DE954662C - Stelleinrichtung fuer die Drehstahllage eines Plandrehkopfes - Google Patents

Stelleinrichtung fuer die Drehstahllage eines Plandrehkopfes

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DE954662C
DE954662C DEA18768A DEA0018768A DE954662C DE 954662 C DE954662 C DE 954662C DE A18768 A DEA18768 A DE A18768A DE A0018768 A DEA0018768 A DE A0018768A DE 954662 C DE954662 C DE 954662C
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DE
Germany
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auxiliary motor
facing
stop
turning tool
tool position
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Expired
Application number
DEA18768A
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English (en)
Inventor
Karl Leibl
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Amag Hilpert Pegnitzhuette A G
Original Assignee
Amag Hilpert Pegnitzhuette A G
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/22Turning-machines or devices with rotary tool heads
    • B23B3/26Turning-machines or devices with rotary tool heads the tools of which perform a radial movement; Rotary tool heads thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Stelleinrichtung für die Drehstahllage eines Plandrehkopfes Die Erfindung bezieht sich auf Plandreheinheiten zum Bearbeiten von Schrägsitzflächen, beispielsweise bei Schiebergehäusen, wobei der Drehstahl sowohl beim Heranfahren zur Bearbeitung als auch nach beendetem Arbeitsgang in eine ganz bestimmte Drehlage gebracht werden muß, damit er, ohne das Werkstück zu beschädigen, durch den Zu-bzw. Abflußstutzen hindurchgefahren werden kann. Bei den genannten Schiebergehäusen nehmen die symmetrisch angeordneten Sitzflächen für das keilförmige Dichtungsstück eine geneigte Lage zur Achse des Zu- und Abflußstutzens ein. Dementsprechend ist auch die Achse der für die Bearbeitung dieser Sitzflächen vorgesehenen Plandreheinheiten unter einem bestimmten Neigungswinkel gegenüber der Achse des Zu- bzw. Abflußstutzens angeordnet. Bei Schiebergehäusen mit geringer Nennweite ergeben sich daher Schwierigkeiten beim Heranfahren des Plandrehstahles zur Bearbeitung einer solchen Sitzfläche bzw. beim Zurückfahren des Stahles nach beendetem Arbeitsgang, und zwar dadurch, daß der Plandrehstahl, sobald er in seiner Ruhestellung, von der Achse des Stutzens aus gesehen, nach außen zeigt, an der Stirnseite des Stutzens, also an dessen Flansch bzw. Innenwand des Stutzens, anstoßen kann.
  • Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn der Drehstahl nach dem Ausschalten der Plandreheinheit eine Lage einnimmt, in der seine Spitze nicht, wie beschrieben, nach außen, sondern nach innen auf die Achse des Stutzens zu zeigt. Das kann unter anderem dadurch erreicht werden daß nach dem Ausschalten des Antriebsmotors eine Sperrklinke zum Einrasten in eine Nut der Hauptspindel der Plandreheinheit gebracht wird, wodurch diese in einer bestimmten Drehlage festgehalten wird, in welcher die Stahlspitze in die vorgesehene Richtung zeigt. In der Praxis hat sich diese Anordnung jedoch nicht bewährt, weil- die Hauptspindel durch das Einrasten der Sperrklinke zugleich eine Stoßbeanspruchung erfährt.
  • Es sind schon Plandreheinheiten bekanntgeworden, bei denen dieser Nachteil umgangen wird, indem die Plandreheinheit zusammen mit einem Schneckengetriebe und einem Hilfsmotor versehen wird, dessen Zuschaltung mit einer gewissen Verzögerung nach dem Ausschalten des Hauptmotors erfolgt. Das Schneckenrad enthält dabei meistens eine Mitnehmerraste, die bei der Drehbewegung auf einen in irgendeiner Drehlage stehengebliebenen Anschlag des Plandrehkopfes trifft und so den Plandrehkopf so weit mitdreht, bis dieser die gewünschte Drehlage erreicht hat, in welcher die Plandreheinheit zurückgefahren bzw. danach zum Bearbeiten des nächsten Werkstückes wieder herangefahren werden kann. Die bisherigen Ausführungen solcher Plandreheinheiten weisen jedoch wiederum andere Nachteile auf, wie z. B. bezüglich der Betriebssicherheit, das Abhängigsein von der Zuverlässigkeit einer Vielzahl elektrischer Schaltelemente, ferner zu großer Bauaufwand und nicht zuletzt das- Unvermögen, die eingestellte Winkelstellung der Hauptspindel während des Betriebes mit äußerster Genauigkeit einzuhalten.
  • Aufgabe- vorliegender Erfindung -ist es deshalb, eine Verbesserung solcher Plandreheinheiten mit zusätzlichem Hilfsmotor und Schneckengetriebe zu schaffen bzw. obenerwähnte Nachteile zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß eine durch ein ringförmiges Schneckenrad bewegte Mitnehmerraste während des Umlaufes des Hilfsmotors in einer feststehenden, an einer bestimmten Stelle ihres Umfanges erweiterten- Ringnut geführt und im Bereich eines Anschlages des Plandrehkopfes angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Mitne'hmerraste in Umfangsrichtung eine geneigt ausgebildete Flanke auf, in- deren Bereich ein nasenförmiger . Anschlag eines die Ausschaltung des Hilfsmotors bewirkenden Schalthebels angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion ist den bekannten Ausführungen gegenüber insofern über= legen, als die Betriebssicherheit von der Zuverlässigkeit der elektrischen Schaltelemente weitgehend unabhängig gemacht ist und ihr Aufbau einen wesentlich geringeren Aufwand erfordert. Weiterhin wird die eingestellte Winkelstellung Aer Hauptspindel im Betrieb mit größter Genauigkeit eingehalten. Der Erfindung kommt insbesondere auch bei aus einfachen Baukasteneinheiten aufgebauten Fertigungsstraßen zur mechanischen Be-_ arbeitung von Schiebergehäusen große Bedeutung zu, da ohne die erfindungsgemäBe-Zusatzeinrichtung ein störungsfreier, automatischer Ablauf der Bearbeitung der schräg angeordneten Schiebersitze nicht möglich ist. Außerdem. können. der Hilfsmotor, das Schneckengetriebe und die weiteren, zur Ausgestaltung der Erfindung noch erforderlichen Teile ohne weiteres an den Plandreheinheiten einer solchen Fertigungsstraße nachträglich angebracht werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Plandrehkopf und das Gehäuse einer Baukasteneinheit, aus der die Anordnung des Zusatzmotors. und .des Schneckengetriebes zu ersehen ist; Abb. 2 ist eine Ansicht der Plandreheinheit von vorn, wobei der das Werkzeug tragende Kopf weggelassen ist,. um so eine weitere Ansicht des Schneckengetriebes und der damit verbundenen zusätzlichen Teile zu erhalten; Abb. 3 ist eine Teilansicht von Plandrehkopf und Schneckenrad von oben. Diese Ansicht läßt auch das Zusammenwirken der Mitnehmerraste mit dem am Plankopf angebrachten Anschlag erkennen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Nach dem Ausschalten des Hauptmotors bleibt die den Plandrehkopf i tragende Hauptspindel in irgendeiner Drehlage stehen. Mit dem Ausschalten des Hauptmotors ist aber zugleich auch das Einschalten des Hilfsmotors verbunden, der über einen Verzögerungsschalter in Gang gesetzt wird, ä. h. der Hilfsmotor :2 läuft erst an, wenn die Hauptspindel zum Stehen gekommen ist. Die Verlängerung der Welle des Hilfsmotors trägt eine Schnecke 3, die das ringförmige Schneckenrad ¢ antreibt. In di--sem Schneckenrad ist eine Mitnehmerraste 5 untergebracht, die mittels eines Stiftes 6 in einer feststehenden Ringnut 7 geführt wird. Während der Drehbewegung des Schneckenrades trifft die Mitnehmerraste 5 an irgendeiner Stelle auf einen Anschlag 8 des Plandrehkopfes, der dadurch mitge- i nommen wird, und zwar so weit, bis die Führungsnut 7 gemäß der Abb. 3 an der Stelle g nach rechts abweicht. Durch diese Ausbildung der Führungsnut wird die Mitnehmerraste 5 nach rechts verschoben, wodurch sie gleichzeitig den Anschlag 8 freigibt. In dieser Drehlage bleibt dann der Plandre'hkopf stehen. An Hand der Abb. 2 und 3 soll nun noch- die automatische Ausschaltung des Hilfsmotors erklärt werden. Etwa gleichzeitig mit ihrer Verschiebung nach rechts kommt die Mitnehmerraste 5 mit einem Schalthebel io in Berührung. Durch geeignete Ausbildung der sich berührenden Flanken beider Teile wird dieser Schalthebel von der umlaufenden Mitnehmerraste 5 angehoben, wobei über einen weiteren mit einer Rolle versehenen Hebel ii die Schaltstange 12 nach oben gedrückt wird. Damit ist der Hilfsmotor ausgeschaltet. Wird der Hilfsmotor nach Beendigung des nächstfolgenden Arbeitstaktes erneut in Gang gesetzt, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang. Dabei kann jedoch eine Schwierigkeit auftreten, die sich dann ergibt,. wenn der Anschlag 8 nach dem Abschalten des Hauptmotors in einer ganz besonderen Stellung stehenbleibt. Es kann nämlich vorkommen, daß dieser Anschlag genau an der Stelle seinen Umlauf beendet, an der die Mitnehmerraste 5. nach dem erneuten Einschalten des Hilfsmotors durch den Verlauf der Führungsnut wieder nach links geschoben wird. Dadurch würde die Mitnehmerraste aber nicht in Umfangsrichtung, sondern in axialer Richtung auf den Anschlag treffen, was zu einer Zerstörung der Einrichtung führen müßte. Zur Abhilfe wird nun die Führungsnut an dieser kritischen Stelle auf einem entsprechenden Stück des Umfanges in der aus der Abb. 3 ersichtlichen Weise erweitert, und die Mitnehmerraste wird, sobald ihr Führungsstift 6 in die Erweiterung der Nut gelangt, durch eine Blattfeder 13 nach links gedrückt. Stößt die Mitnehmerraste bei 'dieser Verschiebung mit ihrer Stirnseite zufällig auf die Stirnseite des Anschlages, so kann sie an diesem vorbeigleiten, da durch die besondere Ausbildung der Führungsnut an dieser Stelle genug axialer Spielraum vorhanden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANS.PRUCHE: i. Stelleinrichtung für die Drehstahllage eines PlandTehkopfes, bestehend aus einem Schneckengetriebe und einem Hilfsmotor, welcher, beim Ausschalten des Hauptmotors über einen Verzögerungsschalter in Gang gesetzt, erst bei stillstehender Hauptspindel die Einrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch ein ringförmiges Schneckenrad (4) bewegte Mitnehmerraste (5) während des Umlaufes des Hilfsmotors (2) in einer feststehenden, an einer bestimmten Stelle ihres Umfanges erweiterten Ringnut (7) geführt und im Bereich eines Anschlages (8) des PlandTehkopfes angeordnet ist.
  2. 2. Stelleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerraste (5) in Umfangsrichtung eine geneigt ausgebildete Flanke aufweist, in .deren Bereich ein nasenförmiger Anschlag eines die Ausschaltung bewirkenden Schalthebels (io) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 7362.Z2, 831475, 871 10o.
DEA18768A 1953-09-12 1953-09-12 Stelleinrichtung fuer die Drehstahllage eines Plandrehkopfes Expired DE954662C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE736212C (de) * 1938-06-21 1943-06-09 Boehringer Gmbh Geb Antrieb fuer eine Drehbank, insbesondere fuer die Bearbeitung von Kurbelwellen
DE831475C (de) * 1948-11-30 1952-02-14 Schmidt Gmbh Karl Vorrichtung zum Stillsetzen der Spindel einer Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank, in einer bestimmten Winkelstellung
DE871100C (de) * 1939-07-15 1953-03-19 Boehringer Gmbh Geb Antrieb fuer eine Drehbank, insbesondere fuer die Bearbeitung von Kurbelwellen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE871100C (de) * 1939-07-15 1953-03-19 Boehringer Gmbh Geb Antrieb fuer eine Drehbank, insbesondere fuer die Bearbeitung von Kurbelwellen
DE831475C (de) * 1948-11-30 1952-02-14 Schmidt Gmbh Karl Vorrichtung zum Stillsetzen der Spindel einer Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank, in einer bestimmten Winkelstellung

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