DE95385C - - Google Patents
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- DE95385C DE95385C DENDAT95385D DE95385DA DE95385C DE 95385 C DE95385 C DE 95385C DE NDAT95385 D DENDAT95385 D DE NDAT95385D DE 95385D A DE95385D A DE 95385DA DE 95385 C DE95385 C DE 95385C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/121—Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)
- G05D3/122—Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns) without modulation
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Die Anordnung ist im Gegensatz zu bisher bekannten (s. z. B. D. R. P. Nr. 82629) derartig
getroffen, dafs das in bekannter Weise auf Stromlosigkeit arbeitende Schaltwerk sich am
Empfänger befindet und mechanisch (zwangläufig) mit der Steuerungsachse gekuppelt ist.
Die Rückmeldung zum Commandeur geschieht durch einen einfachen Anzeigeapparat, bei welchem
vom Schaltwerk keine Arbeit zu leisten ist. Der Commandeur ist also, bei etwaiger
Betriebsstörung, die doch bei der Benutzung von Starkstromschlufsstücken, namentlich von
solchen mit schwerer Reibung durch Schaltwerke nicht ausgeschlossen ist, sofort über den
Stand der Steuerung unterrichtet. Das Schaltwerk des Starkstromschiufsstückes selbst arbeitet
in der weiter unten angegebenen Form unter so geringer Reibung, dafs ein Fehler ausgeschlossen
ist, ohne dafs der Stromverbrauch zur Bewegung des Schaltwerkes eine zulässige Grenze, überschreitet. Die drei Starkstromleitungen
vom Commandostand bis zum entfernten Motor fallen fort. An Stelle derselben
tritt eine Rückleitung für den Anzeigeapparat.
In der Figurentafel ist für die elektrische Schaltwerkübertragung eine solche nach Patent
Nr. 16120 gewählt. Die Leitungen Z1Z2^3
können entsprechend mit Z4 Z5 Z6 vereinigt werden,
so dafs statt der sechs Leitungen nur drei vorhanden sind.
Bei einem gewöhnlichen Klinkenmechanismus würden nur drei Leitungen nöthig sein.
Die Stromschlufsstücke c c des Signalgebers sind derartig geschaltet, dafs die rechts vom
Hebel befindlichen Stromschlufsstücke
55; 40; 25; 10 mit Z1
50; 35; 20; 5 mit Z2
45; 3°; 1Si ° mit J35
die links von H1 befindlichen Stromschlufsstücke
. 5; 20; 35; 50 mit Z1
10; 25; 40; 55 mit Z2
15; 30; 45; mit Z3
15; 30; 45; mit Z3
und so mit den entsprechenden Elelektromagneten 1, 2, 3 in Verbindung stehen.
In der gezeichneten Stellung steht der Hebel auf dem Stromschlufsstück O, es würde also
der Anker A1 von dem Elektromagneten 3 angezogen sein.
Beim Verstellen des Hebels UT1 nach der
einen oder der anderen Richtung wird der Anker A1 am Empfängerapparat auf Grund der
angegebenen Schaltung eine der Drehungs-'richtung des Hebels UT1 entsprechende Richtung
annehmen.
Um die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung näher zu erläutern, soll dieselbe an
Hand eines bestimmten Beispiels erklärt werden.
Verstellt man den Hebel H1 beispielsweise
um sieben, Stromschlufsstücke nach rechts, so dafs er auf' das mit 35 bezeichnete Stromschlufsstück
zu stehen kommt, so durchläuft der Strom der Reihe nach vorstehend beschriebener
Schaltung entsprechend die Leitungen Z1 Z2 Z3. Der Anker springt hierbei für jedes
Stromschlufsstück um 60° weiter, bei .sieben Stromschlufsstücken also 7 X 60 °. Durch
eine Schneckenübertragung wird nun diese Drehung auf eine Federspannung übertragen,
deren Vorspannung dem Mafse der Ankerdrehung entspricht. Hört der Stromschlufs auf,
so kann die Schnecke, da sie nicht rückläufig ist, nicht zurück und die Feder bleibt vorgespannt.
In vorliegendem Beispiel würde die Spule 2 zuletzt erregt werden und der Anker sich bei dieser feststellen.
Diese Vorgänge entsprechen der bekannten Anordnung des Patentes Nr. 16120.
Die Rechtsdrehung des Ankers A1 wird durch
eine rechtsgängige Schneckenübertragung U1 und durch eine Zahnradübersetzung U2 auf die
in starrer Verbindung mit einander stehenden Stromschlufsarme C1 C2 übertragen.
Infolge der Rechtsdrehung der Stromschlufsarme wird C2 in Stromschlufs mit H gebracht,
wodurch die Motorleitung LLL derart geschaltet wird, dafs die Steuerwelle und der mit
ihr zwangläufig gekuppelte Hebel H ebenfalls nach rechts bewegt werden.
Die Bewegungsdauer des Hebels H hängt, wie schon erwähnt, von der Spannung
einer zwischen U1 und U2 eingeschalteten
Feder F ab.
Diese Feder F wird durch die Drehung des Ankers A1 um einen gewissen Betrag vorgespannt,
welcher genau der Drehung des Hebels H1 von ο bis 3 5 entspricht. Der Stromschlufsarm C2
wird also nur; so weit dem sich drehenden Hebel H folgen, als die Vorspannung der
Feder F ausreicht. Ist dieselbe gleich Null geworden , so bleiben die Stromschlufsarme
stehen, der Hebel H, geht, durch den Motor getrieben, noch eine kleine Strecke weiter, löst
sich von dem Stromschlufsstück C2 ab, die Motorleitung wird unterbrochen und Hebel H
infolge dessen auf Stellung 32 des Empfängers stehen bleiben.
Auf seinem Wege macht der Hebel H mit den Ringabschnitten c c Stromschlufs und bewegt
so in gleicher Weise, wie oben beschrieben, vermittelst elektrischer Uebertragung
den Anker A2 und Zeiger Z des Commandoapparates.
Es bedarf wohl kaum noch der besonderen Erwähnung, dafs bei Linksdrehung des
Hebels H1 in entsprechender Weise, wie oben beschrieben, das Steuer eine Drehung nach
links erfährt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur elektrischen Bewegung des Steuerruders, dadurch gekennzeichnet, dafs
das Starkstromschaltwerk zum Betriebe des Steuermotors sich in directer mechanischer
Verbindung mit dem Motor und Steuer befindet und vom Commandoapparat aus durch eine einfache Hebelstellung mittelst
eines Schwachstromes elektrisch in Thätigkeit gesetzt wird.
2. Vorrichtung zur elektrischen Bewegung des Steuerruders nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die gleichzeitige Anwendung eines federnden Zwischengliedes zwischen Schaltwerk und Stromschlufshebel H.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE95385C true DE95385C (de) |
Family
ID=366631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT95385D Active DE95385C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE95385C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745278C (de) * | 1940-05-11 | 1944-04-19 | Siemens Ag | Einrichtung zur Fernverstellung von Windanzeigern und an deren verstellbaren Organen um einen beliebigen Verstellwinkel |
US2530750A (en) * | 1948-01-29 | 1950-11-21 | Yardeny | Two wire follow-up system |
DE761301C (de) * | 1941-10-09 | 1954-04-29 | Lorenz C Ag | Elektrische Antriebseinrichtung fuer eine in schrittweise Drehbewegung zu versetzende Welle, insbesondere fuer die stufenweise Einstellung von Reguliervorrichtungen |
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- DE DENDAT95385D patent/DE95385C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745278C (de) * | 1940-05-11 | 1944-04-19 | Siemens Ag | Einrichtung zur Fernverstellung von Windanzeigern und an deren verstellbaren Organen um einen beliebigen Verstellwinkel |
DE761301C (de) * | 1941-10-09 | 1954-04-29 | Lorenz C Ag | Elektrische Antriebseinrichtung fuer eine in schrittweise Drehbewegung zu versetzende Welle, insbesondere fuer die stufenweise Einstellung von Reguliervorrichtungen |
US2530750A (en) * | 1948-01-29 | 1950-11-21 | Yardeny | Two wire follow-up system |
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