DE954233C - Verdickungsmittel fuer den Textildruck - Google Patents

Verdickungsmittel fuer den Textildruck

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DE954233C
DE954233C DED13083A DED0013083A DE954233C DE 954233 C DE954233 C DE 954233C DE D13083 A DED13083 A DE D13083A DE D0013083 A DED0013083 A DE D0013083A DE 954233 C DE954233 C DE 954233C
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thickening
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/22General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/673Inorganic compounds
    • D06P1/67316Acids

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Description

  • Verdickungsmittel für den Textildruck Es ist bekannt, bei dem Küpenpigmentdruck Johannisbrotkernmehl als Druckverdickungsmittel zu verwenden.
  • Bei diesem Druckverfahren wind so vorgegangen, daß der mit einer johannisbrotkernmehlverdickung hergestellte Küpenfarbstoff zunächst aufgedruckt wird. Die bedruckte Ware wind dann getrocknet und nunmehr durch ein: Bad, das die notwendigen Mengen an Pottasche und Natriumformaldehydsulfoxylat enthält; geführt. Es wird .anschließend, gewöhnlich ohne Zwischentrocknung, gedämpft und fertiggemacht.
  • Durch die Einwirkung der Pottasche wird das verwendete Verdickungsmittel koaguliert und in eine wasiserschwenlösliche Form übergeführt, so daß ein Ausbluten .der Farben während der Behandlung im Klotzbad und ein. Abflecken beim. Dämpfen nicht eintreten, kann..
  • Es ist bekannt, dem Klofizbad außer Pottasche und Natriumformaldehydsulfoxylat auch noch Borax zuzugeben, um die Koagulation schneller und wirksamer zu machen. Da bei dieser Arbeitsweise der Borax nur mit den obersten Schichten der Verdickung in Berührung kommt, ist der gewünschte Effekt nicht in allen Fällen mit Sicherheit zu erreichen. Außerdem bedeutet es für der Drucker eine zusätzliche-Belastung, wenn er seinem Klotzbad außer den gewohnten Zusätzen noch andere Zusätze machen muB, zumal, wenn diese für den Ausfall der Drucke nicht ausschlaggebend sind, wie es bei Borax der Fall ist. Bei -sorgsamen Arbeiten kann man nämlich auch ohne _ Boraxzusätze auskommen.
  • Es wurde nun gefunden, daB man das Küpenpigmentdruckverfahren vollkommen sicher machen kann, wenn man dem zu verwendenden Johannisbrotkernmehl Borsäure oder eine andere Borverb.indung zusetzt, die schwach sauer eingestellt ist. Die Koagulierung von Johanmisbrotkernmehlverdickungen tritt nämlich nur dann ein, wenn die Borverbindungen im alkalischen Medium zur Einwirkung kommen. Wird dafür gesorgt, daB die Verdickung schwach sauer eingestellt ist und diese Reaktion auch behält,. so können, ohne _irgenwelche Koagulierungen und damit Störungen des Druckes befürchten zu müssen, der Verdickung Borverbindun, gen zugesetzt werden. Zweckmäßig versetzt man das trockene johannisbrotkerrrmehl mit Borsäure, der .zur Einstellung des pl, auf den optimalen Wert geringe Mengen einer anderen festen Säure zugesetzt sind. Beim Aufkochen: dieses Gemisches entsteht eine völlig normale Verdickung, die alle guten Eigenschaften einer johannisbrotkernmehlverdickung zeigt. Ihre Empfindlichkeit gegen Pottasche isst aber sehr stärk gesteigert, so daB beim Eintragen auch geringer Pottaschemengen sofortige und völlige Koagulierung erfolgt.
  • An Stelle des Gemisches von Borsäure und anderen Säuren, z. B. Oxalsäure oder auch Essigsäure und Ameisensäure, kann. man auch ein Gemisch aus Borax .und Säuren anwenden, wobei von der Säure allerdings größere Mengen verwendet werden müssen, als dem stöchiometrischen Verhältnis entspricht. Es ist selbstverständlich, daB man diese sauer eingestellten Borverbindungen auch der bereits fertiggekochten Verdickung zusetzen kann.
  • In einer älteren Anmeldung, auf die ein Patent nicht erteilt wurde, wurde vorgeschlagen, zur Herstellung von Druckpasten Johannisbrotkernmehl mit Borax aufzukochen und nachträglich Stoffe, wie z. B. Ameisensäure, zuzusetzen. Das Aufkochen mit Borax, also einer alkalisch reagierenden Borverbindung, führt jedoch zur vollständigen Koagulierung des Johannisbrotkernmehles, die auch durch nachträgliche Zugabe von Säure nicht aufgehoben werden kann.. Derartige Produkte sind selbstverständlich als Druckverdickungsmittel unbrauchbar. Beispiel i ioo kg Johannisbrotkernmehl werden mit o,5 kg Borsäure und i kg Oxalsäure vermischt. Von diesem Gemisch wird in: üblicher Weise eine 2o/aige Druckverdickung gekocht, mit der die Küpenfarbe angesetzt wird. Beispiel 2 ioo kg Johanniebrotkernmehl werden mit o,7 kg Borax und o-,6 kg Oxalsäure vermischt. Aus diesem Gemisch wird eine 2o/oige Druckverdickung hergestellt.
  • Selbstverständlich kann man an Stelle von Johannisbrotkernmehl auch andere entsprechend reagierende Mehle, wie Guar-Gummi, Tara-Gummi u. dgl., verwenden. Ferner hat sich dieses .Verfahren außerordentlich bewährt bei Anwendung von Johannisbrotkernmeblprodukten, die Gegenstand der Patente 896 795 und goo 697 sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verdickungsmittel für den Textildruck, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Johannisbrotkernmehl oder diesem verwandten Mehlen, wie Guar-.Gummi und Tara-Gummi, bestehen, die mit sauer eingestellten Borverbindungen, insbesondere mit Bonsäure und deren Salzen, zusammen gekocht wurden.
  2. 2. Verdickungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB sie aus Johe.nnisbrotkernmehlprodukten, die Gegenstand der Patente-896 795 und goo 697 sind, bestehen.. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 697 523; schweizerische Patentschrift Nr. 25i 10i; Mantell, »The water sol:uble gums«, 1947, S. 125; deutsche Patentanmeldung p 35036 IV d/ 8 n D.
DED13083A 1952-09-05 1952-09-05 Verdickungsmittel fuer den Textildruck Expired DE954233C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR697523A (fr) * 1929-07-04 1931-01-19 Procédé de coloration des matières textiles
CH251101A (de) * 1942-09-30 1947-10-15 Kornis Jeno Verdickungsmittel für in der Textilindustrie zu verwendende Druckfarben, insbesondere zum Bedrucken von leichten Stoffen, und Verfahren zu seiner Herstellung.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR697523A (fr) * 1929-07-04 1931-01-19 Procédé de coloration des matières textiles
CH251101A (de) * 1942-09-30 1947-10-15 Kornis Jeno Verdickungsmittel für in der Textilindustrie zu verwendende Druckfarben, insbesondere zum Bedrucken von leichten Stoffen, und Verfahren zu seiner Herstellung.

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