DE953176C - Schaltungsanordnung zur Ruhedaempfungs-Einstellung bei WT-Kanal-Modulatoren - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Ruhedaempfungs-Einstellung bei WT-Kanal-ModulatorenInfo
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- DE953176C DE953176C DEL20053A DEL0020053A DE953176C DE 953176 C DE953176 C DE 953176C DE L20053 A DEL20053 A DE L20053A DE L0020053 A DEL0020053 A DE L0020053A DE 953176 C DE953176 C DE 953176C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/52—Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
- H03C1/54—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
- H03C1/56—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
- H03C1/58—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/04—Modulator circuits; Transmitter circuits
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 29. NOVEMBER 1956
L 20053 Villa/21a1
ist als Erfinder genannt worden
Zusatz zum Patent 921
Im Patent 921 947 ist eine Schaltungsanordnung
beschrieben, die es ermöglicht, durch einfache Maßnahmen die Ruhedämpfung eines WT-Kanal-Modulators
auf hohe oder niedrige Werte einzustellen. Dies geschieht dutch wahlweise Steuerung der
nichtlinearen Schaltelemente. Der Ausgang des Modulators kann mit einfachen Mitteln sowohl für
den Ruhezustand als auch für die betriebsmäßige Steuerung an den Verbraucher angepaßt werden.
Die Ruhedämpfung des Modulators wird mit Hilfe einer geeigneten Vorspannung aus einer
Gleichspannungsquelle eingestellt, die der Steuergleichspannung überlagert wird. In Fig. 1 ist die
grundlegende Schaltung noch einmal dargestellt. Die Vorspannung wird der Amtsbatterie B1 oder
B-2 entnommen. An dem Widerstands3, der in
Reihe mit einem Widerstand R1 von etwa gleicher
Größe liegt, fällt eine Spannung ab, die als Vorspannung den nichtlinearen Widerständen R1 und
Rq des Modulators zugeführt wird. Der Stromkreis für diese Vorspannung wird über den Schalter V,
den Widerstand Rv und dieParallelschaltung der Widerstände Rq, Rk, R3 und Rx über die fr-Ader
nach Masse geschlossen. Der Widerstand Rv wird so hochohmig gewählt, daß er den im Betrieb über
die a- und &-Ader fließenden Steuerstrom nicht merklich beeinflußt.
Da die Verbindung nach Masse grundsätzlich über die &-Ader hergestellt werden muß, d. h. der
Modulator selbst erdfrei aufgebaut sein muß, hat
diese bereits vorgeschlagene Schaltungsanordnung die Eigenheit, daß bei einer Unterbrechung der b-Ader
der Gleichstromkreis, der die Modulatorwiderstände R ι und Rq enthält, aufgetrennt wird,
so daß im Wechselstrompfad eine mittlere Dämpfung zwischen Generator und Ausgang liegt, was
zur Folge hat, daß die Lage des zugehörigen Empfangsrelais Undefiniert ist.
Um den Modulator auch bei Störung der an ίο Erde liegenden &-Ader in einem bestimmten Ruhezustand
zu halten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Amtsseite der &-Ader durch einen
derart bemessenen Widerstand mit der Batterie zu verbinden, daß bei Unterbrechung der 6-Ader
durch die Modulatorwiderstände ein Strom solcher Größe und Richtung fließt, daß der Modulator die
gewünschte Ruhedämpfung hat. Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Figuren näher erläutert.
ao Fig. ι zeigt, wie bereits erläutert, eine Schaltung
nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 stellt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
dar;
Fig. 3 zeigt eine Änderung zur Verminderung der Rückwirkung auf den Ortsstromkreis.
Die Schaltung nach Fig. 2 und ihre Funktion entspricht im wesentlichen der nach Fig. 1, die
oben kurz erläutert wurde, soweit e& der Anmeldungsgegenstand erforderlich macht. Zusätzlich
weist die Anordnung nach Fig. 2 den Widerstands' auf, der über den Schalter V entweder mit
dem positiven oder dein negativen Pol der Batterie B
verbunden ist, je nachdem man eine große oder kleine Ruhedämpfung wünscht.
In der Figur ist der Widerstand Rv' mit dem Minuspol der Batterie verbunden und Rv mit dem
Pluspol. Bei einer Unterbrechung der α-Ader fließt in dem besprochenen Sinne ein Strom durch den
Modulator, so daß die Längswiderstände R1 niederohmig,
die Querwiderstände Rq hochohmig werden, und ein Signalstrom in die Fernleitung übertragen
wird. Bei einer gleichzeitigen Unterbrechung der a- und &-Ader fließt der Strom anstatt über die
&-Ader nunmehr über den Widerstand Rv' und die in Reihe mit der Batterie B1 liegende Batterie B 2.
Durch die Reihenschaltung der Widerstände Rv und Rv' und den Modulator fließt der gleiche Strom
wie bei der Unterbrechung von nur einer Ader, da die gesamte Spannung in diesem Falle ebenfalls
doppelt so groß ist.
Die Batterien B1 und B 2. liegen auch bei einer
Unterbrechung nur der &-Ader in Serie. Der Strom fließt jetzt vom Pluspol der Batterie Bx einmal
über die α-Ader, die Widerstände R1 und Rv' zum
Minuspol der Batterie B 2 und andererseits über den Widerstand Rv, durch den Modulator und
dann durch Rv' zum Minuspol von B 2. Der Modulator wird durch diesen Strom in dem gewünschten
Ruhezustand gehalten.
Wenn der Schalter / im Augenblick der Unterbrechung an der Batterie B 2 liegt, anstatt, wie
bisher angenommen, an der Batterie B1, ändern
sich, da die Widerstände R1 und R 3 sich nur
wenig unterscheiden, die Ströme durch die Gleich- - richter des Modulators auch, sehr wenig, so daß die
Längswiderstände niederohmig, die Querwiderstände hochohmig sind, die Durchlaßdämpfung
wie bei dem vorher beschriebenen Fall klein ist, und das Signal auf die Leitung gelangt.
Bei Umschaltung der.Schalter V und V werden
die Längswiderstände R1 bei Unterbrechung der
α-Ader oder &-Ader oder beider Adern hochohmig, die Querwiderstände Rq niederohmig, so daß kein
Signal auf die Leitung gelangt, wie es dem Zustand mit großer Ruhedämpfung entspricht.
In solchen Fällen, wo auf der Leitung durch Induktion von benachbarten Starkstromleitungen
eine unzulässig hohe Induktionsspannung entsteht, werden gelegentlich als Ortsstromquellen getrennte
erdfreie Batterien verwendet. Es empfiehlt sich dann, die Vorspannung für die Einstellung der
Ruhedämpfung der Amtsbatterie zu entnehmen. Bei einer Unterbrechung der α- oder &-Ader ist dann
nur die Vorspannungsbatterie für die Durchlaßbzw. Sperrdämpfung des Modulators maßgebend.
Soll verhindert werden, daß der Modulator einen durch die zusätzliche Steuerung bedingten kleinen
Strom an die Ortsleitung zurückliefert und in einem Ortskreismeßinstrument eine Unsymmetrie
der Steuerströme vortäuscht, wird der Wider- go stand Rv' der Fig. 2 in die beiden Widerstände Rv"
aufgeteilt, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Dadurch wird der die Zellen steuernde Strom kleiner und
die Rückwirkung auf den Ortskreis auf eine vernachlässigbare Größe verringert.
In der der Fig. 2 oder 3 entsprechenden Anordnung wird von seiten des Modulators keine Forderung
an den Erdpunkt der die Steuerspannung liefernden Stromquelle gestellt. Es ist belanglos, an
welchem Potential oder ob sie überhaupt geerdet ist.
Darüber hinaus hat die Schaltung den Vorteil, daß der Modulator sowohl durch einfache Umpolung
der Gleichrichterzellen als auch durch die Umpolung der Ortskreisleitung von Ruhestrom- auf
Arbeitsstrombetrieb umgeschaltet werden kann und daß die Ruhedämpfung unabhängig von der
Einstellung des Arbeitsverfahrens (Ruhe- oder Arbeitsstrom) gewählt werden kann.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Ruhedämpfungseinstellung bei Wechselstromtelegrafiemodulatoren
nach Patent 921947, dadurch gekennzeichnet, daß die Amtsseite der &-Ader
durch eimern solchen Widerstand (Rv1) mit der
Batterie verbunden ist, daß bei Unterbrechung der fe-Ader durch die nichtlinearen Modulatorwiderstände
(Rq und Rl) ein Strom solcher Größe und Richtung fließt, daß der Modulator
die gewünschte, Ruhedämpfung hat.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (Rv') in zwei Widerstände (Rv") aufgeteilt
ist, die parallel zu den nichtlinearen Querwiderständen (Rq' und Rq") des Modulators
angeordnet sind, und daß die. Zuleitung zur Batterie in der Mitte der beiden Widerstände
(Rv") angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung
für die Einstellung der Ruhestromdämpfung und die Steuerspannung getrennten Batterien entnommen werden können, wobei
die steuernde Batterie beliebig geerdet sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 6D9 507/215 4.56 (609 694 U. 56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL20053A DE953176C (de) | 1952-10-16 | 1954-10-02 | Schaltungsanordnung zur Ruhedaempfungs-Einstellung bei WT-Kanal-Modulatoren |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2822421X | 1952-10-16 | ||
DEL20053A DE953176C (de) | 1952-10-16 | 1954-10-02 | Schaltungsanordnung zur Ruhedaempfungs-Einstellung bei WT-Kanal-Modulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE953176C true DE953176C (de) | 1956-11-29 |
Family
ID=25985070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL20053A Expired DE953176C (de) | 1952-10-16 | 1954-10-02 | Schaltungsanordnung zur Ruhedaempfungs-Einstellung bei WT-Kanal-Modulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE953176C (de) |
-
1954
- 1954-10-02 DE DEL20053A patent/DE953176C/de not_active Expired
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