DE953332C - Durchlauf-Paternoster-Backofen fuer Weissgebaeck - Google Patents

Durchlauf-Paternoster-Backofen fuer Weissgebaeck

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DE953332C
DE953332C DEB3952A DEB0003952A DE953332C DE 953332 C DE953332 C DE 953332C DE B3952 A DEB3952 A DE B3952A DE B0003952 A DEB0003952 A DE B0003952A DE 953332 C DE953332 C DE 953332C
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DE
Germany
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oven
paternoster
oven according
baking
heating system
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Expired
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DEB3952A
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English (en)
Inventor
Hans Bangemann
Friedrich Beyer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/42Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
    • A21B1/46Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces suspended from an endless conveyor or a revolving wheel

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Durchlauf-Paternoster-Backofen für Weißgebäck Die Erfindung betrifft einen Durchlauf-Paternoster-Backofen für Weißgebäck, der es ermöglicht, den Backvorgang kontinuierlich auszuführen.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Backofen aus zwei aufeinander- bzw. ineinandergesetzten Aggregaten, nämlich der Heizanlage und dem Triebwerk, wobei das Triebwerk, das die Heizanlage kranzförmig =gibt, aus einem Paternosterträger mit mehreren Paternostern besteht, die die Heizanlage umkreisen, während die an den Paternostern angebrachten Backbleche gleichzeitig die übliche Aufundabbewegung des, Paternosters ausführen.
  • Die Vorteile gegenüber dem Bekannten liegen dabei in einer bedeutenden Mehrleitung, einer bequemeren und billigeren Behandlung des Gebäck: beim Backvorgang, in einer kurzen An'hedzzeit, in geringen Betriebskosten und schneller Bereitschaft, Durch stufenlose Regelung ist jede Backzeit einstellbar. Für die Bedienung ist nur eine Person und keine Fachkraft erforderlich. Durch die runde Form ist der Platzbedarf gering. Die Um- oder Einbaukosten sind gering, weil der Ofen transportabel ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbelspiel. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das Triebwerk, Fig. z eine Seitenansicht der Heizanlage, teilweise aufgeschnitten, Fig. 3 einen Querschnitt nach. Schnittlinie A-B, Fig. q. einen Querschnitt durch die Heizanlage. Fig. 5 eine Gesamtansicht des Backofens.
  • Der Durchlauf-Paternoster-Backofen besteht au: zwei aufeinandergesetzten Aggregaten, und zwar dei Heizanlage und dem Triebwerk. Die Heizanlage wird durch einen Doppelmantel aa und b aus Kieselgur und Schamotte gegen Wärmeverlust isoliert. Sie weist drei Brennerräume c, d, e auf. In jedem Brennerraum befindet sich bei der hier entwickelten Heizanlage ein Gasbrenner in bekannter Ausführung. Die Regulierung der Heizflammen wird durch von außen zu bedienende Regullerungshähne f vorgenommen. Die erforderliche Verbrennungsluft strömt durch die Luftregulierungsschleber ;, 1t, j fin den Brennerraum. Die Heizgase steig-en auf der einen Seite des durch eine Zwischenwand L in zwei Kammern geteilten Heizrohres h hoch bis gegen den oberen Deckelverschluß des Rohres und werden dann nach unten abgelenkt und nehmen ihren Weg durch die Abgasräume m und a zum Kamin. Durch starke Ausmauerung des Untergestells mit Schamotte ist eine große Wärmespeicherung und dadurch Wärmeabgabe gewährleistet. Das Heizrohr h besteht aus Eisen- bzw. Stahlblech, wodurch eine schnelle Erwärmung des Backofenraumes gesichert ist. Ein eventuelles Rückschlagen unverbrannter Gase in den Brennerraum wird durch die Gitter o an der Brennerkammer verhindert. Die Reinigung erfolgt durch Klappenöffnungen 26 in dem Doppelmantel a, b. Natürlich kann die Heizanlage auch mixt einer elektrischen Heizung oder mit einer Kohlen-bzw. Rohölheizanlage versehen sein. Das Triebwerk befindet sich in dem Backraum, welcher auch ,einen aus Kieselgur und Schamotfieausmauerung bestehenden Doppelmantel i und 2 aufweist, der gegen Wärmeverlust schützt.
  • Nach oben hin ist der Backraum durch einen Deckel 3 mit Kiesoelgurauflage ebenfalls abgedichtet. Das Triebwerk besteht aus dem Paternosterträger ¢, welcher je nach Größe dies Ofens vier oder sechs Paternoster trägt. Abgestützt werden die Arme des Trägers durch Laufrollen 5, die auf den Zahnradträger 6 auflaufen. Der Antrieb des Trägers erfolgt durch die Welle 7 über das Schneckenrad 8 und die Schnecke 9 mittels der Welle io und der Scheibe i i von einem Elektromotor aus.
  • Der Paternoster trägt die .einzelnen Backbleche 12, die drehbar in den einzelnen Kettengliedern 13 angebracht sind und infolge Anbringung eines Gewichtes immer in waagerechter Haltung verbleiben. Die Backbleche bestehen aus Eisenblech und sind mit einer Schamotte- oder Lehmauflage versehen. Die endlose Paternosterkette 13 mit den Backblechen läuft über zwei Kettenräder 14, 15. Dieselben befinden sich an den einzelnen Armen des Paternosterträgers q., woran das Kettenrad i q. drehbar angebracht ist und durch die Kette i3 mitgenommen wird. Das Kettenrad 15 ist in dem Träger gelagert und besitzt am Ende der Lagerwelle ein Schneckenrad 16, welches mit der Schnecke 17 im Eingriff steht. Die Schneckenwelle trägt am unteren Ende ein Stirnzahnrad 18, welches in den Zahnkranz 6 eingreift. Der Zahnkranz 6 ist auf dem Boden des Ofens befestigt und nicht drehbar. Durch Drehen des Trägers rollen die Stirnräder 18 auf dem Zahnkranz 6 ab, drehen sich und übertragen die Bewegung über die Schnecke 17, das Schneckenrad 16 auf das Paternosterrad 15, welches nun die Paternosterkette 13- m.it den Backblechen 12 fortlaufend bewegt.
  • Das durch eine Türöffnung im Mantel i, 2 auf die Backbleche gelegte Backgut wandert nun innerhalb der vorgeschriebenen Backzeit, die mittels eines zwischen Antriebsmotor und Riemenscheibe i i geschalteten, stufenlos regelbaren Getriebes eingestellt ist, im Ofen von unten nach oben und wieder nach unten, wo es nach Fertigstellung automatisch durch selbständiges Kippen des Backbleches durch eine im Boden des Ofens vorhandene Öffnung 19 in einen .Behälter fällt. Durch das fortlaufende Weiterbewegen der Trägerarme kommt ein neues, leeres Backblech vor die Beschickungsöffnung, und so kann der Ofen fortlaufend beschickt werden, wobei die Entleerung selbsttätig vor sich geht. Ist alles Backwerk eingelegt, so arbeitet der Ofen selbständig weiter, bis das letzte Backblech leer ist und der Ofen abgeschaltet ist.
  • Für die Erzeugung des notwendigen Schwelldampfes ist der Schwellapparat 2o an der Decke angebracht und wird in bekannter Weise mittels einer Ringleitung 21 von außen mit Wasser versorgt. Der notwendige Schwellabzug steht mit einem dichtschließenden Schieber mit der Kaminleitung 22 in Verbindung. Das eventuell entstehende überwasser wird durch eine nach außen geführte Überwasserleitung 23 abgeführt. Für das Beobachten des Backprozesses sind im Ofenmantel Schaulöcher 2¢ vorgesehen sowie auch ein Pyrometer 25, das die Kontrolle der notwendigen Backtemperaturen gestattet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchlauf-Paternoster-Backofen für Weißgebäck, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus zwei aufeinander- bzw. ineinandergesetzten Aggregaten, nämlich der Heizanlage und dem Triebwerk, besteht, wobei das Triebwerk, das die Heizanlage kranzartig umgibt, aus einem Paternosterträger (q.) mit mehreren Paternostern besteht, die die Heizanlage umkreisen, während die an den Paternostern angebrachten Backbleche (12) gleichzeitig die übliche Aufundabbewegung des Paternosters ausführen. z. Backofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizanlage aus einem Doppelmantel (a, b) besteht, der mit Kieselgur und Schamotte isoliert ist und in welchem drei Brennerräume (c, d, e) angeordnet sind, die mit Gasheizbrenner oder sonstigen Heizvorrichtungen ausgerüstet sind, und daß von dieser Feuerung aus ein Eisenrohr (k) nach oben geht, das durch eine Ww -id (L) in zwei Kammern geteilt ist und oben durch einen Deckel verschlossen ist. 3. Backofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Heizanlage Luftregulerungsschieber (g, h, j) vorgesehen sind, durch welche die Verbrennungsluft in den Brennerraum gelangt, während die Heizflammen mittels von außen bedienbarer Regulierhähne (f ) ,entsprechend geregelt werden können. q.. Backofen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Brennerkammern Gitter (o) vorgesehen sind zwecks Verhütung des Rückschlagens unverbrannter Gase in den Brennerraum. 5. Backofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Backraum von einem Doppelmantel (i, 2), der aus Kieselgur und Schamotteausmauerung besteht, umgeben ist und oben durch einen Deckel (i3) mit Kieselgurisolierung abgeschlossen ist. 6. Backofen nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk aus einem Paterno.sterträger (q.) besteht, welcher je nach Größe des Ofens vier oder sechs Paternoster trägt, wobei die Arme durch Laufrollen (5) abgestützt werden, die auf den Zahnradträger (6) abrollen, während der Antrieb des Trägers durch die Welle (7) über Schneckenrad (8) und Schnecke (9) mittels der Welle (i o) und Scheibe (i i) von einem Elektromotor erfolgt. 7. Backofen nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Backbleche (12) drehbar in den einzelnen Gliedern der Paternosterkette (13) angebracht sind und durch Anbringung eines Gewichtes immer in waagerechter Haltung verbleiben. B. Backofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Backbleche (12) mit einer Schamotte- oder Lehmauflage versehen sind. 9. Backofen nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (6) auf dem Boden des Ofens befestigt ist und daß durch Drehen des Trägers (¢) die Stirnräder (i6) jedes Paternosters auf den Zahnkranz (6) abrollen. i o. Backofen nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines zwischen Antriebsmotor und Raemenscheibe (i i ) geschalteten, stufenlos regelbaren Getriebes die Backzeit bzw. die Bewegungsgeschwindigkeit der Backbleche (12) im Backraum reguliert werden kann. i i. Backofen nach einem der Ansprüche i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Backbleche (12), sobald sie über einer im Ofenboden vorgesehenen Öffnung (i 9) angelangt sind, selbsttätig kippen und die Backware in den vorgesehenen Behälter befördern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 575 829.
DEB3952A 1950-05-27 1950-05-27 Durchlauf-Paternoster-Backofen fuer Weissgebaeck Expired DE953332C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009017610A1 (de) 2009-04-15 2010-10-21 Gemkow, Stefan, Dipl.-Ing. Behandlungstunnel, insbesondere zum Betrieb bei hohen oder niedrigen Temperaturen und/oder in Schutzgasatmosphäre und zugehöriges Behandlungsverfahren
US20190075826A1 (en) * 2017-09-14 2019-03-14 Campbell Soup Company Electromagnetic wave food processing system and methods

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE575829C (de) * 1927-12-25 1933-05-03 Johann Leonhard Mennicken Gasbeheizter Backofen mit Warentraegern

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