DE955096C - Verfahren zur Herstellung von geformten Koerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geformten Koerpern

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DE955096C
DE955096C DEV5501A DEV0005501A DE955096C DE 955096 C DE955096 C DE 955096C DE V5501 A DEV5501 A DE V5501A DE V0005501 A DEV0005501 A DE V0005501A DE 955096 C DE955096 C DE 955096C
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Germany
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condensation products
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DEV5501A
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Dr Reinhard Ernst Vogel
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REINHARD ERNST VOGEL DR
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REINHARD ERNST VOGEL DR
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L61/00Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L61/20Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08L61/32Modified amine-aldehyde condensates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von geformten Körpern In !der Patenbanmeldung V 3629 IVb/ggc wird ein Verfahren für die Herstellung von Kondensationsprodukten aus Harnstoff mit oder ohne Verwendung von Thicharnstoff und Formaldehyd beschrieben, das durch seinen bestimmten pH-Bereich von 6,5 bis 5,5 insbesondere von 6,1 bis 5,8, vorzugsweise, unter Einstellung des pH durch Metall-und Metalloxydpulvern, besonders gleichmäßige und einheitliche Produkte liefert. Harnstoff kann ganz oder teilweise ersetzt werden durch Melamin. oder Dicyandiamid. Diese Kondesationsprodukte können als Gießharze verwendet werden, wenn der PH-Wert sehr stark nach der sauren Seite verschoben, und gleichzeitig eine Verätherung mit höheren Alkoholen vorgenommen wird. Durch Zugabe eines Gemisches, wie Milchsäure und Amylalkohol oder Essigsäureanhydrid und Butylalkohol, kann man den p-Wert auf 4,8 bis 4,5 senken und durch kurzes Kochen. im Vakuum eine weitgehende Verätherung von freien O H-Gruppen des Kondensationsproduktes vornehmen. Im Falle der teilweisen oder ganzen Verwendung von Dicyandiamid an Stelle von Harnstoff wird der p-Wert nicht gesenkt und nur höherer Alkohol zugegeben.
  • Bei diesen Kondensationsprodukten ist es nicht möglich, das Wasser vollkommen zu entfernen, weil anderenfalls das Produkt nicht mehr fließfähig ist. Es ist immer notwendig, einen letzten Rest von Wasser im Kunstharz zu lassen, der - sofern keine anderen Maßnahmen zu dessenEntfernung ergriffen werden - im gehärteten Produkt eingeschlossen bleibt und es sprengt. Diese Rissebildung erfolgt erst oft nach Monaten.
  • Trotzdem bei der oben angegebenen Art der Kondensation durch den gleichmäßigen Bau der Makromoküle eine bessere Fließfähigkeit bei weitgehender Entfernung des Wassers im Vakuum gewährleistet ist, ist es doch nicht möglich, die Entfernung des Wasserrestes bei diesem Kondensationsprodukt, das durch seine Art der Herstellung als Gießharz im C-Zustand besonders hohe Zugbiegefestigkeiten, ebenso wie Schlagbiegefestigkeiten, liefert, weit genug zu treiben.
  • Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, diesen über stand zu vermeiden, wenn der C-Zustand der Harze in wasserdampfdurchlässigen Formen erreicht wird oder indem die Formen entfernt werden, nachdem durch die fortschreitende Härtung ein plastischer Gelzustand erreicht ist.
  • Geeignetes Material für wasserdampfdurchlässige Formen sind z. B. Porengips, Porenbeton, Holz, natürliche und künstliche Därme (Zellglas). Auch können venvendet werden. Nitrierungs- und Acetylierungsprodukte von Cellulose, Polymerisationsprodukte von Vinylchlorid, Vinylacetat, Äthylen, Äthylenoxyd, Styrol, Isobutylen, Aceto, butyrat, ferner Polyamid, vorausgesetzt, sie sind perforiert oder so dünn, daß sie die Verdampfung oder Diffusion von Wasser erlauben Die Natur des Materials ist gleichgültig, wenn dieses nur die Entfernung des Wasserrestes durch die Formen gestattet.
  • Beispiel 100 kg des Kondensates nach Patentanmeldung V 3629 IVb/ 39 c werden nach Entfernen der Metalloxydkatalysatoren, Eindampfen im Vakuum und Ansäuern, in Schläuche, die aus Cellulose oder Cellulosederivaten hergestellt sind und einen Innendurchmesser von 25 mm und eine Länge von Iooo mm haben, abgefüllt und bei 35 bis 420 während 10 Tagen gehärtet. Dann wird die Schlauchmasse mechanisch entfernt.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Verfahren zur Herstellung von geformten Körpern aus gemäß Patentanmeldung V 3629 1Vb139 c erhältlichen, jedoch mit höheren Alkoholen verätherten Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß man dieselben in Formen gießt und .bei einer Temperatur zwischen 20 bis 720 härten läßt, jedoch die teilweise gehärtete Masse in plastischem Gelzustand bereits aus der Form entfernt oder die Verformung und Härtung bei den genannten Temperaturen in wasserdampfdurchlässigen Formen durchführt.
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