DE954007C - Verfahren zur Herstellung von Tuer- oder Fensteroeffnungen mit Gewaendeteilen aus Fertigbeton od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tuer- oder Fensteroeffnungen mit Gewaendeteilen aus Fertigbeton od. dgl.

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Publication number
DE954007C
DE954007C DEC6110A DEC0006110A DE954007C DE 954007 C DE954007 C DE 954007C DE C6110 A DEC6110 A DE C6110A DE C0006110 A DEC0006110 A DE C0006110A DE 954007 C DE954007 C DE 954007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
grooves
window
parts
production
Prior art date
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Expired
Application number
DEC6110A
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Franz Czernilofsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ CZERNILOFSKY ING
Original Assignee
FRANZ CZERNILOFSKY ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/24Frames of natural stone, concrete, or other stone-like material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tür- oder Fensteröffnungen mit Gewändeteilen aus Fertigbeton od. dgl. Bei der Errichtung von Hochbauten ist es üblich, erst nach Herstellung der Mauern die Fenster- und Türstöcke einzufügen oder einzupassen, wodurch nicht nur wertvolle Zeit verlorengeht, sondern auch die Stöcke leicht beschädigt werden können.
  • Bei neueren Bauweisen, z. B. der Schüttbauweise, kann ein sofortiges Versetzen von hölzernen Tür-oder Fensterstöcken überhaupt nicht durchgeführt werden, weil die im Schüttgut enthaltene Feuchtigkeit auf das Holz nachteilige Wirkungen zeitigt. Es ist deshalb notwendig, zwischen Holz und Schüttbeton isolierende Schichten einzufügen, die aber wieder die ordnungsgemäße, zuverlässige Verbindung der beiden Bauteile stören.
  • Bei Fensterstürzen aus Beton ist eine komplizierte Schalung erforderlich, oder bei Stürzen aus Betonfertigteilen müssen Versetzlehren, - Ankerschrauben, Dichtungen usw. oder eigene Geräte Verwendung finden.
  • Erfindungsgemäß werden alle diese Nachteile der bisher üblichen Methoden dadurch vermieden, daß die mit Nuten versehenen Tür- oder Fensterstöcke vor Erstellung der Wand in ausgemittelter Lage eingestellt und festgelegt sind, worauf an ihnen die mit entsprechenden Gegennuten versehenen Gewändeteile, insbesondere die vertikalen Rahmenteile; durch in die Nuten eingeschobene Dübelleisten oder durch Ausgießen der Nuten mit erhärtendem Material verbunden werden, so daß das Gewände zwangsweise der Größe des Tür- oder Fensterstockes entspricht und insbesondere bei Schüttbauweise zugleich die Leibungsschalung für die anschließende Wand bildet.
  • Die obenerwähnte Dübelleiste weist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal auf ihre ganze Länge gleichen Querschnitt auf oder nimmt konisch oder keilförmig gleichmäßig ab oder zu.
  • Beim erfindungsgemäß vereinfachten Verfahren zur Herstellung von Tür- oder Fensteröffnungen wird nur die einfachste Schalung benötigt, und die Fenster- und Türstöcke stellen selbst einen Teil dieser Schalung dar. Auch erübrigen sich besondere Hilfsmittel zum Einbau - der Fenster- und Türstöcke, wobei die erfindungsgemäße Nutverbindung einen festen, luftdichten Anschluß an das umgebende Mauerwerk ergibt. Während, wie bisher üblich, das Fenster- oder Türgewände an der Schalung festgelegt worden ist, erfolgt die erfindungsgemäße Arbeitsweise umgekehrt, d. h. die Schalung wird am Gewände festgelegt, wobei die Tür- oder Fensterstöcke das Richtmaß zum Aufstellen des Bauwerkes bilden. Es werden nunmehr einfachste Schalungswände benötigt, welche an den Fenster-und Türstöcken in richtiger Lage gehalten werden. Die Anordnung hölzerner Tür- und Fensterstöcke ist nunmehr auch bei der Schüttbauweise unter Gewährleistung eines absolut dichten Anschlusses der Fenster- und Türstöcke an das Gewände möglich.
  • Die Zeichnungen zeigen in den Fig. i bis 4 beispielsweise Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Gewändes.
  • Zur Verbindung des in der Zeichnung dargestellten Fensterstockes i mit der anliegenden Platte 2 des Kunststeingewändes oder mit anschließendem Mauerwerk oder Schüttbeton werden im Fensterstock i, vorzugsweise in seinen lotrechten Teilen, eine oder mehrere Nuten eingefräst oder auf andere Weise ausgenommen, welchen im anstoßenden Teil des Gewändes gleichartige Nuten zugeordnet sind, so daß sich jeweils zwei solcher Nuten zu einer gewählten, geschlossenen Querschnittsform, wie z. B. mit Doppelschwalbenschwanz-, Rechteck-, Kreis-, Sechseck- od. dgl. -querschnitt ergänzen. In diese Nuten werden genau passende Füllstäbe 3, 4, 5 oder 6 eingeführt, um Stockrahmen und Gewände mitsammen zu kuppeln und eine einwandfreie Abdichtung der zwischen beiden Teilen vorhandenen Fuge sicherzustellen.
  • An Stelle von Füllstäben kann auch eine Betonfüllung der korrespondierenden Nuten den gleichen Zweck erfüllen.
  • Die Leisten, Stäbe oder Gußkörper können in ihrer Längsausdehnung an Stärke gleichbleiben oder konisch, keilförmig, beispielsweise in bezug auf den im Profil einspringenden Winkel, zu- bzw. abnehmen. Durch diese Kupplung von Stockrahmen und Gewände wird nicht nur eine luftdichte, sondern auch eine zuverlässig feste Verbindung geschaffen, so daß bei Errichtung des Mauerwerkes sowohl der Fensterstock-als auch das anschließende Mauerwerk genau gegeneinander fixiert werden und keiner weiteren Einrichtung für das Versetzen bedürfen. Insbesondere konisch ausgebildeteLeisten pressen die beiden durch sie verbundenen Teile fest aneinander. Durch die erfindungs.gemäße, die Nuten ausfüllende Leiste kann beispielsweise der Stock mit einer Gewändeplatte verbunden werden, ohne den Stock hierbei mit feuchter Betonmasse in Verbindung kommen zu lassen.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Fenster- oder Türstöcke, in welchen die Nuten bereits, vorgesehen sind, in genau ausgemittelter Lage, eingestellt und festgelegt, wobei sie als Richtmaß für die Fenster- oder Türöffnungen dienen. Unter Zuhilfenahme obenbeschriebener Nutverbindungen werden dann beispielsweise weitere Bauelemente, insbesondere Formkörper des Gewändes aus Kunststein, angebaut und befestigt. Beispielsweise: werden die mit der Gegennut versehenen Gewändeformsteine ohne Mörtel an den Stockrahmen angelegt, worauf die Verbindungsleiste in die Nut eingeschoben wird. Beim eingezogenen, beispielsweise Schwalbenschwanzförmig profilierten Stab tritt die Fixierung zwischen Stab und anliegenden Formstein sofort ein, und es kann an letzterem bei monolithischer Ausführung die Schalung unmittelbar angelegt werden, wobei der Formstein od. dgl. selbst als Distanzhalter für die Schalung dient und insofern der Bau in bedeutend vereinfachter und verbilligter Weise hergestellt werden kann.
  • Die Erfindung ist irr den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Horizontalschnitt eines Doppelfensters mit der Mauerleibung und einer schwalbenschwanzförmigen Nut, Fig. 2 einen Leibungsanschluß mit rechteckiger Nut, Fig. 3 einen Leibungsanschluß mit kreisrunder Nut und Fig. 4 einen Leibungsanschluß mit rautenförmiger Nut.
  • Die Gewändeplatten 2 sind mit 2, die Nuten, ihre Füllstäbe oder Füllungen mit 3, 4, 5 und 6, die Wandschalung mit i bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Tür- oder Fensteröffnungen mit Gewändeteilen aus Fertigbeton od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mit Nuten (3, 4, 5, 6) versehene Tür- oder Fensterstöcke vor Erstellung der Wand in ausgemittelter Lage eingestellt und festgelegt sind, worauf an ihnen die mit entsprechenden Gegennuten (3, 4, 5, 6) versehenen Gewändeteile (2), insbesondere die vertikalen Rahmenteile, durch in die Nuten eingeschobene Dübelleisten oder durch Ausgießen der Nuten mit erhärtendem Material verbunden werden, so daß das Gewände zwangsweise der Größe des Tür- oder Fensterstockes entspricht und insbesondere bei Schüttbauweise zugleich die Leiburigsschalung für die anschließende Wand bildet. a. Dübelleiste zur Verbindung von Gewändeteilen mit dem Tür- oder Fensterstock in Wandöffnungen nach dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste auf ihre ganze Länge gleichen Querschnitt aufweist oder konisch oder keilförmig gleichmäßig ab- bzw. zunimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 213 8q.6.
DEC6110A 1952-07-13 1952-07-13 Verfahren zur Herstellung von Tuer- oder Fensteroeffnungen mit Gewaendeteilen aus Fertigbeton od. dgl. Expired DE954007C (de)

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DE954007C true DE954007C (de) 1956-12-13

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ID=7013828

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DE (1) DE954007C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3160926A (en) * 1962-02-06 1964-12-15 Brose Heinrich Window

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH213846A (de) * 1940-02-26 1941-03-31 Hugentobler Walter Betonbauelementverband.

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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