DE954096C - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Wellglasbaendern - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Wellglasbaendern

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DE954096C
DE954096C DEV5443A DEV0005443A DE954096C DE 954096 C DE954096 C DE 954096C DE V5443 A DEV5443 A DE V5443A DE V0005443 A DEV0005443 A DE V0005443A DE 954096 C DE954096 C DE 954096C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEV5443A
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English (en)
Inventor
M Roger Guilleminot
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VERRERIES de la GARE ET A BELO
Original Assignee
VERRERIES de la GARE ET A BELO
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/06Rolling corrugated sheets, e.g. with undulating waving form

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Wellglasbändern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Wellglasbändern und stellt eine Verbesserung und weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Patent 941 094 dar.
  • Nach dem Hauptpatent besteht diese Vorrichtung aus einer über zwei Trommeln geführten endlosen Kette, auf deren Gliedern zur Erzeugung einer Wellung dienende Formelemente derart befestigt sind, daß sich im. ebenen Teil der Kettenbahn eine geschlossene wellenförmige Oberfläche zur Aufnahme und Erstarrung des zu verformenden teigförmigen Walzglasband,es bildet.
  • Die einzelnen Formelemente bestehen nach der Erfindung des Hauptpatents aus plattenförmigen abwechselnd konkav und konvex gebogenen Teilen, welche durch je einen stielartigen Träger .mit dem zugehörigen Kettenglied verbunden sind.
  • In dem Augenblick, da die Kette auf die Endtrommel übertritt, entfernen sich ihre Formelemente voneinander, indem sich die Kettenglieder um die Trommel herumlegen. Es ist jedoch wichtig, daß diese Trennung der Formelemente im Augenblick ihres Auftretens ohne Einfluß auf das starr gewordene Glasband bleibt und keinen Bruch des"Bandes hervorruft. Zu diesem Zweck ist im Hauptpatent Sorge getragen, daß sich die Formelemente mit konkaver Oberfläche im Augenblick des Überganges zur Trommel senken, so daß sie nicht mehr im Kontakt mit dem Glasband stehen. Diese Senkung wird dadurch erleichtert, daß die Stoßstelle zwischen zwei Formelementen jeweils im Wendepunkt der Wellen. liegt.
  • Die - vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an den Einrichtungen, die die Senkung der konkaven Formelemente zur Zeit ihres Überganges zur Trommel sichern.
  • Gemäß der Erfindung sind die konkaven Formelemente an den zugehörigen Kettengliedern angelenkt und wirken mit Führungseinrichtungen zusammen, die in der Nähe der Endtrommel angeordnet sind und die Senkung der konkaven Formelemente in dein Augenblick sicherstellen, in dem die sie tragenden Kettenglieder auf die Trommel auflaufen und mit ihr. in Eingriff kommen.
  • In einer speziellen Ausführungsform sind die konkaven Formelemente kippbar auf der vorderen Achse des zugehörigen Kettengliedes angeordnet. Die konkaven Formelemente können Rollen tragen, die auf Nebenrollbahnen laufen, die senkrecht unter dem Einlauf zu der Trommel abwärts geneigt sind. Durch diese Neigung wird das konkave Formelement von dem gewellten Glasband gelöst und außer Eingriff mit diesem gebracht.
  • Die Zeichnung soll im Zusammenhang mit einer ausführlichen Beschreibung die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutern.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Endtrommel mit der endlosen Kette mit gewellter Oberfläche, während Abb. 2 schematisch die Wirkungsweise der Kette und namentlich die Verschiebung der konkaven Formelemente darstellt.
  • Wie im Hauptpatent beschrieben und dargestellt, setzt sich die endlose Kette aus Gliedern i o und i i zusammen, die durch Achsen 2o gelenkig mitevn.-andeT verbunden sind. Auf den Achsen sitzen Führungsrolllen 21, diese laufen auf Rollbahnen 22, 23, die sich unterhalb des oberen und des unter Kettentrums erstrecken. An den beiden Enden läuft die so ausgeführte Kette auf zwei Trommeln auf, von denen wenigstens die eine angetrieben wird. In der Zeichnung ist die rechte Trommel 6 dargestellt, die die doppelte Aufgabe hat, die Kettenglieder i o, i i während der Drehung der Kette abzustützen und sie ztwangläufig mitzunehmen.
  • Die Ketteuglieder i i tragen die Formelemente mit konvexer Formfläche 13. Diese Formelemente sind starr mit den Kettengliedern verbunden, so daß sie mit ihnen je ein Stück bilden.
  • Dagegen sind die Formelemente mit konkaver Fläche 12, die zu den Kettengliedern i o gehören, mit diesen nicht fest verbunden.
  • Gemäß der Erfindung tragen die Elemente 12 außer dem konkaven Teil, der die Form für die Gestaltung des Glases bildet, einen winkelig gestalteten Stützarm 2.4, der an seinen Ende 25 mit einer Lagerbohrung 26 drehbar auf der vorderen Achse des Kettengliedes io sitzt, so daß er sich um diese Achse drehen kann.
  • Auf dein Stützteil 24 sind nahe den Rändern der Kette Rollen 27 angebracht, die sich um Achsen 28 frei drehen können.
  • Unter den Rollen 27 befindet sieh eine besondere Rollbahn 29, die von der Rollbahn 22 der Rollen 2 i verschieden ist. Auf dem geradlinigen Weg der Kette liegen die Rollbahnen 29 und 22 .in derselben waagerechten Ebene. Dagegen ist in der Nähe der Trommel 6 die Bahn 29 bei 3o auf eine passende Strecke geneigt und über das Ende der Bahn 22 hinausgeführt.
  • Man sieht, daß mit dieser Anordnung die konkaven Elemente 12 an der vorderen Achse der Kettenglieder i ö angelenkt * sind und daß sie nach Maßgabe der Bewegung, die ihnen ihre Rollbahn 29, 30 gestattet, um diese Achse kippen können.
  • Auf der geraden Strecke der Kette werden die Rollbahnen 22 und 29 in gleicher Höhe gehalten; die dicht nehenzinanderliegenden Elemente 12 und 13 bilden ohne Unterbrechung die Wehfläche, auf der sich das Glasband ausbreitet, formt und unter Annahme der gewünschten Gestalt erhärtet.
  • Wenn die Kette auf die Trommel 6 aufläuft und mit ihr in Eingriff kommt, so drehen sich die konvexen Formelemente 13 mit den Kettengliedern i i, mit denen sie aus einem Stück bestehen, ohne relative Verschiebung. Die konkaven Formelemente 12 dagegen, geführt von ihren Rollen 27, die dem geneigten Teil. 36 der Rollbahn 29 folgen, kippen um die vorderen Achsen der Kettenglieder i o und senken sich dadurch ein wenig. Wie man aus Abb. 2 erkennen kann, verlieren sie unmittelbar den Kontakt mit dem Glasband, von dein säe wex Weggeführt werden. Damit kann das Glasband seinen Weg fortsetzen, ohne durch die hintere Kante des konkaven Formelementes 12 irgendwie gefährdet zu werden. Mit anderen Worten, der Spalt 31, der sich beim Auflaufen auf die Tromme16 zwischen den beiden benachbarten Formelementen 12 und 13 notwendigerweise bildet, hat auf das dann bereits erstarrte Glasband keinerlei schädliche Wirkung.
  • Die fortschreitende Verlagerung des konkaven Formelementes 12 ist aus der Abb. 2 klar zu erkennen; sie ist dort in vier aufeänanderfolgenden Stellungen a, b, c, d relativ zum Wellglasband wiedergegeben.
  • Eine äußere Führung 32 ist gegenüber dem unteren Teil der Trommel t vorgesehen. Diese Führung, auf der die Rollen 27 der konkaven Formelemente 12 laufen, dient dazu, das Kippen dieser Formelemente zu verhindern, die sich um die Achsen 20 ihrer Kettenglieder frei drehen können. Auf diese Weise behalten die Formelemente 12 eine richtige Stellung; bis sie zusammen mit den konvexen Formelementen 13 das untere Trum der Kette bilden; danach werden sie durch waagerechte Rollbahnen in derselben Ebene geführt. Eine ähnliche Anordnung kann für die. andere Trommel 5 am vorderen Ende der endlosen Kette getroffen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Wellglasbändern, bestehend aus einer über zwei Trommeln geführten endlosen Kette, auf deren Gliedern abwechselnd konkav und konvex gebogene Formelemente derartig befestigt sind, daß sich im ebenen Teil der Kettenbahn eine geschlossene wellenförmige Oberfläche zur Aufnahme und Erstarrung des zu verformenden teigförmigen Walzglasbandes bildet, und bei.der weiter die konkav gebogenen Formteile beim Auflaufen auf die an der Abnähm-estelle des gewellten Glasbandes liegende Kettentrommel absenkbar ausgebildet sind, nach Patent 941 094, dadurch .gekennzeichnet, daß die konkaven Formelemente (12) an den zugehörigen Kettengliedern (1o) angelenkt sind und mit Führungseinrichtungen (29, 30) zusammenwiTken, die in der Nähe,der Endtrommel (6) angeordnet sind und die Senkung der konkaven Formelerneute in :dem Augenblick sicherstellen, in dem die sie tragenden Ketbenglieder auf die Trommel auflaufen und mit ihr in Eingriff kommen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - die konkaven Formelemente (12) kippbar auf der vorderen Achse (20) des zugehörigen Kettengliedes (1 o) gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven Formlelemeate (12) Rollen (27) tragen, die auf Nebenrollbahnen (29) laufen, die senkrecht unter dem Einlauf zu der Trommel (6) abwärts geneigt sind.
DEV5443A 1952-02-20 1953-02-10 Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Wellglasbaendern Expired DE954096C (de)

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