DE954439C

DE954439C - Gummi-Isolator fuer elektrische Weidezaeune

Info

Publication number: DE954439C
Application number: DEG14535A
Authority: DE
Inventors: Toni Gehr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-06-01
Filing date: 1954-06-01
Publication date: 1956-12-20

Description

Die Erfindung betrifft einem. Gummi-Isolator, welcher aus einem einzigen Stück besteht. Der Isolator soll leicht auf einer Run;densenstiitze montierbar sein, ebenso soll er ein leichtes Einlegen und Lösen des Weidrezaundrahtes vom Isolator ermöglichen und außerdem auch bei Regen noch einen hohen Isolationswert besitzen.
Es gibt bereits eine Reihe von Gummi-Isolatoren, bei denen Einlegeschlitze zum Festhalten des Drahtes vorgesehen sind; die mit einem Hilfsmittel, z. B. einem Werkzeug zum Öffnen- der Schlitze, auseinandersprenzbar sind. Bei dem Erfindungsgegenstand sollen derartige Hilfsmittel vermieden werden. Erfindungsgemäß erhält der mit einem engen Einlegeschlitz zum Festhalten des Drahtes versehene Isolator an 'der Seite, an der sich der Einlegeschlitz befindet, eine vorspringende Drucknase. Durch Drücken auf die Nase mit der bloßen Hand kafnn der Einlegeschlitz, der normalerweise infolge der Elastizität des, Gummis geschlossen ist, geöffnet werden; so daß das Einlegen des Weidezaundrahtes ohne Schwierigkeiten und ohne Hilfsmittel möglich ist. Der Einlegeschlitz wird durch einen Messerschnitt erhalten. Am inneren Ende des Schlitzes kann zweckmäßigerweise eine Bohrung vorgesehen werden, die in Richtung des Weidezaundrahtes verläuft, so daß 'der Draht lose durch den Isolator gleiten kann, während er ohne Bohrung vom elastischen Material des Gummis ohne Hilfsmittel im Einlegeschlitz festgehalten wird. Der Weidezaundraht wird nach dem Öffnen. des Schlitzes mittels Drucknase eingelegt und. befindet sich somit entweder in der Bohrung oder am Ende des Einschnittes. Als Sicherungsmaßnahme kann senkrecht zu dieser Bohrung zwischen denn beiden. Schlitzenden eine zweite Bohrung vorgesehen werden., zur Aufnahme eines Sicherungsstiftes, um ein ungewolltes Austreten des Weidezaundrahtes. durch dien. Einlegeschlitz zu verhindern. Um den Isolator an einer senkrechten, stehenden Stütze verschieben, zu können, ist die zur Halterung des Isolators an der Stütze dienende Bohrung nach beiden Seiten, offen. In bekannter Weise kann der Isolator mit Regenschutzschirmen versehen sein und Aussparungen, besitzen, die zur Erzielung einer Trockenstrecke dienen.
In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindungsgegenstand dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den. Isolationskörper, Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung A der Fig. i gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht.
Der Isolationskörper i aus. Gummi oder ähnlichem elastischen Material .ist mit einer Bohrung :z versehen, -so daß der Isolator auf einer Rundeisenstütze aufgesteckt ufnd darauf verschoben werden kann. Auf dieser Stütze hält sich der Isolator durch die klemmende Wirkung ohne jegliches Hilfsmittel in beliebiger Höhe fest. 3 ist eine kleine senkrechte Bohrung, in die ein Sicherungsstift gesteckt werden kann. 4 ist eine zur Lagerung des Drahtes im Isolator dienende Bohrung, die ein freifies Durchgleiten des Weidezaundrahtes ermöglicht. Der Einlegeschlitz 5 wird durch einen Messereinschnitt erhalten. Eine Drucknase 7 dient zum bequemen und einfachem. Öffnen des Einlegeschlitzes 5. Dabei wird durch einem Druck auf die vorspringende Nase mit bloßer Hand: ein Öffnen des Schlitzes bewirkt, wie in Fig. i gestrichelt dargestellt ist; 8 ist eine Trockenraumaussparung und g eine Wasserabtrqpfhaube firn Form der bekannten Schirme. Die Montage des Isolators ist denkbar einfach. bie Isolatoren werden. auf die Rundeisendrahüstütze gesteckt und sind in beliebiger Höhe anbringbar. Die Rundeisenstütze wird, in bekannter Weise mittels Tretschlaufe in den. Boden verankert. B_ei der vorgesehenen Ausführungsform ist sowohl der. Isolator an der Stütze als auch .der Weidezaundraht einfach und schnell an- und abmontierbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gummi-Isolator für elektrische Weidezäune mit einem engen Einlegeschlitz zum Einbringen des Weidezaundrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi-Isolator (i) an der Seite, an der sich der Einlegeschlitz (5) befindet, eine vorspringende Drucknase (7) erhält, mittels der der Schlitz (5) beim Einlegen des Weidezaundrahtes geöffnet. werden. kann.
2. Gummi-Isolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende des Einlegeschlitzes (5) in an sich, bekannter Weise eine in Richtung des Weidezaundrahtes verlaufende Bohrung (4) vorgesehen ist und. außerdem eine senkrecht dazu verlaufende zwischen den beiden. Schlitzenden befindliche Bohrung (3) zur Aufnahme eines Sicherungsstiftes-.
3. Gummi-Isolator nach den Ansprüchen. i und a', dadurch gekennzeichnet, daß die zur Halterung des Isolators an der Stütze dienende Bohrung (2) beidseitig' offen ist, so daß der Isolator an seiner Stütze verschiebbar ist.
4. Gummi,-Isolator nach den Ansprüchen i, 2 und, 3, dadurch. gekennzeichnet, da.ß am Gummi-Isolator eine Trockenraumaussparung (8) und ein Regenschutzschirm (9) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 472 507, 557 746; österreichische Patentschrift Nr. 173 643; schweizerische Patentschrift Nr. 277 904; deutsche Patentschrift Nr. 645 633; französische Patentschrift Nr. i o62 662.