DE906619C - Vorrichtung zum Trocknen feuchter Brennstoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen feuchter Brennstoffe

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DE906619C
DE906619C DEH7625A DEH0007625A DE906619C DE 906619 C DE906619 C DE 906619C DE H7625 A DEH7625 A DE H7625A DE H0007625 A DEH0007625 A DE H0007625A DE 906619 C DE906619 C DE 906619C
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DE
Germany
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drying
fuel
building material
porous building
dry air
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Expired
Application number
DEH7625A
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English (en)
Inventor
Walter Adolf Ludwig Hauffe
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WALTER ADOLF LUDWIG HAUFFE
Original Assignee
WALTER ADOLF LUDWIG HAUFFE
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F5/00Drying or de-watering peat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Das Patent goi io8 betrifft ein Verfahren zum Trocknen von minderwertigem Brennstoff, wie Braunkohle, Sägemehl u. dgl., vor Einführung in die Feuerung und besteht darin, daß die Trocknung durch nicht vorgewärmte Luft erfolgt, die mit Hilfe des durch die Feuerung erzeugten Zuges durch den Brennstoff gesaugt wird.
  • Nach vorliegender Erfindung soll diese Trocknung des Brennstoffes bei Öfen mit einem Füllschacht Anwendung finden. Zu diesem Zweck ist der Mantel des Trocknungsbehälters (Füllschacht) aus porösem Baustoff hergestellt und von einem zweiten, ebenfalls aus porösem Baustoff bestehenden Mantel umgeben, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß zwischen den beiden auf Abstand voneinander gehaltenen Mänteln genügend Zwischenraum für den Durchtritt der Trockenluft frei bleibt.
  • In besonderer Ausbildung sind die beiden Mäntel des Trocknungsbehälters durch eine Anzahl aus porösem Baustoff bestehender, lotrechter Stege auf Abstand voneinander gehalten.
  • Zwecks Beschleunigung der Verbesserung der Trocknung können in den Brennstoff von oben Dochte hineinragen, die sich oberhalb des Brennstoffes zu Dochtpolstern ausbreiten, über -welche die Trockenluft geführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der Trocknungsbehälter von beliebigem Querschnitt ist auf den eigentlichen Ofen oder auf die Vorfeuerung aufgesetzt und besteht aus dem äußeren Mantel i aus Stahl oder anderem geeigneten Baustoff. Auf der Innenseite des Mantels liegt eine wasseraufnehmende Schicht 2, auf welche Leisten 3, die gleichfalls aue wasseraufnehmendem Baustoff bestehen, aufgebracht sind. Auf diesen Leisten ist eine durchlässige Wand 4 befestigt, die sowohl aus sehr fester Gaze als auch aus anderen für die Wirkung der Trocknungsluft geeigneten Stoffen bestehen kann. Durch die Kanäle 5 zwischen den einzelnen Stäben streicht die Trocknungsluft. Ihre Eintrittsöffnungen liegen dicht über dem Ofenkörper. Die Luft hat sich, am Ofen hochsteigend; erwärmt und kann außerdem noch auf ihrem Wege in die Trocknungskanäle getrocknet werden, z. B. durch Hindurchsaugen durch einen wasseraufnehmenden Stoff, der auf dem Ofen selbst aufliegt. Da nun der Trocknungsbehälter oben durch einen Deckel 6 abgeschlossen und durch ein Rohr 7 mit dem Schornstein oder der Entlüftung des Heizraumes verbunden ist, muß die durch den Zug angesaugte Luft unmittelbar an dem Brennstoff vorbeistreichen. Sie wird dadurch in vorteilhafter Weise ausgenutzt. Um die Trocknungswirkung noch zu erhöhen, kann man auch aus geeigneten Stoffen bestehende Dochte 8 anwenden, die oben stark verbreitert sind und die, ähnlich wie ein Baum, der das Wasser mit seinen Wurzeln aus dem Boden saugt, die Feuchtigkeit aus dem Brennstoff herausziehen. Diese Dochte sind oben befestigt. Der Brennstoff rutscht an ihnen vorbei nach unten in den Feuerraum. Die Trocknungswirkung bei dieser Vorrichtung ist sowohl von der Wasseraufnahmefähigkeit der Trocknungsvorrichtung selbst, wie von der der Brennstoffe abhängig. Braunkohle und Koks lassen sich durch dieses Verfahren günstig trocknen, Damit beim Absinkendes Brennstoffes die Heizgase nicht ihren Weg durch die Vorrichtung zum Trocknen und die Entlüftung nehmen können, ist eine selbsttätige Verschlußvorrichtung durch eine Klappe angeordnet. Der Verschluß könnte auf folgende Weise wirksam werden: Die Klappe wird durch ein Gewicht, das an einem kurzen Drahtseil hängt, welches über eine besondere Rolle läuft, zunächst offen gehalten. Die Klappe hat in ihrer Mitte oben einen hohlen Stab. Dieser Stab steckt in einem zweiten Stab mit entsprechend größerem Durchmesser. Der zweite Stab dient also als Führung für den ersten. Er ist auf dem Verbindungsrohr über der Mitte des Ofens befestigt. Beide Drahtseile laufen durch den hohlen Stab mit dem kleineren Durchmesser; dieser Stab ist in die Klappe eingeschraubt. Das lange Drahtseil hat einen Knoten oder einen Knebel. Er ist so angeordnet, daß, wenn die Belastungsplatte, die oben aufgehängt ist, nicht weiter absinken kann, die Klappe Heruntergedrückt wird, weil der Knoten nicht durch die öffnung des Stabes hindurchgeht. Beim Hochziehen der Belastungsplatte zum neuen Füllen des Ofens mit Brennstoff wird die Klappe durch das kleine Gewicht an dem kurzen Drahtseil selbsttätig wieder geöffnet.

Claims (3)

  1. PATE NTANSPRCTCHE: i. Vorrichtung zum Trocknen feuchter Brennstoffe nach Patent goi io8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (i) des Brennstofftrocknungsbehälters aus porösem Baustoff besteht und von einem zweiten, ebenfalls aus porösem Baustoff bestehenden Mantel (2) umgeben ist, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß zwischen den beiden auf Abstand voneinander gehaltenen Mänteln genügend Zwischenraum für den Durchtritt der Trockenluft frei bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mäntel des Trocknungsbehälters durch eine Anzahl ebenfalls aus porösem Baustoff bestehender, lotrechter Stege (2, 3) voneinander auf Abstand gehalten sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Brennstoff von oben Dochte (8) hineinragen, die sich oberhalb des Brennstoffes zu Dochtpolstern ausbreiten, über welche die Trockenluft geleitet wird.
DEH7625A 1951-02-21 1951-02-21 Vorrichtung zum Trocknen feuchter Brennstoffe Expired DE906619C (de)

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