DE955338C - Vorrichtung zum Trocknen von Kabelspleissen mittels Heissluft, insbesondere in luftraumisolierten Fernmeldekabeln - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Kabelspleissen mittels Heissluft, insbesondere in luftraumisolierten Fernmeldekabeln

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DE955338C
DE955338C DES40999A DES0040999A DE955338C DE 955338 C DE955338 C DE 955338C DE S40999 A DES40999 A DE S40999A DE S0040999 A DES0040999 A DE S0040999A DE 955338 C DE955338 C DE 955338C
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DE
Germany
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double
walled
hot air
container
wall
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Expired
Application number
DES40999A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Klucker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
S 40999 VIII d j 21 c
ist als Erfinder genannt worden
Damit in Kabeln, insbesondere in luftraumisolierten Fernmeldekabeln, das Isolationsvermögen nicht durch Feuchtigkeit herabgesetzt wird, ist es gebräuchlich, den Kabelspleiß vor der Anbringung der Spleißmuffe zu erhitzen, um auf diese Weise die schädliche Feuchtigkeit durch Verdampfen zu entfernen. Wenn es auch in manchen Fällen durchaus ausreichend sein mag, daß die Trocknung des Kabelspleißes ohne weitere Anwendung besonderer Maßnahmen und Mittel lediglich durch die Anwendung geeigneter und zur Verfügung stehender Wärmequellen, wie Lötlampe, Holzkohle od. dgl., vorgenommen wird, so muß eine· solche einfache Heizung doch in solchen Fällen als nachteilig empfunden werden, wo die Frage nach der Wirt-Schädlichkeit und der Wirksamkeit der Heizung in den Vordergrund gestellt .wird. Für solche Fälle ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, die im wesentlichen aus einer U-förmig gebogenen und den Kabelspleiß zum Teil umschließenden Haube besteht, in deren Innenraum mittels einer Lötlampe, Propangasbrenners oder sonstiger Wärmequellen Heißluft geblasen wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Wärmeenergie auf einen eng begrenzten und den. Kabelspleiß enthaltenden. Raum konzentriert und nicht wie bei der einfachen Heizung zum größten Teil nutzlos in die freie Atmosphäre zerstreut wird.
Wenn sich auch mit einer solchen bekannten Vorrichtung zum Trocknen von Kabelspleißen mittels Heißluft im allgemeinen gute Erfolge erzielen lassen, so gibt doch die Tatsache, daß der von der Haube umgrenzte und den Kabelspleiß enthaltende Raum stets aus dem mit Feuchtigkeit angereicherten Außenraum mit Frischluft nachbeliefert wird, dazu Anlaß, daß zum Trocknen des Kabelspleißes je nach dem Feuchtigkeitsgehalt der Luft eine mehr ίο oder weniger lange Zeit benötigt wird. Besonders in subtropischen Gebieten, wo die Luftfeuchtigkeit rund 90% beträgt, ist aus diesem Grunde die Anwendung der bekannten Vorrichtung nicht geeignet. Die Erfindung befaßt sich nun mit der Aufgabe, die bekannten Vorrichtungen zum Trocknen von Kabelspleißen mittels Heißluft dahingehend zu verbessern, daß bei ihnen die Trocknungszeiten wesentlich verkürzt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen — zumindest zum Teil — doppelwandig ausgebildeten Behälter zur Aufnahme der Heißluft vor, der den Kabelspleiß bis auf eine oder mehrere Austrittsöffnungen für die verdampfte Feuchtigkeit des Kabelspleißes umschließt. In einer vorteilhaften Ausführungsform besitzt dieser Behälter zur Zuführung der Heißluft am unteren Teil der Außenwandung mindestens eine öffnung, durch die die Heißluft, beispielsweise mittels einer Lötlampe, in den von der Doppelwandung begrenzten Raum eingeblasen werden kann. Gegebenenfalls können auch an dem oberen Teil des Behälters Öffnungen vorgesehen werden, durch die die Heißluft nach außen abströmen kann.
Durch Wärmeleitung und Wärmekonvektion wird die Wärmeenergie der Heißluft auf den von der feuchtigkeitshaltigen Luft abgeschlossenen Kabelspleiß übertragen. Da bei der Wärmeübertragung insbesondere die Konvektion von entscheidender Bedeutung ist, empfiehlt es sich, besondere Maßnahmen und Mittel vorzusehen, die die Wärmeströmung innerhalb des von dem doppelwandigen Behälter umschlossenen und den Kabelspleiß enthaltenden Raumes verstärken bzw. beschleunigen. Eine solche Wirkung kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß die dem Kabelspleiß zugekehrte Wandung, also die Innenwandung, des doppelwandigen Behälters mit kleinen Ventilationsoffnungen versehen wird. Eine weitere Möglichkeit kann beispielsweise darin bestehen, daß innerhalb des von der Doppelwandung begrenzten Raumes ein Propeller angeordnet ist, welcher von der Wärmeströmung in diesem Raum angetrieben wird und selbst wieder einen im inneren Zylinder angeordneten Propeller über eine gemeinsame Achse antreibt.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zum Trocknen von Kabelspleißen mittels Heißluft in den für die Erfindung wesentlichen Teilen dargestellt, und zwar in der Fig. 1 als Längsschnitt und in der Fig. 2 als Querschnitt.
In den Figuren sind die beiden verspleißten
Kabelenden mit 1 und der schematisch dargestellte Kabelspleiß mit 2 bezeichnet. Der Kabelspleiß ist von einem doppelwandigen und im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Behälter umschlossen, der gemäß den Figuren aus zwei halbzylindrischen, doppelwandigen Schalen 3' und 3" zusammengesetzt ist. Jede dieser beiden Schalen besitzt in ihrem unteren Teil rohrförmige Anschlußstücke 4 bzw. S, durch welche die Heißluft mittels einer Lötlampe oder eines Propangasbrenners in den von den Doppelwandungen begrenzten Raum 6'bzw. 6" eingeblasen werden kann. Zur Abführung der verdampften Feuchtigkeit der Kabelspleiße aus dem von den doppelwandigen Schalen eingeschlossenen und den Kabelspleiß enthaltenden Raum 7 dienen die beiden rohrförmigen Abführungsstutzen 8 und 9, die beispielsweise gemäß den Figuren in die Schale 3' eingelassen sind.
Die Erfindung braucht nicht auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein, sondern dieses kann im Rahmen der Erfindung in mancherlei Formen abgewandelt und den jeweiligen Bedingungen entsprechend angepaßt werden. Auch können bei der Vorrichtung nach der Erfindung zur Erhöhung der Wärmewirkung an sich bekannte Maßnahmen und Mittel, wie Verspiegelungen der Oberfläche, mit Vorteil angewandt werden.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Trocknen von Kabelspleißen mittels Heißluft, insbesondere in luftraumisolierten Fernmeldekabeln, gekennzeichnet durch einen — zumindest zum Teil —■ doppelwandig ausgebildeten Behälter zur Aufnahme der Heißluft, der den Kabelspleiß bis auf eine oder mehrere Austrittsöffnungen für die verdampfte Feuchtigkeit umschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wandung des doppelwandigen Behälters, zumindest an ihrem unteren Teil, wenigstens eine öffnung besitzt, durch die die Heißluft, beispielsweise durch Einblasen, in den von der Doppelwandung begrenzten Raum zugeführt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Wärmeströmung innerhalb des von dem doppelwandigen Behälter umschlossenen und den. Kabelspleiß enthaltenden Raumes bewirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kabelspleiß zugekehrte Wandung des doppelwandigen Behälters kleine Ventilationsoffnungen besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die dem Kabelspleiß zugekehrte Wandung des doppelwandigen. Behälters mindestens eine Achse führt, auf deren zu beiden Seiten dieser Wandung gelegenen Enden jeweils ein Propeller angeordnet ist, wobei der zwischen den Wandungen des doppel-
wandigen Behälters gelegene Propeller durch die in diesem Raum herrschende Wärmeströmung angetrieben wird.
6. Vorrichtung nach einem der.vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelwandige Behälter aus zwei doppelwandigen halbzylindrischen Schalen zusammengesetzt ist, von denen jede an ihren unteren Enden mindestens eine öffnung zur Zuführung von Wärmeenergie besitzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 609 548/365 6.56 (609 726 12.56)
DES40999A 1954-09-26 1954-09-26 Vorrichtung zum Trocknen von Kabelspleissen mittels Heissluft, insbesondere in luftraumisolierten Fernmeldekabeln Expired DE955338C (de)

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