß, Untersatz od. dgl. zu einem als Ganzes verfahrbaren Gestell ausgebildet sein. Die drehbare Lagerung des Maschinenkörpers kann statt mit Hilfe von Achszapfen und diese aufnehmenden Lagerböcken od. dgl. auch dadurch erfolgen, daß der Maschinenkörper mit kreisbogenförmigen Kufen versehen. ist, die auf kreisbogenförmig gekrümmten Stützschienen eines ortsfesten oder gegebenenfalls v erfahrbaren Untersatzes ruhen, wobei zwischen diesen Schienen und den Kufen Wälzkörper, wie z. B. Rollen, eingeschaltet sein können. Die Erfindung ist bei allen Arten von Walzenkrempeln, wie z. B. Vorkrempeln, Pelzkrempeln oder Vorspinnkrempeln, anwendbar, oder auch bei anderen Krempeln, wie z. B. Halbdeckel und Halbwalzenkrempeln.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Krempel, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Tambour, die ihm zugeordneten Kardierv orrichtungen usw., wie Arb.:iter und Wender, der Volant u. dgl., die Zuführungsvorrichtung und den Abnehmer sowie die zugehörigen An- . triebe. tragender Maschinenkörper (i bis .4) um eine zur Achse des Tambours (ii) parallele Achse drehbar ist.
  2. 2. Krempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der 1Iaschin.enkörper (i bis 4) an gegenüberliegenden Seiten zwei gleichachsige Achszapfen (23) aufweist, mit denen er in zwei ortsfesten oder auch gemeinsam v erfahrbaren Lagerböcken, -ständern oder -konsolen (24) drehbar gelagert ist.
  3. 3. Krempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenkörper ein aus Profileisen zusammengesetzter Käfig (i bis .l) mit zwei den Tambour, die Kardiervorrichtungen usw., die Zuführungsvorrichtung ünd den Abnehmer von den Antriebsvorrichtungen treri.-nenden Scheidewänden (io) ist.
  4. Krempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Maschinenkörpers (i bis d.) etwa durch den Schwerpunkt der Krempel geht.
  5. 5. Krempel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinerilsörper (i bis 4.) in der Normal- oder Betriebsstellung der Krempel durch von den Achszapfen (23) und deren Lagerböcken (24) unabhängige Füße abgestützt ist, die für das Drehen des Maschinenkörpers entfernt oder weggeklappt werden können.
DEM19604A 1953-08-04 1953-08-04 Krempel Expired DE956206C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM19604A DE956206C (de) 1953-08-04 1953-08-04 Krempel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM19604A DE956206C (de) 1953-08-04 1953-08-04 Krempel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE956206C true DE956206C (de) 1957-01-17

Family

ID=7298009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM19604A Expired DE956206C (de) 1953-08-04 1953-08-04 Krempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE956206C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045871B (de) * 1955-10-24 1958-12-04 Mak Maschinenbau Kiel Ag Rahmengestell von Krempeln
DE1139413B (de) * 1959-09-03 1962-11-08 Carl Otto Muellenschlaeder Walzenkrempel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045871B (de) * 1955-10-24 1958-12-04 Mak Maschinenbau Kiel Ag Rahmengestell von Krempeln
DE1139413B (de) * 1959-09-03 1962-11-08 Carl Otto Muellenschlaeder Walzenkrempel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3311132C2 (de)
DE3018683C2 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Spänen in eine Vorzugsrichtung bei der Herstellung von Spanplatten
CH626660A5 (de)
DE4038838B4 (de) Vorrichtung zum Speisen von in Flockenform befindlichem Fasergut, z. B. Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., zu Verarbeitungsmaschinen
DE602005000750T2 (de) Karde mit verschiebbaren Ummantelung
CH696847A5 (de) Vorrichtung zur Einstellung des Arbeitsabstandes zwischen der Trommel und mindestens einer benachbarten Walze an einer Karde.
DE3504590A1 (de) Vorrichtung zum oeffnen von faserballen
DE956206C (de) Krempel
DE1604785B2 (de) Siebwalzenvorrichtung z.B. zum Wärmebehandeln luftdurchlässiger Güter
CH154133A (de) Maschinenanlage zur Vereinigung von Faserbändern in ununterbrochenem Betrieb.
DEM0019604MA (de)
DE2201808C3 (de) Krempel oder Karde
CH325042A (de) Krempel
DE19505259A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von langfaserigen Fremdstoffen aus Tabak
CH469619A (de) Einrichtung zum Abfüllen von Textilfaserband in Aufnahmebehälter
DE2733095B2 (de) Karde oder Krempel
DE877874C (de) Drehkopf fuer Spinnmaschinen
AT131423B (de) Maschinenanlage zur automatischen Bandvereinigung im ununterbrochenen Betrieb.
DE857453C (de) Einrichtung zum Reinigen von Saemereien und Trennen von Fruchtgemengen
DE692851C (de) Anlage zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln
DE384093C (de) Spulengestell
DE3911215C2 (de)
DE959445C (de) Krempel
AT205278B (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Heu, Stroh u. dgl.
DE1073915B (de) Maschine zum Öffnen und Reinigen von Fasergut