DE953050C - Vorrichtung zum Begrenzen des Fadenballons fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Begrenzen des Fadenballons fuer Ringspinn- und RingzwirnmaschinenInfo
- Publication number
- DE953050C DE953050C DEE10503A DEE0010503A DE953050C DE 953050 C DE953050 C DE 953050C DE E10503 A DEE10503 A DE E10503A DE E0010503 A DEE0010503 A DE E0010503A DE 953050 C DE953050 C DE 953050C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- supports
- spinning
- limiting
- thread balloon
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/42—Guards or protectors for yarns or threads, e.g. separator plates, anti-ballooning devices
- D01H1/427—Anti-ballooning cylinders, e.g. for two-for-one twist machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1956
E 10503 VII/?6c
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Begrenzen des Fadenballons, die aus einem
von Stützen getragenem Begrenzungsring besteht.
Fadenballoneinschnürungsringe sind in vielseitiger Ausführung und Anordnung bekannt. Werden
mehrere Begrenzungsringe aus Stahldraht in bestimmter Entfernung voneinander angewendet, so
wird zumeist der untere im Takt mit der Bewegung der Ringbank und der obere in ähnlicher Weise wie
die Fadenführeröse bewegt. Die Begrenzungsringe sind dann an waagerechten Schienen oder senkrechten
Stangen und scharnierartig angelenkten Haltern befestigt. Diese vielen auf oder hinter der
Ringbank angebrachten Teile sind störend im Betriebe und neigen außerdem zur Schnuitz- und
Spinnflugansammlung, wodurch sie zu einer Quelle fortwährender Störungen werden.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, wenigstens einen Begrenzunigsrimg am einer Stütze zu befestigen,
die neben jedem oder zwischen zwei Spinn- bzw. Zwirnringen auf der Ringbank sitzt.
Dieses Anbringen von Stützen hat sich in der Praxis überhaupt nicht durchsetzen können, weil
jeder auf der Ringbank befestigte Teil seine Sauberhaltung und die Arbeit der Bedienungsperson
im allgemeinen behindert.
Bei allen bisher bekannten Anordnungen ist es bei der Montage und fortlaufend' im Betriebe er-
forderlich, die Ringe zu zentrieren, d.h. sie in eine genaue konzentrische Lage zur Spinnspindelachse
zu bringen. In der Praxis wird stets die Spindel nach dem Spinnring ausgerichtet; dann
erst erfolgt das Einstellen der Fadenführeröse und der Begrenzungsringe mit Hilfe besonderer Hilfswerkzeuge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ringbank von allen Teilen zur Befestigung der Begrenzungsringe,
die zur Schmutz- und Spannflugansammlung neigen, zu befreien und das zeitraubende
Zentrieren dieser Ringe überflüssig zu machen.
Um dies zu erreichen, ist ein Begrenzungsring vorgesehen, dessen Stützen auf einer flachen,
kreisförmigen, von dem Spinn- bzw. Zwirnring auf der Ringbank festgehaltenen Scheibe, deren
Innendurchmesser der Bohrung der Ringbank entspricht, befestigt sind.
Auf diese Weise wird die Vorrichtung mit dem Begrenzungsring durch den Spinn- bzw. Zwirnring
zwangläufig zentriert, und alle Handgriffe und Hilfswerkzeuge zur genauen Einstellung dieser
Ringe entfallen.
Damit aber auch die Flugreiniger für den Ringläufer z. B. an Baumwoll- und Zellwoll-Ringspinnmaschinen
entbehrlich werden und daher beseitigt werden können, sind die Stützen, die den Begrenzungsring tragen, selbst als Flugreiniger
ausgebildet. Dies wird dadurch erreicht, daß die dem Spinnring zugekehrten bzw. der Ringläuferbewegung
entgegengestellten Kanten mindestens bis in der Höhe des Ringläufers schärfkantig sind.
Gemäß der Erfindung werden vorzugsweise zwei Stützen vorgesehen; es ist aber auch möglich, nur
eine Stütze oder mehr als zwei anzuordnen. Bei der Verwendung von zwei Stützen ist es vorteilhaft,
diese jeweils um i8o° gegeneinander versetzt an der flachen Scheibe anzuordnen.
Die Art der Verbindung des Begrenzungsringes an den Stützen kann fest oder lösbar oder auch in
der Höhe einstellbar sein. Dies kann mit Hilfe von Befestigungsbolzen geschehen, die durch Schlitze
oder Bohrungen in den Stützen hindurchgeführt und in die Ringe eingeschraubt sind. Es können
dazu auch Laschen oder Klauen od. dgl., die der Führung der Stützen dienen und Klemmschrauben
aufweisen, verwendet werden.
Flugreiniger für den Ringläufer sind bekannt und werden üblicherweise auf die Ringbank in
einer solchen Entfernung neben dem Spinnring aufgeschraubt, daß ihre scharfe, der Bewegung des
Ringläufers entgegengerichtete Kante den am Läufer anhaftenden Flug abstreift, ohne seinen
Lauf zu beeinträchtigen. Damit die scharfkantigen Stützen ihre besondere Aufgabe als Flugreiniger
für den Ringläufer erfüllen, sind sie dementsprechend einzustellen.
In den Fig. ι bis 6 ist der Gegenstand der Er-
findung an Hand einiger Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt den Ballonbegrenzer in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 2 die Befestigung des Ballonbegrenzers auf der Ringbank durch den Spinn- bzw. Zwirnring;
Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Befestigungsmöglichkeiten des Begrenzungsringes an den
Stützen.
Die - Vorrichtung besteht, wie Fig. 1 erkennen läßt, aus der flachen, im wesentlichen ringförmigen
Scheibe 1, deren Innendurchmesser der Bohrung der Ringbank entspricht, an der Stützen -2, vorzugsweise
durch Schweißen, angebracht sind. Die Stützen 2 tragen den Fadenballonbegrenzungsring
3, der fest oder lösbar mittels Schrauben 4 mit diesen verbunden sein kann. So ist es z. B.
zweckmäßig, am oberen Teil der Stützen 2 eine Anzahl Löcher 5 vorzusehen, um die Höhenlage
des Begrenzungsringes verändern und so den verschiedenen Hubhöhen der Ringbank anpassen zu
können. Zum Einführen des Fadens hat der Ring in üblicher Weise einen schrägen Schlitz 6 oder,
wie in Fig. 2 gezeigt, einen senkrechten Schlitz 6'.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Vorrichtung auf der Ringbank 9; der Innendurchmesser der
Scheibe 1 entspricht der Bohrung der Ringbank 9 für die Spinn-Zwirnringe 7. Die Scheibe 1 liegt
zwischen der Ringbank 9 und dem üblicherweise am Spinn- bzw. Zwirnring vorhandenen Bund 8.
Zum Befestigen des Spinn- bzw. Zwirnringes ist wie üblich die Schraube 9' oder eine Klemmeinrichtung
vorhanden; mit ihr wird zugleich die erfindungsgemäße Vorrichtung gehalten. Da der Begrenzungsring
3 bei der Anfertigung· mittelachsengleich zur Scheibe 1 angebracht wird, entfällt das
sonst notwendige Zentrieren des Einengungsringes.
Um die Reinigung des Ringläufers von anhaftendem
Flug .izu erreichen, sind die der Ringläuferbewegung entgegengestellten Kanten 10 der Stützen
2 mindestens bis in der Höhe des Ringläufers scharfkantig ausgebildet und entsprechend der Stellung
von Flugreinigern nahe am Ringläufer angeordnet.
Gemäß Fig. 3 erfolgt die Befestigung des Ringes 31 an den Stützen 21 mit Hilfe der Lasche 11,
die zum Verklemmen eine Rändelschraube 12 trägt.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 werden die Stützen 22 zwischen Klauen 13 geführt. Das Festklemmen
geschieht mit Hilfe einer in die Gewindebohrung ιλ der Stützen 22 eingeschraubten
Zylinderschraube 15.
Fig. 5 läßt eine weitere Befestigungsmögliehkeit erkennen. Der Ring 33 besitzt eine Verstärkung 16
in der eine Gewindebohrung 17 für die Aufnahme der Zylinderschraube 18, die durch Schlitze 19 in
den Stützen 23 hindurchgreifen, angeordnet ist.
Gemäß Fig. 6 ist die Rändelschraube 20 tangential zum Ring 34 in der Lasche 21 angebracht.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Vorrichtung zum Begrenzen des Fadenballons für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, die aus einem von Stützen getragenen Begrenzungsring besteht, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Stützen (2) des Begrenzungsringes (3) auf einer flachen, kreisringförmigen, von dem Spinn- bzw. Zwirnring (7, 8) auf der Ringbank (9) festgehaltenen Scheibe (1) befestigt sind, deren Innendurchmesser der Bohrung der Ringbank entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Stütze zum Tragen des Einengungsringes vorhanden ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stützen (2) jeweils um i8o° gegeneinander·versetzt an der flachen Scheibe (1) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spinnring (7, 8) zugekehrten bzw. der Ringläuferbewegung entgegengestellten Kanten der als Flugreiniger dienenden Stützen mindestens bis in der Höhe des Ringläufers scharfkantig sind.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring für die Einschnürung des Fadenballons lösbar mit den Stützen verbunden und an den Stützen in der Höhe einstellbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 183 840, 657862; französische Patentschrift Nr. 1 086 550;britische Patentschrift Nr. 1386 aus dem Jahre 1900;USA.-Patentschrift Nr. 949 733;Melliand-Textilberichte, 7/1952," S. 600;Oertel, Über Fadenballon-Formringe bei Ringspindeln.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE10503A DE953050C (de) | 1955-03-31 | 1955-04-01 | Vorrichtung zum Begrenzen des Fadenballons fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349197X | 1955-03-31 | ||
DEE10503A DE953050C (de) | 1955-03-31 | 1955-04-01 | Vorrichtung zum Begrenzen des Fadenballons fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE953050C true DE953050C (de) | 1956-11-22 |
Family
ID=25828324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE10503A Expired DE953050C (de) | 1955-03-31 | 1955-04-01 | Vorrichtung zum Begrenzen des Fadenballons fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE953050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1510657B1 (de) * | 1964-12-03 | 1970-04-02 | Hamel Gmbh | Ringspindelanordnung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE183840C (de) * | ||||
GB190001386A (en) * | 1900-01-22 | 1900-09-01 | John Chaney Wall | Improvements in Thread Separators or Anti-ballooning Apparatus for Ring and Traveller Spinning and like Frames. |
US949733A (en) * | 1909-08-14 | 1910-02-15 | Draper Co | Yarn-spinning apparatus. |
DE657862C (de) * | 1935-06-07 | 1938-03-15 | Ferodo Sa | Fadenballoneinschnuervorrichtung fuer Spinnmaschinen |
FR1086550A (fr) * | 1952-08-08 | 1955-02-14 | Tweedales & Smalley 1920 Ltd | Métier à filer avec dispositif diminuant le ballonnement du fil |
-
1955
- 1955-04-01 DE DEE10503A patent/DE953050C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE183840C (de) * | ||||
GB190001386A (en) * | 1900-01-22 | 1900-09-01 | John Chaney Wall | Improvements in Thread Separators or Anti-ballooning Apparatus for Ring and Traveller Spinning and like Frames. |
US949733A (en) * | 1909-08-14 | 1910-02-15 | Draper Co | Yarn-spinning apparatus. |
DE657862C (de) * | 1935-06-07 | 1938-03-15 | Ferodo Sa | Fadenballoneinschnuervorrichtung fuer Spinnmaschinen |
FR1086550A (fr) * | 1952-08-08 | 1955-02-14 | Tweedales & Smalley 1920 Ltd | Métier à filer avec dispositif diminuant le ballonnement du fil |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1510657B1 (de) * | 1964-12-03 | 1970-04-02 | Hamel Gmbh | Ringspindelanordnung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE953050C (de) | Vorrichtung zum Begrenzen des Fadenballons fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen | |
DE2353824B2 (de) | Vorrichtung zum abschirmen einer spinnduesenflaeche mit inertgas | |
DE8915279U1 (de) | Vertikalspannvorrichtung für Förderbandabstreifer u.dgl. | |
DE3516782A1 (de) | Einrichtung zur herstellung von lochreihen bei moebelbauelementen | |
DEE0010503MA (de) | ||
DE2130697A1 (de) | Aufnahmevorrichtung fuer fadenliefergeraete von rundstrick- und rundwirkmaschinen | |
DE1718888U (de) | Vorrichtung zum einschnueren des fadenballons fuer ringspinn- und ringzwirnmaschinen. | |
DE486106C (de) | Lager- und Schmiereinrichtung an Spindeln fuer Spinnmaschinen | |
DE3318435C2 (de) | ||
EP0047838A1 (de) | Hülsenauswechselvorrichtung an einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine | |
DE1283131B (de) | Doppeldrahtzwirnspindel | |
DE907720C (de) | Garnhalter fuer die Bindevorrichtung von Maehbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl. | |
AT327060B (de) | Ausrichtvorrichtung fur spindelanordnungen an spinn- oder zwirnrahmen | |
DE657960C (de) | Fuehrungs- und Glaettungskluese fuer Schnurzwirn- und Seilschlagmaschinen | |
DE721570C (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels bei Anbaumaehern | |
DE19526771C2 (de) | Fadenbruch-Absaugvorrichtung für eine Spinnmaschine | |
DE858943C (de) | Halterung fuer Werkstuecke an Schleifmaschinen, vorzugsweise fuer Glaeser | |
DE738741C (de) | Tragarm an Schaugestellen, insbesondere Ladentischaufsaetzen | |
DE728438C (de) | Fadenspannvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE3049593C2 (de) | Fadenzuführung für Rundstrickmaschinen | |
DE3336504C1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Gewebe-Schnittleiste | |
CH353142A (de) | Halter für Steckvasen | |
DE671869C (de) | Ab- und Aufpressvorrichtung | |
DE853244C (de) | Lagervorrichtung fuer ein Pedal | |
DE807653C (de) | Vorrichtung zum Schaerfen der Zaehne von Saegeblaettern |