DE955256C - Spinner zum Umspinnen von Draht od. dgl. mit Einrichtung zum selbsttaetigen Abstellen beim Reissen des Spinngutes - Google Patents
Spinner zum Umspinnen von Draht od. dgl. mit Einrichtung zum selbsttaetigen Abstellen beim Reissen des SpinngutesInfo
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- DE955256C DE955256C DEF1174D DEF0001174D DE955256C DE 955256 C DE955256 C DE 955256C DE F1174 D DEF1174 D DE F1174D DE F0001174 D DEF0001174 D DE F0001174D DE 955256 C DE955256 C DE 955256C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/08—Insulating conductors or cables by winding
- H01B13/0858—Details of winding apparatus; Auxiliary devices
- H01B13/0875—Detecting breakage or run-out of winding material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Bed Spinnern, wie sie in. der Kabeltechnik zum
Umspinnen von Draht od. dgl. mit Bändern oder Fäden benutzt werden, ist es bekannt, das Spinngut
vor dem Spinnpunkt über einen durch, eine Feder gespannt gehaltenen Fühlhebel zu leiten, der
mit einer Abschaltvorrichtung des Spinners im Eingriff steht. Wenn das Spinngut reißt, kommt
der Fühlhebel unter der Wirkung der Feder in Bewegung, betätigt die Abschaltbewegung, und
ίο der Spinner wird stillgesetzt. Bei dieser Anordnung wird, aber das Spinngut durch den gefederten Fühlhebel
zusätzlich, gespannt, was sich bei empfindlichem Spinngut, z. B. bei der Herstellung dünner
IsO'lierhüllen. elektrischer Leiter, störend auswirken kann.
Es sind auch Abschaltvoirrichtungen bekannt, bei
denen zwei Blattfedern vorgesehen, sind, die infolge
einer geringen eigenen Spannung einen leichten Druck auf den zwischen ihnen, hindurchlaufenden
umsponnenen Draht ausüben und abschalten1, wenn die Umspinnung aussetzt. Dabei sind der zu umspinnende
Draht an. den einen und die Blattfedern an den anderen Pol eines. Stromkreises angeschlossen.
Die Abschaltvorrichtung tritt in Tätigkeit, wenn das auf de» Draht aufzuspinnende Gut
reißt und infolgedessen die beiden Federn mit dem
blanken. Draht in Berührung kommen. Die Abschaltvorrichtung bringt dann die Maschine zum
Stillstand. Der Hauptnachteil einer derartigen Einrichtung besteht darin, daß sie nur dann in Tätigkeit
tritt, wenn die erste Lage Spinngut auf einen blanken Draht aufgebracht wird, Sie spricht dagegen,
nicht an, wenn mehrere Lagen Spinngut aufgebracht werden müssen;. Auch wenn die Isolierhülle
aus irgendeinem Grunde einmal dicker
ίο. ausfällt als erwünscht, so wird diese Unregelmäßigkeit
von der vorgeschriebenen. Anordnung nicht wahrgenommen.
Zur Behebung der vorerwähnten Nachteile ist der Spinner zum Umspinnen von Draht od. dgl.
!5 mit einem die Dicke des umsponnenen Drahtes abfühlenden
Mittel zum selbsttätigen Abstellen des Spinners beim Reißen des Spinngutes versehen,
wobei erfindungsgemäß das abfühlende Mittel dreh- und/oder schwenkbar gelagert ist und mit
einer vom durchlaufenden Draht unabhängig wirkenden elektrischen Kontaktanordnung im Eingriff
steht. Vorzugsweise is.t die Anordnung derart getroffen, daß der umsponnene Draht zwischen, zwei
durch Federkraft od. dgl. angedrückt gehaltene Rollen geführt ist, von denen die eine auf einem
Hebel angebracht ist, dessen freies Ende den: beweglichen
Kontakt der Kontaktanordnung bildet. Eine derartige Anordnung ist einzig und allein von
der absoluten Stärke des umsponnenen Drahtes abhängig und tritt in Tätigkeit, wenn, diese sich
plötzlich durch Reißen des Spinngutes verringert. Gleichzeitig ist durch die vom zu umspinnenden
Draht unabhängig wirkende Kontaktanordnung erreicht, daß der zu umspinnende Draht sowohl ein
blanker Draht als auch ein bereits ein- oder mehrfach umsponnener oder auf eine andere Art mit
einer Isolierhülle versehener Leiter sein kann.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß das den beweglichen Kontakt bildende
freie Ende des Hebels zwischen zwei festen Kontakten spielt, die elektrisch parallel geschaltet und
entsprechend dem Spielraum der Isolationsstärke einstellbar sind. Dadurch wird zusätzlich zu den
vorerwähnten Vorteilen erreicht, daß auch bei unerwünschter, d. h. zu starker Zunahme der Gesamtstärke
der Isolierhülle eine Abschaltung erfolgt.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform eines Spinners nach, der Erfindung, der
dazu dient, auf einen Draht eine aus einem dünnen isolierenden Band, bestehende Isolierhülle aufzubringen.
Abb. ι stellt den Spinner in einer Seitenansicht
dar;
Abb. 2 zeigt die selbsttätige Abstelleinrichtung im. Aufriß gesondert.
Es bezeichnet ι den im Ausleger 2 des Spinners drehbar gelagerten und mittels Zahnradvorgelege 3
angetriebenen- Spinnteller, auf dem die Bandscheibe 4 aufliegt. Der zu umspinnende blanke oder
bereits isolierte Draht 5 ist durch die lotrechte Hohlwelle des Spinners hindurchgeführt. Oberhalb
des Spinntellers sind auf der Grundplatte 6 die beiden Rollen 7 und 8 angebracht, zwischen denen
der bereits umsponnene Draht 9· geführt ist. Von den beiden Rollen ist die mit 7 bezeichnete ortsfest
gelagert und die mit 8 bezeichnete auf dem z. B. zweiarmigen Hebel 10 gelagert, der in 11 auf der
Grundplatte drehbar befestigt ist. Der Hebel 10 ist durch die Feder 12 derart gespannt, daß der umsponnene
Draht stets mit leichtem Druck zwischen den beiden Rollern 7 und 8 geführt ist. Das freie
Ende des Hebels 10 spielt zwischen den beiden festen Kontakten 13 und 14. Diese sind elektrisch
parallel geschaltet und mit dem einen Pol des Ab-Schaltstromkreises
verbunden!. Der andere Pol des Abschaltstromkreises ist an den Hebel 10 angeschlossen,
auf dem zur Verbesserung der Kontaktgabe zwischen den festen Kontakten 13 und 14 die
Kontaktplättchen 15 und 16 angebracht sind. Der
feste Kontakt 14 wird derart eingestellt, daß der Hebel 10 mit ihm Kontakt gibt, wenn, das isolierende
Band reißt und dadurch die Umspinnung ausbleibt. Der in dem dargestellten Beispiel angebrachte feste Kontakt 13 ermöglicht außerdem, den
Spinner auch dann selbsttätig abzuschalten, wenn die Isolierhülle aus irgendeinem Grunde dicker
ausfällt als vorgesehen·. Der Kontakt 13 wird zu diesem Zweck so1 eingestellt, daß er mit dem Hebel
10 Kontakt gibt, sobald die Dicke der Isolierung den vorgesehenen Spielraum überschreitet.
Claims (3)
1. Spinner zum Umspinnen von Draht od. dgl. mit einem die Dicke des umsponnenen Drahtes
abfühlenden Mittel zum selbsttätigen, Abstellen des Spinners beim Reißen des Spinngutes, dadurch
gekennzeichnet, daß das abfühlende Mittel dreh- und/oder schwenkbar gelagert ist
und mit einer vom durchlaufenden. Draht unabhängig wirkenden elektrischen Kontaktanordnung
im Eingriff steht.
2. Spinner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der umsponnene Draht zwischen zwei durch Federkraft od. dgl. angedrückt gehaltenen
Rollen geführt ist, von denen die eine auf einem Hebel angebracht ist, dessen freies Ende den. beweglichen Kontakt der Kontaktanordnung
bildet.
3. Spinner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den beweglichen. Kontakt bildende
freie Ende des Hebels zwischen zwei festen Kontakten spielt, die elektrisch parallel
geschaltet und, entsprechend dem Spielraum der Isolationsstärke einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 725 12.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF1174D DE955256C (de) | 1944-03-31 | 1944-03-31 | Spinner zum Umspinnen von Draht od. dgl. mit Einrichtung zum selbsttaetigen Abstellen beim Reissen des Spinngutes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF1174D DE955256C (de) | 1944-03-31 | 1944-03-31 | Spinner zum Umspinnen von Draht od. dgl. mit Einrichtung zum selbsttaetigen Abstellen beim Reissen des Spinngutes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955256C true DE955256C (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=7082753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF1174D Expired DE955256C (de) | 1944-03-31 | 1944-03-31 | Spinner zum Umspinnen von Draht od. dgl. mit Einrichtung zum selbsttaetigen Abstellen beim Reissen des Spinngutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955256C (de) |
-
1944
- 1944-03-31 DE DEF1174D patent/DE955256C/de not_active Expired
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