DE802540C - Freitragende Steintreppe - Google Patents

Freitragende Steintreppe

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DE802540C
DE802540C DE1948P0008555 DEP0008555D DE802540C DE 802540 C DE802540 C DE 802540C DE 1948P0008555 DE1948P0008555 DE 1948P0008555 DE P0008555 D DEP0008555 D DE P0008555D DE 802540 C DE802540 C DE 802540C
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DE
Germany
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stairs
shell
concrete
steps
frame
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Expired
Application number
DE1948P0008555
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English (en)
Inventor
Wilhelm Geyer
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

  • Freitragende Steintreppe Die Erfindung bezieht sich auf freitragende Treppen, insbesondere Treppen aus Kunststeinen u. dgl., und bezweckt, den Einbau solcher Treppen zu verbessern und damit den freitragenden Treppen neue und vielfältigere Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen. Solche Treppenbauformen sind bekanntlich wegen ihrer Leichtigkeit und wegen ihres eleganten Aussehens sehr geschätzt, konnten aber bisher nur beschränkt Anwendung finden, da man die Stufen gleichzeitig mit der Erstellung des Rohbaues mit einmauern mußte. Insbesondere für Treppen mit hochpolierten profilierten Stufen aus Kunststein oder auch solchen aus Naturstein war dies mit erheblichen Nachteilen verknüpft und brachte die Gefahr einer Beschädigung der Stufen während der restlichen Fertigstellung des Rohbaues mit sich, der man nur mit ganz besonderen Vorsichtsmaßregeln begegnen konnte. Man entschied sich daher meistens für die nachträgliche Unterbringung der Treppensteine, die jedoch bei dem bereits fertiggestellten Rohbau besondere Unterkonstruktionen und Tragkonstruktionen, z. B. Eisenbetonwangen, Eisen- oder Eisenbetonträger, erforderte und somit einen Verzicht auf die freitragende Treppe zugunsten bautechnisch schwererer Treppen bedeutete.
  • Die Erfindung bringt demgegenüber den Fortfall solcher Tragkonstruktionen bei zeitlich gleichliegenden Einbaumöglichkeiten, welche die Gefahren einer Beschädigung der Treppensteine vermeidet und sie trotzdem als freitragend anordnen läßt. Sie löst diese Aufgabe durch eine Teilung in eine beim Rohbau des Gebäudes vor sich gehende Vorbereitung des Einbaues, wobei die Treppensteine irgendwo gesichert lagern, und in den eigentlichen Einbau der Stufen, währenddem das Haus ausgebaut wird. Dies bedingt, da3 im Rohbau des Gebäudes bereits Betonrahmen o. dgl. vorgesehen werden, in deren Ausnehmungen die Ansätze der einzelnen Treppenstufen nach Erstellung des Rohbaues im Zuge der Fertigstellung der nunmehr ohne Verwendung von Schräggerüsten vor sich gehenden Verputzarbeiten eingemauert werden.
  • Die Bauleitung ist bei dieser Bauweise völlig frei, den geeignetsten Zeitpunkt des Einbaues der Treppen auszuwählen und zu bestimmen. Der Einbauvorgang selbst vollzieht sich dann ungewöhnlich schnell, so daß die Treppe binnen kurzer Fristen begehbar wird.
  • Weitere Erfindungsgedanken bestehen in der zweckmäßigen Ausbildung und Gestaltung der Einzelteile.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen freitragendenTreppe mitKunststeinstufen in zwei Abbildungen dargestellt, welche die Seitenansicht (Abb. i) und einen längs der Treppe geführten Schnitt (Abb. 2) zeigen.
  • Die Treppe besteht aus den in der üblichen Weise bewehrten Kunststeinen i von dreieckförmigem Querschnitt mit Auflageausschnitten 2. Die Eisenstäbe sind dabei mit 3 bezeichnet und je nach dem Material angeordnet, können unter Umständen aber auch fehlen bzw. bei Natursteintreppen durch größere Einspannquerschnitte ersetzt werden. Der dreieckförmige Querschnitt erstreckt sich über die ganze Breite und geht erst im Bereich der Einspannung des Freiträgers, das ist im Ansatz 4, in die entsprechende Zapfenform über, mit welcher er im Mauerwerk 5 befestigt ist.
  • Dieses Mauerwerk erhält dabei bereits im Rohbau meist bis zum späteren Verputz 6 durchgehende Aussparungen 7, in welche passende Betonrahmen 8 rohmauerbündig eingesetzt und bereits im Rohbau mittels Zement eingemauert werden. Es ist für jede Stufe i ein Betonrahmen 8 vorgesehen, und alle diese Rahmen 8, die serienmäßig hergestellt werden, reihen sich in Richtung der Treppe mittels in Nuten 9 eingreifender Ecken io in genauem Abstand aneinander. Jeder Rahmen 8 hat die dem etwas konischen Einbindeansatz 4 der Treppe i angepaßte Ausnehmung i i, die so lange offen bleibt, bis der Rohbau vollendet ist.
  • Diese Ausnehmung i i hat hier die Form eines Fünfecks, sie kann aber auch rechteckig, vieleckig, . kreisförmig usw. ausgeführt sein. Bei Verwendung von Eisen- oder Stahlblechrahmen kann man sogar die Dreieckform der Stufe in ihrem fast vollen Querschnitt bis zur Auflagekante 12 durchführen.
  • Ist die Gefahr einer Beschädigung der Stufen durch den rauhen Baubetrieb im wesentlichen vorbei, so wird im Zuge der Fertigstellung der Verputzarbeiten, die dabei ohne Schräggerüste erfolgen können, mit dem Einbau der Stufen, die beispielsweise noch im Herstellerwerk auf Abruf bereitliegen, begonnen und die Treppe sozusagen einmontiert. Die freien Enden i werden dabei auf einem Hilfsbalken aufgelagert, der später wieder entfernt wird. Nun steckt man die Stufenköpfe der Ansätze 4 in die Betonrahmen 8, verkeilt sie in der richtigen Lage und füllt die Zwischenräume mit schnell bindendem, hochwertigem Feinbeton 13 o. dgl. dicht aus. Nach einigen Stunden ist dann die Treppe bereits begehbar.
  • Das Montieren der Treppe ist in allerkürzester Einbauzeit möglich, da die Rahmen 8 vermöge ihrer Ausbildung Lage und Steigung der Treppe maßlich bereits bestimmen. Dabei geht das vorher erfolgende Einmauern der Rahmen 8 mit dem Hochführen des Rohmauerwerks ohne besondere Maßnahmen vor sich. In Verbindung mit einer serienweisen Herstellung-von Stufen und Rahmen ergibt diese Bauweise besondere Ersparnisse an Kosten, welche die Steintreppe sogar gegenüber der Holztreppe wettbewerbsfähig macht.
  • Selbstverständlich ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Montagetreppe nicht auf Kunststeine beschränkt, sondern auch mit Vorteil' auf Natursteintreppen oder mit solchen plattenförmigen Steinen verkleidete Treppen anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Freitragende Steintreppe, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohbau des Gebäudes Betonrahmen (8) o. dgl. vorgesehen sind, in welche die Treppenstufen (i) mit ihren Ansätzen (.1) nachträglich eingesetzt sind (Montagetreppe).
  2. 2. Treppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stufe (i) ein gesonderter Betonrahmen (8) im Mauerwerk angeordnet ist, der zwecks Einbindens mit den Nachbarrahmen mit entsprechend genuteten Formflächen (9, io) versehen ist.
  3. 3. Treppe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (i) mit im Querschnitt von der dreieckigen Stufenform abweichenden, vorzugsweise trapezähnlichen Ansätzen (4) versehen sind.
DE1948P0008555 1948-10-02 1948-10-02 Freitragende Steintreppe Expired DE802540C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021998B (de) * 1954-09-22 1958-01-02 Hans Gindner Frei tragende, aus Einzelstufen aus Beton, Stein oder einer anderen geeigneten Masse zusammengesetzte Treppe
DE969775C (de) * 1954-03-19 1958-07-17 Georg Reichert Treppe aus nebeneinanderliegenden, an der Oberseite stufenfoermig ausgebildeten Lauftraegern
DE1064229B (de) * 1957-08-16 1959-08-27 Auguste Buerkle Geb Buerkle Treppe aus Betonfertigteilen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969775C (de) * 1954-03-19 1958-07-17 Georg Reichert Treppe aus nebeneinanderliegenden, an der Oberseite stufenfoermig ausgebildeten Lauftraegern
DE1021998B (de) * 1954-09-22 1958-01-02 Hans Gindner Frei tragende, aus Einzelstufen aus Beton, Stein oder einer anderen geeigneten Masse zusammengesetzte Treppe
DE1064229B (de) * 1957-08-16 1959-08-27 Auguste Buerkle Geb Buerkle Treppe aus Betonfertigteilen

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