DE954196C - Furnierpresse - Google Patents
FurnierpresseInfo
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- DE954196C DE954196C DEST7478A DEST007478A DE954196C DE 954196 C DE954196 C DE 954196C DE ST7478 A DEST7478 A DE ST7478A DE ST007478 A DEST007478 A DE ST007478A DE 954196 C DE954196 C DE 954196C
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- Germany
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- pressure
- veneer
- hood
- frame
- rubber
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
- B27D1/04—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
- B27D1/08—Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor
- B27D1/083—Presses specially designed for making the manufacture of shaped plywood articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
Description
- Furfierpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Furnierpresse, bei welcher ein Gummituch durch ein Druckmedium, beispielsweise Luft, an das zu furnierende Werkstück gepreßt wird.
- Diese Pressen weisen einen Tisch zur Auflage der Werkstücke, ein Gummituch zum Anpressen des Furniers an das Werkstück, eine Drucklufthaube, um mittels eines Druckmediums das Gummituch gegen das Furnier zu pressen, sowie Einrichtungen, beispielsweise eine hydraulische Presse, auf, * welche den Tisch gegen: die Haube drückt und das Gummituch dichtend zwischen Tisch und Haube festklemmt. Der Verleimungsvorgang dauert geraume Zeit und während dieser Zeit muß der Pressetisch ständig gegen die Druckhaube gepreßt werden. Zum Ausgleich eines etwaigen Druckabfalles infolge Undichtheit muß deshalb die Pumpe dauernd .in Betrieb sein, wobei ein Überdruckventil den Druck regelt, oder die Pumpe muß beim Druckabfall automatisch eingeschaltet werden. Das bedingt entweder eine komplizierte und teure Steuerung, oder bei Dauerlauf der Pumpe verteuert unnützen Stromverbrauch die Betriebskosten.
- Es ist vorgeschlagen worden, zur Abdichtung i der Druckhaube auf dem Gummituch auf den Abdichtrand der Druckhaube einen diesen übergreifenden Abdichtstreifen aus Gummi aufzusetzen, welcher eine nach innen gerichtete spitz zulaufende Lippe von einigen Zentimetern Breite aufweist. Diese Lippe bewirkt aber nur eine zusätzliche Dichtung, während das Gummituch gegen den Abdichtstreifen gedrückt wird; läßt diese Pressung nach, dann ist sie praktisch wirkungslos.
- Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung, die darin besteht, daß während des Pressens die lediglich gegen Abheben gesicherte Druckhaube auf dem Tisch bzw. Gummituch nur mittels eines nach unten gerichteten, über den Druckhaubenrand vorstehenden Abdichtwulst am inneren Rand einer rahmenförmigen, mit ihrem äußeren Rand mit dem Druckhaubenrand luftdicht verbundenen elastischen Membran aus Gummi od. dgl. aufsitzt.
- Das Andrücken des- Gummituches durch Anheben des Tisches ist nach der erfindungsgemäßen Ausführung nur so lange erforderlich, bis in der Drucklufthaube der erforderliche Luftdruck hergestellt ist. Nachher erfolgt die Abdichtung lediglich .durch die Abdichtwulst, die durch den Luftdruck in der Drucklufthaube gegen das Gummituch gedrückt wird. Es. genügt, daß der PT.essentisch annähernd in dieser Höhe gehalten wird, wobei kleine Höhendifferenzen durch die Membran ausgeglichen werden.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Furnierpresse mit einer erfindungs-. gemäßen Abdichtung des Gummituches im Querschnitt,-Fig. 2 eine Einrichtung zum Anheben des Tisches in die Preßstellung.
- Das Gummituch 2 ist an den Enden in Haken 3 der Drucklufthaube eingehängt und liegt auf -dem Werkstück q. bzw. der Heizplatte 5 des hydraulisch oder mechanisch anhebbaren Pressentisches 6 auf. Eine elastische ralunenförmige Membran io, vorzugsweise aus Gummi, ist am inneren Rand ihrer Unterseite mit einem Abdichtwulst ioa, der unten zweckmäßig noch eine Abdichtlippe iob, beispielsweise aus Gummi, besitzt, an ihrer Oberseite mit einem Flacheisenrahmen 14 versehen und an ihrem äußeren Rand mittels Schrauben i2 luftdicht am Mantelrand der Drucklufthaube t festklemmt. Die Membran io könnte auch aus einer Gummiplatte mit .einem Wulst aus Metall hergestellt sein, in welchem zweckmäßig zur Abdichtung eine Lippe aus Gummi eingesetzt ist. Zur weiteren Versteifung der Membran ist der Flacheisenrahmen 14 vorzugs-Weise aufvulkanisiert. Auf die in den Haubenraum vorspringende obere Fläche iö, der Membran io wirkt der in der Haube i herrschende Überdruck des Druckmediums, während auf .die untere Seite iod der Membrän nur der äußere atmosphärische Luftdruck wirkt, da die Membran nur mit der am inneren Rand sitzenden Abdichtlippe 'ob auf dem Gummituch :2 aufliegt, so daß die Außenluft unter den übrigen Teil der Membran freien Zutritt hat. Es entsteht dadurch ein Druck auf die Membran, der die Lippe iob auf das Gummituch drückt. Die Lippe iob wird infolge der Elastizität der Membran durch das Gewicht des versteifenden Eisenrahmens io, und den Überdruck des Druckmediums derart fest auf dem Gummituch 2 gepreßt, daß sie beim Einsetzen des Überdruckes sofort abdichtet. Der Anpreßdruck auf die Lippe beim Aufpres.sen der Furniere muß größer sein als der Überdruck in der Haube, um diese abzudichten, was durch die Anordnung der Anpreßlippe am inneren Rand der Membran und ihre gegenüber der Rahmenbreite b der Membran um ein Mehrfaches geringere Breite erzielt wird: Die Lippe iob wird daher mit einem Druck pro Quadratzentimeter Auflagefläche gegen das Gummituch 2" gepreßt, der wesentlich höher ist als der in der Drücklufthaube herrschende Druck.
- Infolge dieser vollkommenen Abdichtung ist ein Nachpumpen in die Druckhaube nicht erforderlich. Es genügt, wenn der Pressentisch in seiner oberen Lage festgehalten wird, was durch eine hydraulische oder .mechanische Sperrung möglich ist. Zum Anheben des Pressentisches 6 kann aber auch, wie in Fig. 2 gezeigt, eine einfache Hebe- und Sperrvorrichtung mit Kniehebel 2o und einem Handhebel 21 verwendet werden, so daß eine hydraulische Hubeinrichtung eingespart werden kann. Das Ge-,vicht des Tisches .kann durch Gegengewichte ausbalanciert sein, so daß mittels der Kniehebel nur noch das Gewicht des Werkstückes. überwunden werden muß.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Furnierpresse mit Tisch zum Auflegen des Werkstückes, mit Gummituch und gegen den Tisch abgedichteter Druckhaube zum Anpressen ,des Furniers an das Werkstück mittels eines Druckmediums, dadurch gekennzeichnet, daß während des Pressens die lediglich gegen Abheben gesicherte Druckhaube (i3) auf dem Tisch baw. Gummituch (2a) nur mittels eines nach unten gerichteten, über den Druckhaubenrand vorstehenden: Abdichtwulst (ioa) am inneren Rand einer rahmenförmigen, mit ihrem äußeren Rand mit dem Druckhaubenrand luftdicht verbundenen elastischen Membran (io) aus Gummi od. dgl. aufsitzt.
- 2. Furnierpresse' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenförmige elastische Membran (io) am inneren Rand ihrer Oberseite durch einen Eisenrahmen (1q.) verstärkt ist.
- 3. Furnierpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abdichtwulst (io") unten eine Abdichtlippe ('ob) vorgesehen ist. q..
- Furnierpresse nach Anspruch i und 2, da- i durch gekennzeichnet, daß die rahmenförmige elastische Membran (io) am inneren Rand ihrer Unterseite zu dem Wulst (ioa) mit einer Abdichtlippe (,ob) verdickt ist.
- 5. Furnierpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenförmige elastische Membran (io) am inneren Rand ihrer Unterseite einen angesetzten Metallwulst besitzt.
- 6. Furnierpresse nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet, daß im Metallwulst zum Abdichten eine Lippe aus Gummi eingesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 701 476; schweizerische Patentschrift Nr. 27q.034.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST7478A DE954196C (de) | 1953-12-13 | 1953-12-13 | Furnierpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST7478A DE954196C (de) | 1953-12-13 | 1953-12-13 | Furnierpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE954196C true DE954196C (de) | 1956-12-13 |
Family
ID=7454276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST7478A Expired DE954196C (de) | 1953-12-13 | 1953-12-13 | Furnierpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE954196C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19826494C1 (de) * | 1998-06-13 | 1999-10-28 | Profiform Moebelfronten Gmbh & | Verfahren zum Folienbeschichten von plattenförmigen Werkstücken |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE701476C (de) * | 1937-10-30 | 1941-01-17 | Adolf Fritz | Formfurnierpresse |
CH274034A (de) * | 1949-03-21 | 1951-03-15 | Eggenschwiler Hans | Formpresse, insbesondere zur Holzbearbeitung. |
-
1953
- 1953-12-13 DE DEST7478A patent/DE954196C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE701476C (de) * | 1937-10-30 | 1941-01-17 | Adolf Fritz | Formfurnierpresse |
CH274034A (de) * | 1949-03-21 | 1951-03-15 | Eggenschwiler Hans | Formpresse, insbesondere zur Holzbearbeitung. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19826494C1 (de) * | 1998-06-13 | 1999-10-28 | Profiform Moebelfronten Gmbh & | Verfahren zum Folienbeschichten von plattenförmigen Werkstücken |
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