DE3516782A1 - Einrichtung zur herstellung von lochreihen bei moebelbauelementen - Google Patents
Einrichtung zur herstellung von lochreihen bei moebelbauelementenInfo
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- B23B39/04—Co-ordinate boring or drilling machines; Machines for making holes without previous marking
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Description
- Gegenstand: Einrichtung zur Herstellung von
- Lochreihen bei Möbelbauelementen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung von Lochreihen bei Möbelbauelementen mit einer Antriebseinrichtung und einem höhenverstellbaren, mehrere zueinander parallele und in einer Reihe angeordnete Bohrspindeln aufweisender Bohrkopf, wobei seitlich der Bohrspindeln mindestens ein federbelasteter, parallel zu denselben liegender und in seiner Achsrichtung verstellbarer Abtaststift vorgesehen ist.
- Einrichtungen dieser Art sind bekannt. Sie dienen zum Bohren von Lochreihen in Möbelbauelementen. Die einzelnen Bohrungen dieser Lochreihen haben einen Abstand von 32 mm voneinander. Dieses Maß ist genormt. Der Durchmesser beträgt ca. 5 mm, der Randabstand beispielsweise 37 mm. Bei den bekannten Einrichtungen der eingangs erwähnten Art ist seitlich des Auflagetisches für das Werkstück ein Anschlaglineal vorgesehen, an welchem das Möbelbauelement mit seiner Längskante während der Fertigung der Lochreihen anliegt. Da der Bohrkopf nur eine beschränkte Anzahl von Bohrspindeln hat, die zu fertigenden Lochreihen in der Regel aber eine Anzahl von Bohrungen, die ein Vielfaches der Anzahl der Bohrspindeln beträgt, muß das Werkstück gegenüber dem Bohrkopf versetzt werden. Damit trotz dieses Versatzes des Werkstückes gegenüber dem Bohrkopf die aufeinanderfolgenden Lochreihenabschnitte, die jeweils bei einem Arbeitsgang gefertigt werden, in genauem Rapport zueinander liegen, sind am erwähnten Anschlaglineal Abtaststifte vorgesehen, die gegenüber diesem Lineal und in dessen Achsrichtung verstellbar sind. An einem mit dem Lineal verbindbaren Klemmelement ist ein auskragender Arm vorgesehen, in welchem der federbelastete Abtaststift höhenverstellbar liegt. Mit diesem auskragenden Arm wird der Randabstand der Bohrungen eingestellt.
- Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen liegt nun darin, daß von der Bedienungsperson die beiden Abtaststifte am Lineal genau parallel zum Anschlaglineal justiert werden müssen, fehlerhafte Einstellungen sind daher nicht auszuschließen. Da der Abtaststift bzw. seine ihn haltende Armatur am Anschlaglineal verstellbar ist, muß ein gewisses Spiel zwischen den Konstruktionsteilen zwangsweise vorgesehen sein, welches ebenfalls zu Ungenauigkeiten bei der Einstellung führen kann. Wenn darüber hinaus die den Abtaststift tragende und haltende Armatur nicht hinreichend stabil ist, kann der Abtaststift im Betrieb etwas federn, was ebenfalls der Genauigkeit der Einstellung abträglich ist.
- Von diesem Stand der Technik ausgehend hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß Einstellfehler, die auf eine eventuelle Nachlässigkeit des Bedienungspersonals zurückgehen können bzw. die in der Konstruktion an sich ihre Ursache haben können, mit Erfolg vermieden werden. Erfindungsgemäß gelingt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß der Abtaststift im Bohrkopf gelagert ist.
- Dank dieses Vorschlages sind Einstellarbeiten von Seiten des Bedienungspersonals gänzlich überflüssig. Unter allen Arbeitsbedingungen ist der Randabstand konstruktionsbedingt parallel, so daß bei jeder beliebigen vorgesehenen Einstellung ein Höchstmaß an Genauigkeit gewährleistet ist. Um den Abtaststift vom Werkstück fernhalten zu können, falls er nicht benötigt wird, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Abtaststift mit seinem oberhalb des Bohrkopfes liegenden Abschnitt in einer längsgeschlitzten Hülse geführt ist und in den Längsschlitz der Hülse ein mit dem Abtaststift verbundener, quer zur Achse desselben angeordneter Bolzen ragt.
- Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher v#ranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Lochreihenbohrmaschine von der Seite; die Fig. 2 und 5 den eigentlichen Bohrkopf von vorne und von der Seite, und zwar in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab.
- Seitlich eines horizontalen Auflagetisches 1 für das plattenförmige werkstück 2 ist ein Anschlaglineal 3 mittels eines Spannknebels 4 einstellbar und fixierbar. An einem vertikalen Maschinenständer 5 ist ein Antriebsmotor 6 gelagert, dessen hier nicht gezeigte Abtriebswelle mit dem eigentlichen Bohrkopf 7 gekuppelt ist. Mittels des Hebegestänges 8 - 9 ist der Bohrkopf 7 vertikal verschiebbar.
- Dieser Bohrkopf 7 ist nun in den Figuren 2 und 3 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab dargestellt,und zwar einmal von vorne gesehen (Fig. 2) und von der Seite her gesehen (Fig. 3). Dieser Bohrkopf 7 weist einen Getriebekasten 10 mit einer zentralen Eingangswelle 11 auf, die mit der Welle des Antriebsmotors 6 gekuppelt ist. Dieser Bohrkopf 7 besitzt ferner eine Reihe von zueinander parallelen Bohrspindeln 12, die in einer Flucht liegen und die genaue und gleiche Abstände voneinander haben. Die diese Bohrspindeln 12 antreibenden Getriebeelemente sind im Getriebekasten 10 gelagert. An beiden Enden der Reihe der Bohrspindeln 12 sind nun Abtaststifte 13 höhenverstellbar im Bohrkopf 7 gelagert. Die Achsen dieser Abtaststifte 13 liegen parallel zu denen der Bohrspindeln 12. Die unteren Enden der Abtaststifte 13 sind, wie an sich bekannt, veräüngt. Der jeweilige Abstand eines Abtaststiftes 13 von der benachbarten Bohrspindel entspricht genau den Abständen der Bohrspindeln 12 untereinander.
- Zur Lagerung der Abtaststifte 13 sind im Getriebekasten 10 Hülsen 14 vorgesehen, die mit einer Madenschraube 15 lagefixiert sind. Oberhalb des Getriebekastens 10 ist eine zweite, längsgeschlitzte Hülse 16 angeordnet, die mit der ersterwähnten Hülse 14 koaxial liegt. Beide Hülsen sind von Je einem Abtaststift 13 durchsetzt. In der unteren Hülse 14 ist eine Schraubenfeder 17 gelagert. Diese Schraubenfeder ist vom Abtaststift 13 durchsetzt und stützt sich mit ihrem unteren Ende an einem mit dem Abtaststift 13 fest verbundenen Bund 18 ab. Dadurch wird der Abtaststift 13 gegen das Werkstück 2 hingezogen. In den Längsschlita 19 der oberen Hülse 16 ragt ein mit dem oberen Abschnitt des Abtaststiftes 13 verbundener Bolzen 20. Um den Abtaststift 13 in gehobener Lage (siehe rechte Seite - Fig 2) zu arretieren, wird der Abtaststift 13 gegen die Wirkung der Feder 17 hochgezogen, bis der Bolzen 20 den Schlitz 19 verläßt, dann wird der Abtaststift 13 etwas gedreht und anschließend freigegeben, so daß der Bolzen 20 am oberen Rand der Hülse 16 unter der Wirkung der vorgespannten Feder 17 aufliegt.
- Dank der erfindungsgemäßen Einrichtung sind fehlerhafte Einstellungen praktisch ausgeschlossen. Sobald die erste Bohrung im Werkstück gesetzt ist, kann einer der beiden Anschlagstifte 13 als Justierhilfe in Aktion treten, wobei seiner besonderen Einstellung und deren Uberwachung und Kontrolle nicht mehr bedarf. Die notwendigen Rapporte der Lochreihen werden genau eingehalten und sie sind konstruktiv vorgegeben, so daß Einstellungen und Kontrollen durch Bedienungapersonal überflüssig sind, was zu erreiche Aufgabe der Erfindung ist.
- - Leerseite -
Claims (3)
- P a t e n t a n s p r ii c h e 1. Einrichtung zur tierstellung von Lochreihen bei Möbelbauelementen mit einer Antriebseinrichtung und einem höhenverstellbaren, mehrere zueinander parallele und in einer Reihe angeordnete ßohrspindeln aufweisender Bohrkopf, wobei seitlich der Bohrspindeln mindestens ein federbelasteter, parallel zu denselben liegender und in seiner Achsrichtung verstellbarer Abtaststift vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaststift (1#) im Bohrkopf (7) gelagert ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaststift (13) mit seinem oberhalb des Bohrkopfes (7) liegenden Abschnitt in einer längsgeschlitzten Hülse (16) geführt ist und in den Längsschlitz (19) der Hülle (16) ein mit dem Abtaststift (13) verbundener, quer zur Achse desselben angeordneter Bolzen (20) ragt.
- 3. Einrichlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Bohrspindeln (12) im Bohrkopf (7) Abtaststifte (13) vorgesehen sind.
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