DE3032654C2 - Säulengestell für Werkzeuge der Stanztechnik - Google Patents
Säulengestell für Werkzeuge der StanztechnikInfo
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- DE3032654C2 DE3032654C2 DE19803032654 DE3032654A DE3032654C2 DE 3032654 C2 DE3032654 C2 DE 3032654C2 DE 19803032654 DE19803032654 DE 19803032654 DE 3032654 A DE3032654 A DE 3032654A DE 3032654 C2 DE3032654 C2 DE 3032654C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/28—Means for securing sliding members in any desired position
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D37/00—Tools as parts of machines covered by this subclass
- B21D37/10—Die sets; Pillar guides
Description
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Die Erfindung betrifft ein Säulengestell für Werkzeuge der Stanztechnik, bestehend aus Kopfplatte,
Grundplatte, Stempelführungsplatte und Führungssäulen, wobei die Führungssäulen in der Stempelführungsplatte
lösbar befestigt sind und wobei die Kopfplatte und die Grundplatte als Säulenführungsplatten ausgebildet
sind.
Ein derartiges Säulengestell ist aus der DE-OS 24 41 000 bekannt. Die Führungssäulen sind dabei zug-
und druckfest über gesonderte Befestigungsmittel leicht lösbar mit der Stempelführungsplatte verbunden. Als
gesonderte Befestigungsmittel werden Distanzplatten, Arretierungsschrauben oder Arretierstifte genannt, die
in der Stempelführungsplatte gehalten sind und in eine zugeordnete Ringnut der Führungssäulen formschlüssig
eingreifen. Durch diese lösbaren und formschlüssigen Verbindungen soll insbesondere der Ausbau der Führungssäulen
erleichtert werden, wenn ein verschleißbedingter Ersatz erforderlich wird. Außerdem soll durch
die Ausgestaltung von Kopfplatte und Grundplatte als Säulenführungsplatten der Verschleiß im Führungssystem
im wesentlichen gleichmäßig auf sämtliche Gleitbereiche verteilt werden.
Die VDI-Richtlinien, März 1960, VDI 3350 zeigen
auch Säulengestelle mit federnder säulengeführter Führungsplatte für Schnitte der Feinmechanik. Die Führungssäulen
sind überwiegend in der Grundplatte gehalten, wobei die Befestigung durch Einpressen oder
Ausgießen vorgenommen wird. Es werden aber auch Säulengestelle mit abnehmbaren Führungssäulen verwendet,
wobei beispielsweise die konischen Enden der Führungssäulen in entsprechenden Kegelbuchsen der
Grundplatte durch Gewindemuttern lösbar gehalten sind.
Aus der Zeitschrift Industrie-Anzeiger 75 (1953) Nr. 9, vom 30.01, Seiten 97 bis 99 sind ebenfalls Säulengestelle
bekannt, bei welchen die Führungssäulen in der Grundplatte durch Kegelsitzverbindungen gehalten sind, wobei
die Axialkräfte durch endseitig auf die Führungssäulen aufgesetzte Gewindemuttern aufgebracht werden.
Bei einer Variante wird ein Kegelstift in Axialrichtung in den endseitigen Innenkonus der jeweils in der Grundplatte
zu befestigenden Führungssäule eingetrieben.
Aus der Zeitschrift Maschine Modem, November 1953, Seite 20 sind Säulengestelle für Werkzeuge der
Stanztechnik bekannt, bei welchen die Führungssäulen in der Grundplatte befestigt sind, während die Kopfplatte
mit Hilfe von Gleitführungen auf den Führungssäulen gleitet. Die Befestigung der als Buchsen ausgebildeten
Gleitführungen in der Kopfplatte und die Befestigung der Führungssäulen in der Grundplatte erfolgt durch
Klemmen, wobei die Aufnahmebchrungen jeweils mit einem Schlitz versehen sind und durch entsprechende
Schrauben zusammengezogen werden. Zur Aufnahme axialer Druckkräfte sind sowohl die Buchsen für die
Gleitführungen als auch die Führungssäulen mit entsprechenden Bunden versehen, die an der Kopfplatte
bzw. an der Grundplatte anliegen. Es wird darauf hingewiesen, daß durch das Klemmen eine höhere Maßgenauigkeit
erzielt werden kann, als durch das bisher angewandte Einpressen der Führungsssäulen in die
Grundplatte.
Nach DIN 981 !,Teil 1, Entwurf November 1978, Seite
3 sollte bei Säulengestellen eine Rechtwinkligkeit bezogen auf 100 mm Säulenlänge von 0,01 mm zulässig sein.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Genauigkeit für hohe Hubzahlen von schnell laufenden Pressen und für
Werkzeuge hohen Genauigkeitsgrades nicht mehr ausreichend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus Kopfplatte, Grundplatte, Stempelführungsplatte und
Führungssäulen bestehendes Säulengestell zu schaffen, das einerseits eine sehr hohe Einbaugenauigkeit der
Führungssäulen zuläßt und andererseits einen leichten Ausbau der Führungssäulen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Säulengestell der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Führungssäulen in mit einem Schlitz versehenen Bohrungen der Stempelführungsplatte durch Klemmen
mit Hilfe von Schrauben befestigt sind.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Führungssäulen von Säulengestellen nicht nur endseiüg
sondern auch mittig durch Klemmen befestigt werden können und daß bei einer mittigen Klemmung der Führungssäulen
in der Stempelführungsplatte äußerst hohe Einbaugenauigkeiten mit einer auf 150 mm Säulenlänge
bezogenen Rechtwinkligkeit von 0,002 mm garantiert werden können. Diese äußerst hohen Einbaugenauigkeiten
sind darauf zurückzuführen, daß bei einer Klemmung keine Deformation der Bohrung stattfindet und
somit bei einer exakt ausgeführten Bohrung die Gefahr einer Abweichung aus der senkrechten Stellung überhaupt
nicht möglich ist und daß bei einer mittigen Klemmung außerdem die freistehende Länge der Führungssäulen halbiert wird. Bei einer mittigen Klemmung der
Führungssäulen in der Stempelführungsplatte wird außerdem allein durch den Klemmsitz und ohne zusätzliche
formschlüssige Verbindungsmittel wie Bunde, Arretierschrauben und dergl. eine sichere zug- und druckfeste
Verbindung gewährleistet. Infolgedessen liegt ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Säulengestells
darin, daß die Führungssäulen jederzeit lösbar sind und damit das Warten der Werkzeuge, insbesondere das
Nachschleifen der Matrize im Unterteil und der Stempel in der Führungsplatte ohne Demontage des Werkzeugs
durchgeführt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Kopfplatte und die Grundplatte Gleitführungen
auf. Derartige Gleitführungen sind gegenüber Kugelführungen vorzuziehen, da sie höhere Scitenkräfte
aufnehmen können.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Teil eines Säulengestelles mit Stempelführungsplatte,
teilweise im Schnitt und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der F ig. 1.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Säulengestell mit Stempelführungsplafte
1 dargestellt, welches aus einer Kopfplatte 2 und einer Grundplatte 3 besteht, die durch Führungssäulen
4 miteinander in Verbindung stehen. Bei 5 den bekannten Säulengestellen sind die Führungssäulen
entweder in der Kopfplatte 2 oder der Grundplatte 3 mit PreBsitz befestigt. Es hat sich gezeigt, daß sich auf
diese Weise keine exakte Senkrechtstellung der Führungssäulen 4 erzielen läßt, da die Führungssäulen mit ic
Obermaß in die entsprechenden Bohrungen eingepreßt werden. Abweichungen aus der Senkrechtstellung erhöhen
die Reibung zwischen Säule und Führung, was sich insbesondere bei hohen Hubzahlen durch unzulässig
hohe Erwärmung auswirkt
Gernäß der Erfindung sind nun die Führungssäulen 4 in der Stempelführungsplatte 1 durch Klemmen befestigt
und die Kopf- und Grundplatte 2 bzw. 3 als Säulenführungsplatten ausgebildet. Wie aus F i g. 1 zu entnehmen
ist, sind die Kopfplatte 2 und die Grundplatte 3 als Säulenführungsplatten mit Gleitführungen 5 und 6 an
sich bekannter Art ausgeführt. Gleitführungen weisen gegenüber Kugelführungen den Vorteil auf, daß sie höhere
Seitenkräfte aufnehmen können.
F i g. 2 zeigt, wie die Führungssäulen 4 in der Stempelführungsplatte
1 festgeklemmt sind. Hierzu wird eine Bohrung 5 für die Führungssäulen so mit einem Schlitz 8
versehen, daß mit Hilfe einer Schraube 7 die Führungssäulen 4 in der Bohrung 5 ohne Deformation derselben
fcstklemmbarsind.
Auf diese Weise läßt sich die Abweichung von der Senkrechten bis auf 0,002 mm bezogen auf 150 mm
Säulenlänge beschränken. Dadurch, daß die Führungssäulen 4 in der Stempelführungsplatte 1 festgeklemmt
sind, wird die freistehende Länge der Säulen 4 halbiert, da die Führungssäulen mittig in der Stempelführungsplatte
1 eingespannt sind. Mit einer solchen Auslegung des Säulengestells können ohne weiteres 1000 bis 1200
Hübe pro Minute ausgeführt werden, ohne daß eine Störung eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
1. Säulengestell für Werkzeuge der Stanztechnik,
bestehend aus Kopfplatte, Grundplatte, Stempelführungsplatte und Führungssäulen, wobei die Führungssäulen
in der Stempelführungsplatte lösbar befestigt sind und wobei die Kopfplatte und die Grundplatte
als Säulenführungsplatten ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäulen
(4) in mit einem Schlitz (8) versehenen Bohrungen (5) der Stempelführungsplatte (1) durch
Klemmen mit Hilfe von Schrauben (7) befestigt sind.
2. Säulengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (2) und die Grundplatte
(3) Gleitführungen (5 bzw. 6) aufweisen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803032654 DE3032654C2 (de) | 1980-08-29 | 1980-08-29 | Säulengestell für Werkzeuge der Stanztechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803032654 DE3032654C2 (de) | 1980-08-29 | 1980-08-29 | Säulengestell für Werkzeuge der Stanztechnik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3032654A1 DE3032654A1 (de) | 1982-03-18 |
DE3032654C2 true DE3032654C2 (de) | 1986-08-14 |
Family
ID=6110710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803032654 Expired DE3032654C2 (de) | 1980-08-29 | 1980-08-29 | Säulengestell für Werkzeuge der Stanztechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3032654C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU6361599A (en) * | 1999-03-09 | 2000-09-28 | Dynacraft Industries Sdn. Bdh. | Precision stamping tool |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3190215A (en) * | 1964-05-11 | 1965-06-22 | Reginald C Howard | Fluid actuated press |
DE2441000A1 (de) * | 1974-08-27 | 1976-03-18 | Hasco Normalien Hasenclever Co | Schnitt- und stanzwerkzeug |
-
1980
- 1980-08-29 DE DE19803032654 patent/DE3032654C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3032654A1 (de) | 1982-03-18 |
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