AT259660B - Mehrpolige Sicherheitssteckdose - Google Patents

Mehrpolige Sicherheitssteckdose

Info

Publication number
AT259660B
AT259660B AT626165A AT626165A AT259660B AT 259660 B AT259660 B AT 259660B AT 626165 A AT626165 A AT 626165A AT 626165 A AT626165 A AT 626165A AT 259660 B AT259660 B AT 259660B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
socket
slide
nose
plug
pin
Prior art date
Application number
AT626165A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Frank
Original Assignee
Richard Frank
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Frank filed Critical Richard Frank
Priority to AT626165A priority Critical patent/AT259660B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT259660B publication Critical patent/AT259660B/de

Links

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mehrpolige Sicherheitssteckdose 
Die Erfindung betrifft eine mehrpolige Sicherheitssteckdose mit Abdeckung der hinter der Lochplatte liegenden spannungsführenden Kontaktbuchsen durch einen federnden Schieber. 



   Zur Verhinderung der namentlich durch Kinderhand erfolgenden Einführung eines elektrisch leitenden Gegenstandes in die spannungsführenden Steckdosenbuchsen sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden, die jedoch entweder komplizierte Herstellung oder Montage oder Schwierigkeiten im praktischen Gebrauch der Steckdose verursachen. 



   Insbesondere sind auch bereits mehrpolige Sicherheitssteckdosen mit Abdeckung der hinter der Lochplatte liegenden spannungsiührenden Kontaktbuchsen durch einen höhenverschiebbaren Federschieber bekannt, bei denen jedoch die Sicherung gegen kontaktgefährdende Betätigung des Federschiebers nur durch eine einzige Sperre verhindert werden soll. Diese kann aber auch etwa durch Einführung einer Nadel aufgehoben und damit der Federschieber zur Freigabe der spannungsführenden Buchsen verschoben werden. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die unbefugte Öffnung des Federschiebers durch eine zweifache Sicherung zu unterbinden. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch bewerkstelligt, dass der Federschieber mit federnden Backen in Seitenschlitze der geerdeten Buchse in deren Innenhohlraum verriegelnd eingreift und oberhalb eines Langschlitzes dieser Buchse Gelenkhebel zur Anhebung des Federschiebers vorgesehen sind, die durch eine Nase des-auch die Verriegelung der Seitenbacken   aufhebenden - Steckerstiftes   den Federschieber unter Überwindung seiner Federkraft anheben. 



     Die besondere Ausbildung der mehrpoligen Sicherheitssteckdose   und ihre Einzelheiten sind der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen : die Fig. 1 und 2 Vorderansicht und vertikalen Längsschnitt durch die Steckdose im verschlossenen Normalzustand und in den Fig. 3 und 4 die gleichen Darstellungen für die eingeschaltete Steckdose. 



   Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine dreipolige Steckdose 1 dargestellt, in welcher die beiden spannungführenden Buchsen 2 und darüber die spannungslos Buchse 2a für die Erdleitung in der üblichen Anordnung ersichtlich sind. Nach aussen ist die Steckdose durch die bekannte Lochplat- 
 EMI1.1 
 



   Zwischen der Lochplatte 3 und den Buchsen 2, 2a, wird ein T-förmiger Schieber 4 zwischengeschaltet, der an seinem Unterrand einen Flansch 4b besitzt, gegen welchen sich eine Druckfeder 6 abstützt, die bestrebt ist, den Schieber 4 dauernd in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verschlusslage zu halten, in welcher die beiden spannungsführenden Buchsen 2 nach aussen zu abgedeckt sind. An seinem oberen Teil besitzt der Schieber 4 eine schlitzförmige Ausnehmung 4a, durch welche die geerdete und demnach spannungslose Buchse 2a auch in der verschlossenen Schieberstellung zugänglich ist. Die demnach ständig frei zugängliche Buchse 2a besitzt einen Langschlitz 2b sowie an ihrem Vorderende zwei Seitenschlitze 2c in einer Ebene senkrecht zur Achse der Buchse 2a.

   Am oberen Ende des Schiebers 4 ist eine U-förmige, nach unten offene Federklammer befestigt, deren untere freie seitliche Backen 5 in der geschlossenen Stellung des Schie- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bers 4 in die Seitenschlitze 2c der Buchse 2a eingreifen und den Schieber 4 in der Buchse 2a solcherart in seiner Schliessstellung verankern. In dieser Stellung des Schiebers 4 sind ebensowohl die beiden spannungsführenden Buchsen 2 nach aussen verschlossen als auch eine Verschiebung des Schiebers 4    durch die beiden Löcher der Lochplatte mittels. eines   spitzen Gegenstandes, wie etwa Nagel, Nadel od. dgl. unmöglich.

   Aber auch die Einführung eines derartigen Gegenstandes etwa durch Kinderhand in das offene Buchsenloch 2a kann eine Höhenverstellung des Schiebers nicht bewirken, da dieser nicht nur durch die beiden seitlichen federnden Backen 5 des Schiebers 4 in den Schlitzen der Buchse   2a verankertist, sondem auch   bei Verdrängung dieser in den Lichtraum der Buchse 2a   hineinragendenFederbacken   5 noch immer nicht hochgeschoben werden kann, da die Druckfeder 6 den Schieber in seiner   Sperrstellung - unabhängig   von den Manipulationen in der Buchse 2a - festhält.

   Zur Höhenverstellung des Schiebers und damit zur Freigabe der spannungsführenden Buchsen 2 ist auf dem für die geerdete Buchse 2a bestimmten Steckerstift   lla   an dessen vorderem Ende eine Nase 12 vorgesehen, die in den Schlitz 2b der Buchse 2a eintritt und erst dadurch den Schieber 4 anzuheben in der Lage ist. Zur Vergrösserung des Schieberhubes ist zwischen dem 
 EMI2.1 
 
Teilen besteht : EinHebelzweiterSpreizhebel 8   frei verschwenkbar ist, der mit seinem keilförmig ausgebildeten Vorderteil   8a über dem Langschlitz 2b,   demnach in der Bahn der durch den Steckerstift lla in die Buchse   2a einzuführenden Nase 12 liegt. 



   Wenn nun der   mit der Steckdose 1 zusammenwirkende und auf seinem Steckerstift lla   mit der Nase 12 versehene Stecker 10   in die Steckdose l eingeführt wird, wird durch die Nase   12 der an seinem Vorderende keilförmig gestaltete Spreizhebel 8 nach hinten vorgedrängt, wodurch er mit seiner Achse 9   den zweiten Spreizhebel   7 anhebt und dieser den Schieber 4 entgegen der
Wirkung der Druckfeder 6 hochhebt,   wodurch nunmehr die beiden spannungsführenden Buchsen   2 erst für den Eintritt der beiden Steckerstifte 11 freigegeben werden und so der elektrische Kontakt hergestellt wird. 



   Durch die beschriebene Konstruktion ist daher einerseits ein Zugang zu den spannungsführenden Buchsen durch Manipulation mit irgendwelchen Gegenständen ausgeschlossen und anderseits durch blosse Einführung des Spezialsteckers 10 mit der Nase 12 auf seinem, für die geerdete Buchse 2a bestimmten Stift lla ein sofortiger Kontakt herstellbar. Die Wirkungsweise ergibt sich aus dem Vergleich der beiden Stellungen in den Fig. 1 und 3 bzw. den Schnittdarstellungen in den Fig. 2 und 4 in den beiden Stellungen des Schiebers 4. 



   Eine weitere Sicherung zur Herstellung der normalen   Steckerverbindung (zwischen   Steckdose 1 und Stecker 10) von unbefugter Kinderhand kann in einfacher Weise dadurch erzielt werden, dass auch die Nase 12 nicht ortsfest am Ende des Steckerstiftes 11a befestigt, sondern verschiebbar auf diesem angebracht wird und nur etwa durch Druck auf eine bestimmte Stelle des Steckergehäuses in ihre vordere, in Fig. 2 gezeichnete Lage am Steckerstift 11 gebracht werden kann. 



   Nach der schematischen Darstellung für diese zusätzliche Sicherung, wird gemäss Fig. 2 der Stek kerstift 11a als Schlitzrohr ausgebildet, in welchem ein Kernbolzen 13 gleitet, der an seinem vorderen Ende die den Rohrschlitz durchsetzende Nase 12 trägt und an seinem Hinterende durch eine Druckfeder 17 in das Steckergehäuse 10 eingezogen wird, so dass die Nase 12 nicht am vorderen Ende des Steckerstiftes   lla,   sondern in entsprechender, nach hinten versetzter Stellung durch den Schlitz des Steckerstiftes 11a nach oben ragt.

   In dieser Stellung kann der Stecker 10 in die Dose nicht eingeführt werden, da der Schieber 4 die beiden spannungsführenden Buchsen 2 verschlossen hält und durch die Nase 12 noch nicht angehoben werden kann, da diese nicht am Vorderende des Stiftes lla die vorhergehende Anhebung des Schiebers bewirken kann, weil sie wegen ihrer versetz-   ten Stellung den Spreizhebel   8 noch nicht erreicht hat, so dass die durch den Schieber 4 verschlossenen Buchsenöffnungen 2 das Einführen des Steckers 10 in die Dose verhindern.

   Zum Vorschub des   Kembolzens   13 und damit der Nase 12 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung derselben, kann etwa mittels zweier Keile 16, einerseits auf dem Kernbolzen 13 und anderseits auf einer Schubstange 14, die am Aussenumfang des Steckers 10 durch einen nach aussen unsichtbaren Druckknopf steuerbar ist, der Vorschub der Nase 12 durch Druck auf das Steckergehäuse bewirkt werden und erst indieserSteckerausgestaltungdie Einführung desselben in die Dose 1 ermöglicht werden, da die nunmehr unter Überwindung des Druckes der Feder 17 an das Vorderende des Stiftes lla gebrachte Nase 12 bei der Einführung des Steckers 10 in die Dose 1 den Schieber 4 in der oben be- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 schriebenen Art hochhebt und damit auch die Buchsenöffnungen 2 für die beiden Steckerstifte 11 freigibt. 



   Durch diese Ausbildung einer mehrpoligen Steckdose und des zugehörigen Steckers ist mit einfachen, raumsparenden Mitteln ein narrensicherer Verschluss der spannungsführenden Buchsen 2 erreicht und deren Zugang durch irgendwelche, auch spitze Gegenstände, und deren Kontaktgebung etwa durch Kinderhand, ausgeschlossen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Mehrpolige Sicherheitssteckdose mit   Abdeckung der hinter der Lochplatte liegenden, spannungsführenden Kontaktbuchsen durch einen höhenverschiebbaren Federschieber, dadurch gekenn-   zeichnet,   dass der Federschieber (4) mit federnden Backen (5) in Seitenschlitze (2c) der geerdeten Buchse (2a) in   deren Innenhohlraum verriegelnd eingreift und oberhalb eines Langschlitzes   (2b) dieser Buchse (2a) Gelenkhebel (8, 7) zur Anhebung des Federschiebers (4) vorgesehen sind, die durch eine Nase (12) des-auch die Verriegelung der Seitenbacken (5)   aufhebenden - Steckerstiftes (l1a)   den Federschieber (4) unter Überwindung seiner Federkraft aufheben.

Claims (1)

  1. 2. Steckdose nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen verschwenkbaren Spreizhe- bel (7, 8) zwischen Schieber (4) und Buchsenschlitz (2b) zur Vergrösserung des Schieberhubweges bei Einführung der Steckernase (12).
    3. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (12) in einem Axialschlitz des Steckerstiftes (lla) längsverschiebbar ist.
    4. Steckdose nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (12) auf einem, im hohlen Steckerstift (lla) federnd verschiebbaren Kernbolzen (13) sitzt, der durch Druck auf eine Stelle (15) des Steckerkörpers (10) im Steckerstift (lla) längsverschiebbar ist.
AT626165A 1965-07-09 1965-07-09 Mehrpolige Sicherheitssteckdose AT259660B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT626165A AT259660B (de) 1965-07-09 1965-07-09 Mehrpolige Sicherheitssteckdose

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT626165A AT259660B (de) 1965-07-09 1965-07-09 Mehrpolige Sicherheitssteckdose

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT259660B true AT259660B (de) 1968-01-25

Family

ID=3584504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT626165A AT259660B (de) 1965-07-09 1965-07-09 Mehrpolige Sicherheitssteckdose

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT259660B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3887876T2 (de) Stromsteckdose mit druckkontakten.
DE3709098C2 (de)
DE102009021595B4 (de) Steckbares Rohrsystem für einen Staubsauger
EP3669088B1 (de) Steckverbindergehäuse mit verriegelungsmechanik
EP2824770B1 (de) Mehrfachsteckdose
DE2853654A1 (de) Stromanschluss mit schutz gegen elektrischen schlag
DE102016117538A1 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE1665644C3 (de) Elektrische Steckvorrichtung
DE19849883B4 (de) Elektrische Steckdose mit einer Kindersicherung
DE102015121684A1 (de) Steckdose mit Kindersicherung
AT259660B (de) Mehrpolige Sicherheitssteckdose
DE1575118B2 (de)
DE3015138C2 (de) Verrast- u. verriegelbarer Steckverbinder
DE2312246A1 (de) Lager fuer eine elektrische kupplung eines automatischen kupplungskopfes fuer schienenfahrzeuge
DE202013006032U1 (de) Spielfigur für insbesondere ein Tischfußballgerät
DE3813948A1 (de) Isoliergehaeuse fuer eine flachsteckhuelse
DE2914929C2 (de)
DE2355656A1 (de) Verriegelungsanordnung fuer elektrische steckverbindungen
DE102018101789A1 (de) Verriegelungsmechanik für Steckverbindergehäuse
DE569740C (de) Eine die Buchsen von Steckdosen nur bei zweipoligem Einfuehren des Steckers freigebende Verriegelung
DE968247C (de) Fassung fuer zweisockelige Entladungs- und Leuchtstoffroehren
DE561914C (de) Steckvorrichtung
DE1902689C3 (de) Selbstsperrender Schieber für Reißverschlüsse
AT315941B (de) Elektrische Verbinderanordnung
DE1415594B2 (de) Elektrische Stromführungsschiene und Stromabnehmer