DE1021998B - Frei tragende, aus Einzelstufen aus Beton, Stein oder einer anderen geeigneten Masse zusammengesetzte Treppe - Google Patents

Frei tragende, aus Einzelstufen aus Beton, Stein oder einer anderen geeigneten Masse zusammengesetzte Treppe

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Publication number
DE1021998B
DE1021998B DEG15411A DEG0015411A DE1021998B DE 1021998 B DE1021998 B DE 1021998B DE G15411 A DEG15411 A DE G15411A DE G0015411 A DEG0015411 A DE G0015411A DE 1021998 B DE1021998 B DE 1021998B
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DE
Germany
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steps
stones
stone
step stones
concrete
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Application number
DEG15411A
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English (en)
Inventor
Hans Gindner
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HANS GINDNER
Original Assignee
HANS GINDNER
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure

Description

  • Frei tragende, aus Einzelstufen aus Beton, Stein oder einer anderen geeigneten Masse zusammengesetzte Treppe Die Erfindung betrifft eine frei tragende, aus Einzelstufen aus Beton, Stein oder einer anderen geeigneten Masse zusammengesetzte Treppe mit an einer Stirnseite der Stufen vorstehenden Teilen zur Befestigung an Stufensteinen, die in der Treppenhauswand vermauert und der Dicke der letzteren angepaßt sind. Bei solchen bekannten Treppen bestehen die Stufensteine aus Rahmensteinen, in deren Hohlraum die Stufen mit ihren sich leicht verjüngenden Enden unter Zwischenfügung eines Bindemittels eingesetzt und befestigt werden. Ein derartiger Rahmenstein ist nicht entsprechend der Stufensteigung veränderlich, so daß für jede Steigung ein neuer Rahmenstein vorhanden sein muß. Dieser Rahmenstein läßt sich ferner wegen seiner dünnen Wandung infolge des Schwindens nur sehr schwer maßgenau herstellen. Seine Vorderiind Oberkanten stimmen nicht mit der Vorderkante der Stufe überein, so daß sich beim Versetzen der Treppe große Schwierigkeiten ergeben. Insbesondere wegen des zwischen Rahmen und Stufe notwendigen Verbindungsmittels kann eine solche Treppe nicht ohne Gerüst oder Tragkonstruktion hergestellt werden, wodurch sie sich erheblich verteuert und ihre Herstellung längere Zeit in Anspruch nimmt.
  • Es sind ferner frei tragende Treppen aus Einzelstufen bekannt. bei denen ein Hohlraum zwischen den einzelnen Stufen mit Beton ausgefüllt wird und in diese Füllung an der Wand zu befestigende Verankerungseisen eingelegt werden. Auch diese Treppen erfordern längere Zeit, bis sie begehbar sind. Schließlich ist ees bekannt, aus einer oberen und unteren Deckplatte und dazwischenliegendem Beton bestehende waagerechte Balken mittels durchgehender Schraubenbolzen all einer Wand oder einem Pfosten zu befestigen. Auf ähnliche Weise - in bezug auf die durchgehenden Schraubenbolzen und deren Verankerulig an der Rückseite der Wand - wird nach der Erfindung vorgegangen und eine frei tragende Treppe der eingangs erwähnten Art geschaffen, die die obigen achteile vermeidet, d. h. sich leicht und schnell ohne N jedes Gerüst oder jede Unterstützung und ohne be-Sondergeschulte Kräfte herstellen läßt, und sofort begehbar ist. Im einzelnen wird das dadurch erreicht, flaLl die massiv ausgeführten Stufensteine, gegen welche die Stufen mit ihren Stirnseiten in an sich bekamiter Weise stumpf anstoßen, mit voll einer Malier-,eite zur anderen durchgehenden Löchern zur Aufnahme der vorstehenden Teile der Stufen versehen und diese vorstehenden Teile in ebenfalls an sich bekannter Weise auf der den Stufen abgekehrten Seite der Stufensteilie besonders verankert sind. Zweckliläl-iig bestehen die vorstehenden Teile der Stufen aus -zwei Schraubenbolzen, die die Enden eines in die Stufen eingebetteten U-förmigen Bügels bilden. und die durchgehenden Löcher der Stufensteine enden in Aussparungen zur Aufnahme der Verankerungsmuttern dieser Schraubenbolzen. Dabei stoßen die Stufen ohne jedes Bindemittel gegen die massiv ausgeführten Stufensteine, die, etwa als rechteckiges Prisma ausgebildet, jeweils an ihrer vorderen unteren Ecke mit einer vorzugsweise rechtwinkeligen Aussparung versehen sind, mit der sie formschlüssig in die obere Ecke der jeweils unteren Stufensteine eingreifen und die zur Einstellung der Treppensteigung dient. Zur Festlegung der Stufen in der waagerechten Lage sind zwischen ihnen und den Stufensteinen Arretierungsmittel angeordnet. Diese bestehen aus einem aus der Stufe hervorstehenden Bolzen, der unter den zwei die Stufensteine durchdringenden Schraubenbolzen liegt und in eine Ausnehmung der Stufensteine eingreift. Hierdurch kann, wie bereits erwähnt, die Treppe schnell und einfach und ohne jede Tragkonstruktion hergestellt `Herden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 die Stuft- gemäß der Erfindung in Vorderansicht bzw. in Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles der Treppe. Fig. 4 di,e Stufe in schauhi!Idlicher Ansicht, Fig. 5 und 6 einen Stufensteile von vorn bzw. von der Seite.
  • Fig. 7 und 8 den Stufenstein in Draufsicht bzw. in schaubildlicher Ansicht, Fig. 9 die in den Mauerverband eingemauerten Stufensteine.
  • Die Stufe 1 besteht in üblicher Weise aus Kunststein. Beton oder einem ähnlichen Material. Alle bisher gebräuchlichen Profile für Dreiecksstufen lassen sich auch für die neue Treppe herstellen. In den oberen Teil der Stufe sind nach einer Stirnseite herausragende Bolzen 2 eingebettet, die zweckmäßig die Enden eines in der Stufe verankerten U-förmigen Eisens 2' bilden, das sich fast über die ganze Stufenlänge erstreckt. Die Enden der Bolzen 2 sind mit einem Schraubengewinde 2" versehen. In den unteren Teil der Stufe ist ein Arretierungsstift 3 eingebettet, welcher die Stufe ebenfalls zweckmäßig fast auf der ganzen Länge durchsetzt.
  • Der Stufenstein 4 ist vorteilhaft ein Betonstein, der in die Treppenhausmauer eingemauert wird. Entsprechend der Anordnung der Befestigungsbolzen 2 sind die Stufensteine 4 mit Löchern 5 versehen, die über ihre ganze Länge durchgehen. Auf der Innenseite sind diese Stufensteine mit einer größeren Aussparung 6 zur Aufnahme einer Unterlagsscheibe und einer Schraubenmutter versehen. Entsprechend dem Verankerungsstift 3 trägt der Stufenstein 4 in seinem unteren Teil eine Ausnehmung oder Bohrung 7, in welche dieser Arretierungsstift 3 zur Ausrichtung der Stufe eingreift.
  • An seiner vorderen unteren Kante ist jeder Stufenstein mit einer rechtwinkeligen Aussparung 8 versehen, mit welcher er beim Verlegen in der Mauer in die obere Ecke des jeweils unteren Stufensteines eingreift. Durch Einlegen von Leisten in diese Eingrifffsstelle kann die Steigung der Treppe entsprechend den Erfordernissen verändert werden. Gemäß Fig. 9 sind die Stufensteine fest ohne Zwischenlage von Leisten ineinandergefügt. Wesentlich ist, daß die Stufensteine genau waagerecht in die Treppenhausm.auer eingemauert werden, weil dadurch die waagerechte Lage der Stufen bestimmt wird. Bei der Montage derTreppewird der Stufenstein mit den Schraubenbalzen 2 in die Ausnehmung 5 eingeführt, wobei sich zugleich der Arretierungsstift 3 in die Bohrung 7 einlegen muß. Die Stufen werden dann an den Stufensteinen durch die Huttern festgeschraubt, die sich in die Aussparung 6 einlegen. Nach Festschrauben der Muttern wird die Aussparung zweckmäßig vergossen.
  • Damit der Teil der Schraubenbolzen 2, der zwischen Stufe und Stufenstein frei liegt, nicht rosten kann. kann eine Dichtung vorgesehen werden. Der Hohlraum rund um diese Dichtung und das Befestigungseisen wird mit einem Gemisch aus Zement. Wasser und Steinmehl ausgepreßt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Frei tragende, aus Einzelstufen aus Beton, Stein oder einer anderen geeigneten Masse zusaminengesetzte Treppe mit an einer Stirnseite der Stufen vorstehenden Teilen zur Befestigung an Stufensteinen, die in der Treppenhauswand verinauert und der Dicke der letzteren angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die massiv ausgeführten Stufensteine (4), gegen welche die Stufen (1) mit ihren Stirnseiten in an sich bekannter Weise stumpf anstoßen, iriit von einer Mauerseite zur anderen durchgehenden Löchern (5) zur Aufnahme der vorstehenden Teile (2) der Stufen (1) versehen und diese Teile (2) in ebenfalls an sich bekannter `'eise auf der den Stufen (1) abgekehrten Seite der Stufensteine (4) besonders verankert sind.
  2. 2. Treppe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile (2) der Stufen (1) aus zwei Schraubenbolzen bestehen. die die Endcn eines in die Stufen (1) eingebetteten U-förmigen Bügels bilden.
  3. 3. Treppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Löcher (5) der Stufensteine (4) in Aussparungen (6) zur Aufnahme der Verankerungsmuttern der Schraubenbolzen (2) enden.
  4. 4. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa als rechteckiges Prisma ausgebildeten Stufensteine (4) an ihrer vorderen unteren Ecke mit einer vorzugsweise rechtwinkeligen Aussparung (8) versehen sind, mit der sie formschlüssig in die obere Ecke der jeweils unteren Stufensteine eingreifen und die zur Einstellung der Treppensteigung dient.
  5. 5. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Stufen (1) in der waagerechten Lage zwischen ihnen und den Stufensteinen (4) Arretierungsmittel angeordnet sind.
  6. 6. Treppe nach Anspruch 5. dadurch gekemizeichnet. daß die Arretierungsmittel aus einem aus den Stufen (1) hervorstehenden Bolzen (3) bestehen, der unter den Schraubenbolzen (2) liegt und in eine Ausnehinung (7) des Stufensteines (4) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften NTr. 802 5-10, 914 54'7; britische Patentschrift \7r. 392 032; französische Patentschrift Nr. 730 935.
DEG15411A 1954-09-22 1954-09-22 Frei tragende, aus Einzelstufen aus Beton, Stein oder einer anderen geeigneten Masse zusammengesetzte Treppe Pending DE1021998B (de)

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DE2419949A1 (de) * 1974-04-25 1975-11-06 Kenngott Kg Bauteil
FR2298660A1 (fr) * 1975-01-25 1976-08-20 Adcance Treppenbau Reinhold Gm Procede de realisation d'escaliers a marches en consoles et element composite pour la mise en oeuvre
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